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Geschrieben

Sehr geehrte Damen und Herren,

Ich habe mir im Jahre 2000 einen Knöchelbruch zugezogen.
Laut MRT ist ein Knochenmarködem sowie eine Verdickung der
Achillessehne über 1 cm vorhanden, desweiteren eine ödematöse
Weichteilschwellung entlang des Innen und Außenknöchel.
Beim Laufen besonders im Sommer, kann ich kaum abrollen, das hat
mir des öfteren ein ISG- Problem beschert. Hinweis: Wade atrophiert.
Welche Möglichkeiten der Behandlung gibt es?
FRAGE: KANN HIERBEI LYMPHTAPING HELFEN???
Vielen Dank vorab für Ihre Antwort.

Mit freundlichen Grüßen
Roy

Geschrieben

Hallo Roy,
ist das Knochenmarksödem jetzt erst vor kurzem entstanden oder schon länger?

Also gegen die Weichteilschwellungen hilft auf jedenfall Lympdrainage, ein Lymphtape würde ich einfach mal ausprobieren, ich habe Patienten bei denen es gut anspricht und einige bei denen es keinen großen Erfolg zeigt.

Gegen die Achillessehnenverdickung, wenn sie akut ist - also entzündet - dann kühlen und ruhen lassen. Sollte Sie schon chronisch sein hilft "exzentrische Muskelarbeit"
Bsp.
mit den Vorfuß auf eine Treppenstufe stellen, dann auf die Zehenspitzen hochdrücken (konzentrische Muskelarbeit) und dann die Fersen langsam absinken lassen - bis eine Dehnung in der Wade zu spüren ist. (exzentrische Muskelarbeit)

Des weitern würde ich eine physiotherapeutische Behandlung empfehlen um den Fuss zu mobilisieren. Evtl liegt auch einfach ein Problem bei den Fusswurzelknochen und deshalb kann nicht richtig abgerollt werden.

Puh das war jetzt ganz schön viel, aber ich hoffe ich konnte etwas helfen.
LG Jara

Geschrieben

Hallo jarahaase;

das Knochenmarksödem ist schon seit 2000. Habe vergessen mitzuteilen,
das ich im selben Bein, eine Gonarthrose 3. Grades habe, also da
wo die Achillessehne, Knochenmarksödem und Weichteilschwellung ist.

Aber erstmal vielen Dank für den Hinweis.
Mit freundlichen Grüßen
T.Roy

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    • Ja, das sehe Ich eigentlich auch so und hatte das als Hypothese im Kopf. Ich  tippe auch auf den Atlas der diverse Beschwerden machen kann von Sehstörungen, Tinnitus, Kopfschmerzen. Vegetativ könnte noch etwas in der oberen BWS blockiert sein. Aber dennoch sollte auch das Innenohr von einemHNO arzt abgeklärt werden da  eine Funktionsstörung  des Gleichgewichtsorgans ebenfalls mit Sehstörungen einhergehen kann.
    • Morgen Martin! Also tatsächlich würde Ich bei BSV keine reine Massage machen. Eine Massage könnte die Beschwerden sogar noch verschlimmern. Der Grund ist daß die Rückenmuskulatur reflektorisch anspannt um die Wirbelsegmente zu schützen und stabilisieren. Würde man alles weichkneten dann nimmt man den Körper quasi die letzte stabilität weg. Natürlich können auch die Muskeln schmerzen, aber wenn dann würde Ich das ganze nur sanft entspannen oder ggf. mit Elektrotherapie am schluß der Therapieeinheit arbeiten oder einer heißen Rolle. Die Behandlung eines BSV richtet sich immer nach der Phase der Heilung und natürlich nach dem Befund. V.a. wie stark sind die Schmerzen. In der Akutphase ist eine Stufenbettlagerung wichtig und hier würde Ich LWS-traktionen machen um den Nerv zu entlasten. Traktionen hast du bestimmt schon gelernt. Das ist keine komplizierte Technik und das tut den Pat. gut da du ja genau an der Ursache seiner Schmerzen rangehst. Im späteren verlauf, 2. Phase sollte ggf. auch eine Nervemobilsation erfolgen um die Verklebungen im Nerv zu lösen und Übergang zu LWS mobilisationen. V.a. LWS extensionübungen sind notwendig um dias BS material wieder zurückzubringen. Das ist die Kobra eigentlich eine Yogaübung. In der letzten Phase geht es um STabilisation der LWS mit segmental stabilisierendne Übungen und Rückenkräftigung. Aber wie auch mein Vorredner gesagt hat. Massage würde Ich ehrlich gesagt nicht mach bei einem BSV.  Wenn du das noch lernst am Anfang LWS traktionen kannst du nichts falsch machen und dann vielleicht sanfte Beckenmobi wenn der BSV nicht akut ist und am Schluss kannst du den Pat. noch eine Haltungsschule zeigen und wie er was richtig hebt.
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