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Geschrieben

hallo an alle!

ich muss im rahmen der MT in meiner ausbildung eine relativ detallierte zusammenfasssung der funktionellen anatomie des ellenbogen- und radioulnargelenkes ausarbeiten.

wer mir mit tips, ein paar netten links oder vll. sogar noch scripten aus der MT weiterhelfen könnten, dem wäre ich sehr dankbar!!

mfg rainer

Geschrieben

besorg dir den kapandji
lohnt sich hammermäßig.
ich les den seit dem 1. semester immer parallel mit und hab tierisch davon profitiert.
der geht mehr in die tiefe und erklärt dir vor allem warum etwas so ist wie es ist. dann ist die funktionalität sehr viel leichter zu verstehen

Geschrieben

danke, werd ich in betracht ziehen. aber muss bis nächste woche fertig werden und weis nich ob ich bis dahin noch genug kohle auftreiben kann^^.

also, vll. hat jmd. noch n nützlichen link oder n auszug ausm script?!

mfg

Geschrieben

http://books.google.de/books?id=62Vr5niVdF0C&pg=PA122&lpg=PA122&dq=biomechanik++radioulnargelenk&source=web&ots=Yvw2SmX7w9&sig=aVbs1xy8GA__FUcoLJhCHl43qSE&hl=de&sa=X&oi=book_result&resnum=8&ct=result#PPR7,M1




ich weiß nicht wie viel sichtbar ist


edit.

is geil!
leses dir durch


das hab ich gerade auf der ersten seite google gefunden

stichwort biomechanik radioulnargelenk

ich hab mir das jetzt nicht durchgeschaut aber wenn tatsächlich was zum thema drin ist, dann hilft´s dir bestimmt weiter

peace

Geschrieben

"besorg dir den kapandji
lohnt sich hammermäßig. "

Für Sammler alter Bücher und alter Theorien ist er wunderbar. Ebenso für die Geschichte der Biomechanik. Für richtige funktionelle Anatomie jedoch NICHT

Kapandji war ein Pionier und hat auch seine Werke selbst illustriert, deshalb sollte er auf alle Fälle lobend erwähnt werden.

Seine biomechanischen Ansätze betreffend der funktionellen Anatomie, oder seine weiterlaufenden Assoziationen wurden jedoch fast alle widerlegt, weil schlichtweg FALSCH. Er hat jedoch viele Menschen inspiriert, mit dem was er lehrte, wenn auch sehr viel falsches dabei war und viele dazu gebracht seine Theorien aufzunehmen und mit Hilfe neuer Technologien neu zu erforschen, bestätigen oder zu widerlegen. Dadurch hat er auch "passiv" dazu beigetragen den aktuellen Stand der Biomechanik/funktionellen Anatomie mitzubestimmen.

Neuere aktuelle Studien und aktuelle Biomechanikbücher helfen dir da auf alle Fälle besser weiter als Kapandji.

Geschrieben

mhm.... ich bin nicht oberinformiert
hat bis jetzt alles gut sinn ergeben

kannst du mir ein paar beispiele für aktuelle gute werke geben?

und um sich gelenkflächen richtig anzuschauen z.b. an der handwurzel ist das ding doch echt genial oder?

die bilder zumindest gefallen mir ;-)

Geschrieben

die 2 bücher habe ich auch von jutta hochschild (2 bände)...

die sind wirklich sehr zu empfehlen...

aber ob die bücher für manuelle Therapie ausreichen, glaube ich kaum... es sind nur grifftechniken drinne, also wie man was macht usw... nur keine anatomische strukturen, etc.

MfG

Geschrieben

Hej,

mein Beitrag bezog sich eigentlich nur auf die Buchkritik von Trigger im bezug auf den Kapandji. Für manuelle Therapie sind die Bücher von J. Hochschild wirklich nicht geeignet.
Für MT habe ich das Buch von Jochen Schomacher, Manuelle Therapie Bewegen und Spüren lernen. Das Buch finde ich sehr gut für die Ausbildung, denn manchmal reichen mir die Skripte von der Schule nicht. Aüßerdem sind da auch schön viele Bilder drinnen.
Man kann übrigens sehr gut bei books.google.de sehr viel vom Buch anschauen. Sogar mit Bilder. Vielleicht kann Rainer ja noch was für sein Referat davon gebrauchen.

