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Hilfe bei hochgezogenen Schultern

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Geschrieben

Hallo,

ich tendiere leider dazu, dass ich meine Schultern ständig hochziehe. Keine Ahnung warum.

Dadurch haben sich üble brennende, "scharfe" Schmerzen zwischen den Schulterblättern, besonders je am inneren Schulterblattrand.

Ich muss die bewusst nach unten ziehen. Dann lassen die Schmerzen spürbar nach.

Ich trainiere schon in Relation die hintere Schulter und entsprechende Schulteranteile mehr.

Trotzdem werden meine Schultern muskulär nicht nach unten gezogen. Auch dehne ich schon oft die Brust und vordere Schulter. Ich wärme regelmäßig den Rücken, nehme Muskelentspannungsbäder. Nichts hilft.

Habt ihr da bitte noch Ideen?

Dankeschön.

LG

 

Geschrieben

Hallo,

es klingt, als ob du mit einer ungünstigen Haltung und muskulären Verspannungen zu kämpfen hast. Das ständige Hochziehen der Schultern könnte durch eine Kombination aus Gewohnheit, schwacher Muskulatur im oberen Rücken und eventuell sogar durch Stress bedingt sein. Es ist gut, dass du schon aktiv gegen die Symptome angehst, aber es gibt noch einige Ansätze, die dir helfen könnten:

 

Neuromuskuläre Reprogrammierung: Versuche gezielt Übungen, die die Scapula-Stabilität verbessern. Diese Übungen stärken die tiefer liegenden Muskeln zwischen den Schulterblättern, z.B. den Rhomboiden und den Trapezius. Ein Beispiel ist die "Scapula Push-up", bei der du in einer Liegestützposition bleibst, aber nur die Schulterblätter nach vorne und hinten ziehst, ohne den restlichen Körper zu bewegen.

 

Becken-Tilt: Der obere Rücken und die Schultern hängen oft mit der Beckenposition zusammen. Achte darauf, dass du nicht in einer Hohlkreuzhaltung bist, da dies die Schultern nach oben ziehen kann. Übe das „Becken kippen“ (Pelvic Tilt) aus der Hüfte, um eine neutralere Körperhaltung zu erreichen.

 

Aktivierung des unteren Trapezius: Versuche Übungen wie das "Y-Raise". Dabei streckst du die Arme in einem Y nach oben, um den unteren Teil des Trapezius zu aktivieren und die Schultern nach unten zu ziehen.

Kognitive Übung: Es könnte hilfreich sein, dich bewusst immer wieder an deine Schultern zu erinnern und sie aktiv nach unten zu ziehen. Das klingt einfach, aber das regelmäßige „Ansprechen“ der Muskulatur kann die Gewohnheit langfristig ändern.

 

Korrektur durch Physiotherapie: Ein Physiotherapeut könnte dir helfen, die richtigen Bewegungsmuster und Haltungsstrategien zu entwickeln. Gerade für die Aktivierung der richtigen Muskulatur und das Erlernen einer entspannteren Haltung ist dies sehr hilfreich.

 

Stressbewältigung: Da Haltungsprobleme auch durch Stress verstärkt werden können, könntest du zusätzlich Entspannungstechniken wie Autogenes Training oder Progressive Muskelentspannung in deinen Alltag integrieren.

Es braucht oft etwas Geduld, aber mit gezielten Übungen und einer Veränderung der Haltung solltest du eine Besserung bemerken.

 

Ich hoffe, das hilft dir weiter!

Alles Gute!

Kommentare

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  • Beiträge

    • Guten Morgen Dennis! Ich bin mir ziemlich sicher daß die Symptome von der Oberen HWS kommen. Hattest du schonmal ein Schleudertrauma oder desgleichen?  
    • PERFEKT👍 Eigentlich könnte Ich gleich den Text vom Gianni kopieren und bei mir wieder einfügen und somit antworten😄 Das gleiche habe Ich nämlich auch gedacht. Ich tippe auf eine kompression des N.thoracicus longus, der den Serratur ant. versorgt. Diese Kompression kommt tatsächlich vor beim Rucksack ode Tasche tragen. Frag die Pat. mal auf welcher Seite Sie die Tasche getragen hat. dadurch kommt von oben druck drauf. Ich würde es mit eine TOS-behandlung versuchen. Ich geb dir mal einen Tipp der dich als Therapeut sehr bereichern wird. Kauf Dir das Buch "Das Nervensystem in der Osteopathie von Daniel Dierlmeier" Hier stehen die Behandlungsstrategien für alle Nervenkompressionen drin und wie man sie befundet, was ein Hinweis von den Sympteomen her auf die ein oder andere Kompression hindeutet. Gruß Thomas
    • Ich danke vielmals!!   Lg

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