Jump to content

Recommended Posts

Geschrieben

Die Schlussrotation im Knie entsteht ja durch verschiedene Mechanismen u.a. auch durch die Kreuzbänder. Nur durch welches?

Hab zwei(drei) Quellen mit unterschiedlicher Aussage:

- durch Anspannung des VKB
- durch Anspannung des HKB

Was meint ihr?

LG,
Eva

Geschrieben

Hey Evi,

mhm das gar nich so einfach. *grübel
Wenn unsere Dozenten schon unterschiedlicher Meinung sind........., na ich versuchs mal, kein Plan obs stimmt aber kanns mir nich anderes erklären.

Die Schlussrotation tritt ja automatisch gekoppelt mit Flex. und Ext. Bewegungen auf. Also zum Abschluss der Streckung, zum Beginn der Beugung.....also wenn das VKB in Extension gespannt ist und die Schlussrotation stattfindet beim Ende der Extension und Beginn der Flexion dann dürfte das HINITERE neben anderen Faktoren ein Aspekt sein da dieses bei Flexion in einem gespannten Zustand ist.

Meine Meinung: Hinteres Kreuzband

+

- Mm. Bizeps Femoris
- Kollateralbänder
- Traktus Iliotibialis
- Beschaffenheit des Condylus med. Femoris

CyA

Geschrieben

"also wenn das VKB in Extension gespannt ist und die Schlussrotation stattfindet beim Ende der Extension und Beginn der Flexion dann dürfte das HINITERE neben anderen Faktoren ein Aspekt sein da dieses bei Flexion in einem gespannten Zustand ist. "
Aber ich finde, gerade das spricht doch für das vordere Kreuzband und nicht für das Hintere....obwohl ich generell auch eher zum HKB tendiere....schwierige Sache also.

Was sagen denn die anderen dazu? Was habt ihr in der Schule gelernt?

LG,
Eva

Geschrieben

Um etwas mehr Aufregung in die Sache zu bringen zitiere ich mal den dtv-Atlas

"Bei gestrecktem Knie sind biede Kollateralbänder und der vordere Anteil des LCA gepannt.

[..]

Bei den letzten 10 Grad der Streckung, vor Erreichen der Extremstellung, kommt es zur zwangsläufigen Schlussrotation, die etwas 5 Grad beträgt. Verursacht wird diese durch die Anspannung des LCQ, begünstigt durch die Form des Condylus medialis femorsi und unterstützt durch den Tratus iliotibialis.

[..]

Es kommt zu einer leichten Auseinanderwicklung der Kreuzbänder."

sieht also hier nach VKB aus, was für mich rein gefühlsmäßig auch logisch erscheint.

Wikipedia hat dazu eine andere Meinung
"Auch ein weiteres Phänomen, die Schlussrotation, lässt sich durch Kenntnis der Kreuzbänder verstehen: Im letzten Teil der Streckung des Knies müssen sich die Kreuzbänder auseinanderwickeln, wodurch das Knie bei maximaler Streckung immer ein wenig außenrotiert werden muss."Quelle

Sie sind also der Meinung, dass die Schlussrotation quasi ausschließlich von der Form der Femurcondylen augeht und die Kreuzbänder quasi nur Mittel zum Zweck.

Weitere Meinungen

Kneeclinic" The Anterior Cruciate Ligament (ACL) is a major ligament within the knee joint. Ligaments are strong bands of tissue that hold joints together. The ACL sits in the center of the knee joint and connects the back of the femoral (thigh bone) side with the front of the tibial (shin bone) side Figure 1. Situated in this position, the ACL primarily prevents the tibia (shin bone) from sliding forward relative to the femur (thigh bone). It also helps somewhat in side-to-side stability as well as being important in locking the knee in extension (the "screw home" mechanism). "Quelle

University of Oklahoma Health Science 3. Absatz erklärt mit Bildern, dass durchdas LCA der mediale Teil der Tibia nach vorn gezogen wird => ergo => VKB

ehrlichgesagt hab ich keine Hinweise auf LCP gefunden? :-/

MFg Stephan

Geschrieben

Ich hab das aus "Funktionelle Anatomie der Gelenke" von I.A. Kapandji. Mit dem Buch haben wir in Manuelle gearbeitet. Dort heißt es:

"Die Anspannung des hinteren Kreuzbandes in Streckstellung des Kniegelenks bedingt eine Außenrotation der Tibia"

Eva
...na, ich frage einfach nochmal nach...

