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Kosten KGG (60 Minuten)

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Geschrieben

Hallo,
nach einem Kniegelenksinfekt (mit 4 OPs) bin ich nach 10 Monaten noch in physiotherap. Behandlung. Krankengymnasitk am Gerät zur Koordination / Muskelaufbau.
Für 60 Minuten KGG (gleichzeitig bis zu 3 Pat.) verlangt die Praxis von mir 47 EUR pro Termin. Meine private Kasse (SDK) bezahlt aber nur 35 EUR (die sei dafür der Höchstsatz).
Was kann ich nun machen ? Hab im Umkreis mal bei einer anderen Physiopraxis angefragt, die verlangen auch 45 EUR. Wechseln möchte ich eigentlich nicht, da ich in der anderen Praxis schon seit Monaten bin.
Was kann ich nun machen ? Mit der Praxis verhandeln ? Mit der KK verhandelt ?
LG, Tom

Geschrieben

Hallo!!
Bei Privatpat. muss man nochmal unterscheiden sind sie richtig privatversichert oder Beihilfe also bei den gesetzlichen Kassen zusatzversichert.
Am Anfang haben wir in unserer Praxis für jeden Privatpat. (ob behilfe oder nicht) unsere Privatpreise bei rezepten verrechnet. Dies gab bei den Beihilfen ärger. Verständlich da ihre kasse viel viel weniger kosten übernimmt. So haben wir unsere Preise angepasst. D.h. Jetzt haben wir im prinzip eine kostentabelle mit 3 Spalten, früher waren es zwei, private preise und die preise wieviel uns die Krankenkassen für eine Einheit zahlt. So sind es die Preise für Privatpat., Beihilfe und die Kassenpreise.

Sollten Sie keine Beihilfe sein dann gelten normalerweise die Privatpreise der Praxis. Das Problem bei Verhandlungen sehe ich darin.
Wenn man für privatpatienten preise vergünstigt dann muss man es bei ALLEN Privatpat. tun. Nur warum sollte man einen Bevorzugen und die anderen zahlen den normalen Preis. Das sollte eigentlich nicht sein und gehört sich auch nicht. Aber bei Beihilfepat. sollte man denke ich die Preis eoder dem durchschnitt der beihilfenkosten anpassen. Dann hat man halt neben den privatpreisen noch die preise nur für Beihilfe pat.

Die 47 euro klingen erstmal recht viel. Es gibt sicher auch günstigere praxen. Wie Ich mich mit meiner Frau selbständig gemacht hab, haben wir die kosten genau durchkalkuliert und geschaut was Ich in der Stunde erwirtschaften muss und wieviel eine Behandlung(wir machen 30 min) mindestens nicht kosten darf sondern kosten MUSS um, mit miete ect. über die Runden zu kommen. Eine Massage 30 min, kostet bei uns 22 euro. Damit bieten wir im ges. Umkreis einer der günstigsten massagen an. Das sind in 60 min. auch 44 euro.
Gehe Ich mit meinem PReis unter 22 euro, wird es sehr sehr knapp mit der Bezahlung unserer Mitarbeiterin und den ganzen Unkosten wie Miete. ect. Als Einzelbehandlung KGG eine ganze Stunde ist als 45 euro ein Preis wo durchaus in Ordnung ist. Nirgendswo bekommt man eine solche Anwendung eine Stunde unter 40 euro. Dies ist einfach UNREALISTISCH. Was anderes ist bei vielleicht bei einer 10 er karte wo man einmal die übungen gezeigt bekommt und dann selbständig trainiert.
Jetzt ist sind ja bei dieser KGG mehrer pat. dabei, d.h. diese 47 euro könnten sich auf die 3 pat. verteilen, und jeder könnte weniger zahlen. Denn materialkosten sind nicht mehr dabei, und es muss auch net mehr personal gezahlt werden da nur ein Therapeut dabei ist.
Die praxis hat normal einen Vertrag mit den krankenkassen und bekommt von denen die Vergütung. Ein Privatpat. hat einen Vertrag mit seiner Kasse. Der praxis ist es normal egal was dem privatpat. gezahlt wird. Da gibt es fixe privatpreise die sich oft unterscheiden von praxis zu praxis. Normalerweise wenn eine privatkasse nicht genug erstattet dann muss man sich höher versichern. Es ist halt immer so eine zone wo man klar auf den pat. zukommen möchte aber man auch schauen muss damit man mit seinen unkosten eben klar kommt. Wie schon gesagt 45 euro klingt erstmal viel. Für eine ganze stunde kann es aber durchaus der durchschnitt von vielen praxen sein. Aber man kann aufjedenfall mal fragen. Am besten mit ARgumenten, daß man z.B schon Stammkunde ist oder schon viele pat. mit in die praxis reingebracht hat. usw. dann hat man vielleicht bessere chance daß da mal ein Auge zugedrückt wird