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    • Ja, das sehe Ich eigentlich auch so und hatte das als Hypothese im Kopf. Ich  tippe auch auf den Atlas der diverse Beschwerden machen kann von Sehstörungen, Tinnitus, Kopfschmerzen. Vegetativ könnte noch etwas in der oberen BWS blockiert sein. Aber dennoch sollte auch das Innenohr von einemHNO arzt abgeklärt werden da  eine Funktionsstörung  des Gleichgewichtsorgans ebenfalls mit Sehstörungen einhergehen kann.
    • Morgen Martin! Also tatsächlich würde Ich bei BSV keine reine Massage machen. Eine Massage könnte die Beschwerden sogar noch verschlimmern. Der Grund ist daß die Rückenmuskulatur reflektorisch anspannt um die Wirbelsegmente zu schützen und stabilisieren. Würde man alles weichkneten dann nimmt man den Körper quasi die letzte stabilität weg. Natürlich können auch die Muskeln schmerzen, aber wenn dann würde Ich das ganze nur sanft entspannen oder ggf. mit Elektrotherapie am schluß der Therapieeinheit arbeiten oder einer heißen Rolle. Die Behandlung eines BSV richtet sich immer nach der Phase der Heilung und natürlich nach dem Befund. V.a. wie stark sind die Schmerzen. In der Akutphase ist eine Stufenbettlagerung wichtig und hier würde Ich LWS-traktionen machen um den Nerv zu entlasten. Traktionen hast du bestimmt schon gelernt. Das ist keine komplizierte Technik und das tut den Pat. gut da du ja genau an der Ursache seiner Schmerzen rangehst. Im späteren verlauf, 2. Phase sollte ggf. auch eine Nervemobilsation erfolgen um die Verklebungen im Nerv zu lösen und Übergang zu LWS mobilisationen. V.a. LWS extensionübungen sind notwendig um dias BS material wieder zurückzubringen. Das ist die Kobra eigentlich eine Yogaübung. In der letzten Phase geht es um STabilisation der LWS mit segmental stabilisierendne Übungen und Rückenkräftigung. Aber wie auch mein Vorredner gesagt hat. Massage würde Ich ehrlich gesagt nicht mach bei einem BSV.  Wenn du das noch lernst am Anfang LWS traktionen kannst du nichts falsch machen und dann vielleicht sanfte Beckenmobi wenn der BSV nicht akut ist und am Schluss kannst du den Pat. noch eine Haltungsschule zeigen und wie er was richtig hebt.
    • Also da muss Ich mich mal einklinken und den Jahn bei seiner Aussage unterstützen. Ja es gibt neben nem Kinsiotape auch ein reines Stabitape das wirklich sehr gut ist und das Gelenk stabilisiert. Gerade wenn die Ausenbänder verletzt, gezerrt sind um die Strukturen zu schonen und das Gelenk still zu legen ist das notwenidge sache im Akutzustand. Aber und da hat der Jan recht. Das Tape ist eine reine Symptombehandlung und am besten ist es immer an der Ursache ranzugehen. Soll der Patient sein Leben lang ein Tape tragen. Mit dem Tape würde noch mehr Muskulatur abgebaut werden und die Stabilität immer schlechter. Das würde bedeutet daß das Tape immer getragen werden, da selbst beim Aufstehen vom Stuhl die Gefahr besteht umzuknicken.  So und soviel Gast Hut_Dr zu dem Halbwissen. Muskulatur ist Hypermobil ??? Häää?? wer hat denn hier halbwissen? Muskulatur kann hypoton sein also zuwenig tonus aber nicht hypermobil. Hypermobil können nur Gelenke sein. Und hier geht es um die Neuromuskuläre Ansteuerung. Eine Instabiität oder Stabiltät des Gelenkes besteh nicht nur aus den passiven STrukturen wie Kapsel und Bänder, es gibt auch noch eine Aktive Stabilität, Muskulatur und Neuromuskuläre. Selbst wenn Bänder lax sind kann man versuchen diese zu trainienren. Man kann durch ein Stabitraining das Nervensystem so trainineren daß die Ansteuerung der Gelenksumgebenen Muskulatur wieder besser funktioniert und der Pat. weniger wegknickt. Ich recherchier mal ob es da sogar belegte Studien gibt. Als Physiotherapeut ist auch unsere inner Pflicht den Patienten zu informieren daß es bessere Methoden gibt, da der Patient hier keine Erfahrung hat. Als ist es richtig daß der Jan aufgeklärt hat daß das Tapen auf Dauer nichts bringt.Am Anfang wenn die Stabiliät noch nicht funktioniert würde Ich auch zum Tapen raten wegen der Gefahr wegzuknicken. Aber es gibt auch Stabitapeanlangen im Kinesiotape.  Es gibt kein Halbwissen, es sind doch Erfahrungen die man mitbring am Patienten. Vielleicht hat der JAn ja auch seinen Sportphysio gemacht und dann wird ihm unterstellt halbwissen zu verbreiten? Also aufpassen mit den Aussagen wenn man eine Qualifikation vom Therapeuten nicht kennt. Das ist genauso wie wenn man sagt Therapie bringt nichts, der Patient muss schmerzmittel nehmen

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