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Geschrieben

Hallo,

ich versuche verzweifelt, die folgende Probeklausurfrage zu beantworten:

Welche Hebeposition führt zur geringsten Krafteinwirkung auf den Ellenbogen?

Die Last wird einmal mit komplett waagrecht ausgestrecktem Arm getragen, einmal ist der Oberarm angewinkelt und der Unterarm waagrecht ausgestreckt und einmal sind Ober- und Unterarm V-mäßig angewinkelt.

Ich würde zur dritten Position tendieren, da dann ja die Last nahe am Körper getragen wird, aber kann mir das jemand erklären? Bin völlig verzweifelt und verstehe die Biomechanik einfach nicht..

Danke und herzliche Grüße

Sarah

Geschrieben

Hängt vom (senkrechten) Abstand des Muskels (oder besser gesagt des Kraftvektors) vom Drehpunkt ab. Je größer der Abstand, desto besser die Entwicklung des Drehmoments. Schon mal was schweres getragen? (z.B. ne Kiste Wasser oder so). Das hast du sicher nicht mit ganz gebeugtem oder nur leicht gebeugtem Ellenbogen gemacht sondern mit ca. 90° gebeugtem :-)
Hoffe, dass das die Frage beantwortet - wobei ich die Fragestellung irgendwie verwirrend finde)
Sollte die einwirkende Kompressionskraft auf den Ebg gemeint sein, gilt meine Antwort aber auch :-D

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Gast
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    • Gast Ben84
      Guten Morgen,   mich plagen seit 3-4 Wochen Symptome mit der HWS und ich würde mich sehr über eine Einschätzung freuen.   Zu mir: 40, männlich, relativ sportlich, zwischen Ende 20 und Mitte 30 intensives Krafttraining gemacht, normalgewichtig, aber auch Sitzjob, schlechte Haltung am Schreibtisch, viel Handynutzung   Symptome: Schon im Sommer hatte ich bemerkt, dass ich beim Dehnen den Kopf nicht mehr ganz so weit nach rechts drehen kann wie üblich. Es zieht auch leicht. Vor ca. 3 Wochen hatte ich dann erste punktuelle Schmerzen im unteren Nacken bzw. oben zwischen den Schulterblättern, zieht tlw. leicht in die rechte Schulter. Ungefähr zur gleichen Zeit bin ich relativ heftig (gab ne dicke Beule) mit dem Kopf gegen eine offene Tür des Küchenschranks gerannt. Ggf. gibt es hier einen Zusammenhang? Ich bin zunächst zum Orthopäden, der ein paar Beweglichkeitstests gemacht und geröntgt hat. Befund: Rotation und Seitneigen nach rechts endgradig eingeschränkt. Reflexe, Sensibilität und grobe Kraft seitengleich unauffällig. Diagnose: HWS in 2 Ebenen: Osteochondrose C6/C7 mit ventralen und Retrospondylophyten sowie deutlicher Facettengelenksarthrose C6 bis TH1. Initiale Osteochondrose C5/C6.   Der Orthopäde war von den Befund (anders als ich) wenig beeindruckt und meinte, bei Schmerzen Ibu, ansonsten unbedingt weiter Sport machen, aber keine schwere Belastung mehr. Das müsse sich nicht zwangsläufig verschlechtern, wenn ich etwas tue.   Daraufhin habe ich Dr. Google 🙄 befragt mit entsprechendem Gedankenkarussel und die Symptome sind erstmal schlimmer geworden. Steifer Nacken, Kribbeln in der linken Hand, im linken Fuß und in der linken Gesichtshälfte. Ständig versucht, den Nacken möglichst gerade zu halten und dadurch Schmerzen im vorderen Schulterbereich bekommen. Das Kribbeln ist nicht dauerhaft da und ist eher eine Missempfindung, sehr schwach. Ich muss dazu sagen, dass ich die gleiche Kribbelsymptomatik vor ca. 15 Jahren schon mal hatte, an den gleichen Stellen. Damals hatte ich Verdacht auf MS (zum Glück unbegründet) und war vermutlich auch total angespannt.   Ein paar Tage später war ich beim Hausarzt, der sich auch wenig beunruhigt von der Diagnose zeigte und mir Physio verschrieb. Er meinte, mit 40 vielleicht bisschen früh, aber so viele 40-Jährige würde man jetzt auch nicht an der Wirbelsäule röntgen. Auch hier war die Einschätzung, dass sich das mit entsprechender Vorbeugung und Arbeit an den Problemstellen sehr lange auf dem Niveau halten könnte.   Nach ein paar weiteren Tagen klang das Kribbeln in der linken Körperhälfte dann langsam ab. Die Schmerzen im Nacken sind allerdings weiterhin da, scheinen aber belastungsunabhängig und auch positionsunabhängig aufzutreten. Sie sind auch nicht durchgehend vorhanden, mal dumpf, mal ziehend, aber nie stark. Schmerzmittel habe ich bspw. nicht genommen. Ein eher spitzes Ziehen spüre ich, wenn ich den Kopf weit in den Nacken lege.   Ich mache seit dem Orthopäden regelmäßig Übungen zur Kräftigung der Nacken- und Rückenmuskulatur und bin gespannt, was die Physio nächste Woche meint. Haltungsverbesserung, mehr allgemeine Bewegung, weniger Handynutzung, ergonomisches Sitzen etc. gehe ich alles an.   Mich würde hier eine grundsätzliche Einschätzung zur beschriebenen Problematik interessieren. Gibt es eine Richtung, in die ich noch schauen sollte? Ist die Diagnose tatsächlich eher unspektakulär? Kann man das tatsächlich halbwegs in den Griff bekommen? Welche Belastungen sollte ich vermeiden? Bislang war ich v.a. Bouldern und habe viel mit Kettlebells trainiert..schwere Swings, Clean&Press, auch viel Überkopf. Ist das zu viel Belastung für die HWS?   Vielen Dank fürs Lesen schonmal und eine Einschätzung! Ben84
    • Hallo Kiwi! Hier kannst Du uns gerne Duzen😉 Normalerweise kann Dir da eine Kollege oder eine Kollegin gut helfen die eine Zusatzausbildung zur Manuellen Therapie hat und vielleicht noch etwas Berufserfahrung. Osteopathie könntest Du ebenfalls probieren. Manche Zusamnmenhänge kennen die Ärzte nicht

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