Geschrieben

Oh je. Wir nehmen n Zehner die Stunde für Kgg in der Gruppe. Da weiß ich grad nicht, ob ich lachen oder heulen soll.
Allerdings haben wir auch keine Miete für die Räumlichkeiten.
Dennoch denke ich,dass Pt in den meisten Fällen finanziell unter Niveau bezahlt wird. Wenn man mal an Ausbildungskosten u dem danach vorhandenen Wissen ausgeht.

Geschrieben

Morgen!!@rieka
10 euro die stunde für KGG ist aber schon recht läbig kalkuliert Auch wenn man keine Miete zahlen muss. GUt bei mehreren pat. verteilen sich die kosten auf die einzelnen. Aber 10 euro die Stunde ist definitiv zu wenig. Und du has vollkommen recht. Da wir von den Kassen einfach zu wenig bezahlt werden sind wir fast schon gezwungen die minderbezahlung wo anders auszugleichen. Auserdem kommen allein durch unsere Fortbildungen einige Kosten auf uns zu. Auch KGG. Das muss man auch bedenken. Wir dürfen uns nicht unter niveau verkaufen. Vorallem ist das problem wenn man die preise einer anwendung ob kgg ect. immer günstiger hält. Was ist mit den Mitarbeitern? Die leute wollen immer alles günstig haben. Aber daß durch einen preis kgg 45 euro die STunde die Mitarbeiter auch anständig bezahlt werden können, darüber denkt niemand. Und habe Ich schlecht bezahlte mitarbeiter sind sie demotiviert und auch die behandlungsqualität leitet drunter was auch zu beschwerden wiederum der pat. führt und z ur unzufriedenheit

Geschrieben

Ich denke es kommt immer drauf an wieviel leute man in die KGG reinbekommt! Hab ich ne gruppe mit 6leuten dann kann man mit dem preis auch runtergehen, bei 10 euro pro person bei 6 leuten rentiert sich das schon und auch die praxis hat mehr davon wie bei einer einzelnen kgg privat 45 euro zu verlangen die stunde. Hat man eine grupp mit nur 2 leuten und verlangt pro pat 10 euro sieht es schon anders aus

  • 5 years later...
Geschrieben

ich nehme für 60 Minuten KGG €70,00 , einzel Betreuung für ganz Privat versicherten.

  • 3 years later...
Geschrieben

Gibt es Hinweise, welche private Krankenversicherung wieviel für eine Einheit Einzelkrankengymnastik, oder wie hier KGG zahlt? Ich kann mir nicht vorstellen, dass so etwas in den Versicherungsverträgen festgehalten wird, zumal dann ja kein Inflationsausgleich dabei berücksichtigt werden könnte.

Dann könnte es sich lohnen mit der PKV zu verhandeln. Ansonsten halte ich persönlich es nicht für korrekt-wenn nicht schon rechtlich bedenklich- , für verschiedene Versicherungsarten unterschiedliche Beträge zu berechnen. 

 

 