Kommentare

You are posting as a guest. Wenn du bereits einen Account hast kannst du dich hier anmelden.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Restore formatting

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.



  • Beiträge

    • Guten Morgen! Oft muss man beides Training mit Augen auf und Augen zu. Da man ja zunehmend mehr das eigentlich GLeichgewichtsorgan das im Innenohr liegt trainineren möchte sollte das Visuelle System bei Übungen  ausgeschaltet werden, deshalb Übungen machen mit geschlossenen Augen machen damit das Gehirn nicht in der Lage das ganze über die Augen auszugleichen. Es geht aber nicht darum das visuelle System zu beruhigen es geht eher wie oben schon erwähnt um das ausschalten damit man nur noch das Gleichgewichtsorgan traininert. im Gegenteil die Systeme sollten schon gereizt werden damit eine Anpassung im Gehirn passiert. Das ist ähnlich wie beim Muskelaufbau. Wenn ein Gewicht schwer geht macht man auch nicht weniger Gewicht sondern trainiert trotzdem um Muskelwachstum zu erreichen. Außer das Gewicht ist so wahnsinnig schwer daß man z.b. keine 10-15 widerholungen mher schafft. Auch hier kann es erstmal zu mehr probleme kommen z.b. Muskelkater auf Reaktion auf das Training. Wenn der Schwindel bei Übungen provoziert ist ist es erstmal normal. Sollte der Schwindel aber zu krass sein würde Ich die Übung etwas erleichtern z.bindem man die Füße breiter stellt oder statt tandem den Romberg macht oder statt instabilierUnterlage erstmal auf normalenBoden.  Das GG-system soll aufjedenfall gereizt sein. Wie ein Muskel den man mit einem hohen Gewicht reizen muss damit er sich aufbaut, ist es zu leicht baut man keinen Muskel auf. Ist der Reiz quasi zu einfach passiert dann vom Gleichgewichtssystem auch nichts. D.h. man muss merken ob eine Übung herausforderdn ist. Sollte aber nicht so schwer sein daß diese nicht mehr durchführbar ist oder den Schwindel stark provoziert
    • Lieber @bbgphysio,   deine Antwort ist so ziemlich genau das, was ich schon "geahnt" habe :). Vielen Dank erstmal dafür.   Könntest du kurz auf die Optokinetik eingehen? Hier wären meine Augen ja auf und würde den Visuellen Bereich doch weiter fördern, den ich ja eigentlich weiter "beruhigen" möchte oder?   Oder geht es hier eher um die Gewöhnung an schnell vorbei ziehenden Dingen? Weil so fühlt es sich an, wenn ich diese Streifen durch mein Blickfeld ziehen lasse :).   Dann noch zu den Visus-Freien Übungen: Immer wenn ich diese Übungen mache, habe ich plötzlich ein paar Minuten oder ca. eine Stunde später wieder mehr Schwindel,... ich hoffe das ist genau das Zeichen, das bedeutet, mein Gehirn verarbeitet diese Übungen und ich bin auf dem richtigen weg?!    Denn ehrlich gesagt, eigentlich würde ich im ersten Moment denken, durch die Übungen wird mir erstmal mehr schwindelig, das lasse ich lieber sein :D...    Viele Grüße
    • Gast Modue
      Ich habe gerade übeigens noch einen weiteren Beitrag mit derselben Thematik entdeckt:        

×
×
  • Neu erstellen...

Cookie Hinweis

Diese Website verwendet Cookies, um eine bestmögliche Erfahrung bieten zu können | anpassen oder mit okay bestätigen.
Forenregeln | Datenschutzerklärung