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    • Ja, das sehe Ich eigentlich auch so und hatte das als Hypothese im Kopf. Ich  tippe auch auf den Atlas der diverse Beschwerden machen kann von Sehstörungen, Tinnitus, Kopfschmerzen. Vegetativ könnte noch etwas in der oberen BWS blockiert sein. Aber dennoch sollte auch das Innenohr von einemHNO arzt abgeklärt werden da  eine Funktionsstörung  des Gleichgewichtsorgans ebenfalls mit Sehstörungen einhergehen kann.
    • Morgen Martin! Also tatsächlich würde Ich bei BSV keine reine Massage machen. Eine Massage könnte die Beschwerden sogar noch verschlimmern. Der Grund ist daß die Rückenmuskulatur reflektorisch anspannt um die Wirbelsegmente zu schützen und stabilisieren. Würde man alles weichkneten dann nimmt man den Körper quasi die letzte stabilität weg. Natürlich können auch die Muskeln schmerzen, aber wenn dann würde Ich das ganze nur sanft entspannen oder ggf. mit Elektrotherapie am schluß der Therapieeinheit arbeiten oder einer heißen Rolle. Die Behandlung eines BSV richtet sich immer nach der Phase der Heilung und natürlich nach dem Befund. V.a. wie stark sind die Schmerzen. In der Akutphase ist eine Stufenbettlagerung wichtig und hier würde Ich LWS-traktionen machen um den Nerv zu entlasten. Traktionen hast du bestimmt schon gelernt. Das ist keine komplizierte Technik und das tut den Pat. gut da du ja genau an der Ursache seiner Schmerzen rangehst. Im späteren verlauf, 2. Phase sollte ggf. auch eine Nervemobilsation erfolgen um die Verklebungen im Nerv zu lösen und Übergang zu LWS mobilisationen. V.a. LWS extensionübungen sind notwendig um dias BS material wieder zurückzubringen. Das ist die Kobra eigentlich eine Yogaübung. In der letzten Phase geht es um STabilisation der LWS mit segmental stabilisierendne Übungen und Rückenkräftigung. Aber wie auch mein Vorredner gesagt hat. Massage würde Ich ehrlich gesagt nicht mach bei einem BSV.  Wenn du das noch lernst am Anfang LWS traktionen kannst du nichts falsch machen und dann vielleicht sanfte Beckenmobi wenn der BSV nicht akut ist und am Schluss kannst du den Pat. noch eine Haltungsschule zeigen und wie er was richtig hebt.
    • Also da muss Ich mich mal einklinken und den Jahn bei seiner Aussage unterstützen. Ja es gibt neben nem Kinsiotape auch ein reines Stabitape das wirklich sehr gut ist und das Gelenk stabilisiert. Gerade wenn die Ausenbänder verletzt, gezerrt sind um die Strukturen zu schonen und das Gelenk still zu legen ist das notwenidge sache im Akutzustand. Aber und da hat der Jan recht. Das Tape ist eine reine Symptombehandlung und am besten ist es immer an der Ursache ranzugehen. Soll der Patient sein Leben lang ein Tape tragen. Mit dem Tape würde noch mehr Muskulatur abgebaut werden und die Stabilität immer schlechter. Das würde bedeutet daß das Tape immer getragen werden, da selbst beim Aufstehen vom Stuhl die Gefahr besteht umzuknicken.  So und soviel Gast Hut_Dr zu dem Halbwissen. Muskulatur ist Hypermobil ??? Häää?? wer hat denn hier halbwissen? Muskulatur kann hypoton sein also zuwenig tonus aber nicht hypermobil. Hypermobil können nur Gelenke sein. Und hier geht es um die Neuromuskuläre Ansteuerung. Eine Instabiität oder Stabiltät des Gelenkes besteh nicht nur aus den passiven STrukturen wie Kapsel und Bänder, es gibt auch noch eine Aktive Stabilität, Muskulatur und Neuromuskuläre. Selbst wenn Bänder lax sind kann man versuchen diese zu trainienren. Man kann durch ein Stabitraining das Nervensystem so trainineren daß die Ansteuerung der Gelenksumgebenen Muskulatur wieder besser funktioniert und der Pat. weniger wegknickt. Ich recherchier mal ob es da sogar belegte Studien gibt. Als Physiotherapeut ist auch unsere inner Pflicht den Patienten zu informieren daß es bessere Methoden gibt, da der Patient hier keine Erfahrung hat. Als ist es richtig daß der Jan aufgeklärt hat daß das Tapen auf Dauer nichts bringt.Am Anfang wenn die Stabiliät noch nicht funktioniert würde Ich auch zum Tapen raten wegen der Gefahr wegzuknicken. Aber es gibt auch Stabitapeanlangen im Kinesiotape.  Es gibt kein Halbwissen, es sind doch Erfahrungen die man mitbring am Patienten. Vielleicht hat der JAn ja auch seinen Sportphysio gemacht und dann wird ihm unterstellt halbwissen zu verbreiten? Also aufpassen mit den Aussagen wenn man eine Qualifikation vom Therapeuten nicht kennt. Das ist genauso wie wenn man sagt Therapie bringt nichts, der Patient muss schmerzmittel nehmen

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