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Übungen Knie-TEP kurz vor KH Entlassung

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Geschrieben

Was kann man kurz vor der Entlassung mit einem Knie TEP Patienten für Übungen machen ? ? Wieviel oder wie wenig Belastung ?
Worauf muß/sollte man besonders achten. Würde mich sehr über Eure Hilfe freuen.
Bin auf eure Antworten gespannt.

inaj

Geschrieben

Hi,

bei Knie-TEP Patienten kommt es sehr auf die OP-Methode an. Im Falle der Vollbelastung kannst du mit den Leuten quasi alles machen, was die Bewegungsfreiheit wieder herstellt. Ziel der meisten Kliniken ist eine Beugung von 90° bis zur Entlassung.

Dazu ist eigentlich alles erlaubt was Spass macht

Spannungsübungen (in der Phase eigentlich überflüssig) - Achsengerecht (damit machste nix falsch - schön mit Grifftechnik) - PNF -

und ganz wichtig GANGSCHULE - das wird von vielen als notwendiges Übel abgetan. In der Reha kommen die Leute dann und laufen schief, ohne Technik, gebeugt oder sonstwie => von anfang an auf Haltung achten

nicht zu vergessen sind Haltungsschulung, Kühlung (mein Favorit ist immernoch Quark :) ) und ausreichende Entlastung in Hochlagerung

Nicht erlaubt sind Behandlung der Narbe (nicht so voreilig ;) ) - Dehnungen - und in jedem Falle muss eine Rotation (zb durch Drehen auf der Stelle beim Laufen unterbunden und diese Gefahr gelehrt werden)

mfg stephan

Geschrieben

Die Knie-Tep ist ein dankenswertes "Krankheitsbild", so denn sie richtig therapiert wird.

Belastung nach ärztlicher Vorgabe, das ist klar.

Bei Vollentlastung (gegebenenfalls auch noch später) viel im Sitzen die Rumpfstabilität beüben - denn die Knie-TEP-Patienten sind vor der OP schon monatelang (oder gar jahrelang) nicht physiologisch gegangen. Da fehlt es oft an der Stabdilität des Beckens und des Rumpfes. Gut geht das Beüben im Sitz mit Beinen im Überhang:
Gewichtsverlagerung zu einer Site = Gewicht ist nur auf einer Pobacke, die andere Pobacke schwebt in de Luft (am Anfang die Hand der belasteten Pobacke etwas unterstützen), dann die freie Pobacke auf die Unterlage runterdrücken und wieder anheben = exzentrische + konzentrische Muskelarbeit der LWS-Becken-stabilisierenden Muskulatur. Das Körpergewicht sollte dabei auf der belasteten Pobacke bleiben !!!!

Bei erlaubter Teilbelastung (mit Gehstützen oder Gehbock) viel Gehen, achten auf ausreichende Extension der Hüfte bei leicht flektierten Knien in Abrollphase. Achten auf stabiles Becken = nicht mit dem Po wackeln.

Bei erlaubter Vollbelastung ist Treppe gehen eine tolle Möglichkeit die Rumpfstabilität, den Quadrizeps und die Unterschenkelmuskulatur physiologisch zu trainieren. Unbedingt darauf achten, dass die Patienten nicht mit "dem Po wackeln = Bein lang, bzw, kurz machen = unzureichende Stabilität des Beckens = Latflex LWS.

Oft haben ungenügend beübte Patienten den Hang dazu das Knie bei der Aufsetzphase zu extendieren. Oft schlägt das Knie bei der Abrollphase in Extension durch. Auch hier fehlt die Koordination zwischen Ischios und Quadrizeps.
Hier viel exzentrisch den Quardizeps im Stand beüben und die Abrollphase mit extendierter Hüfte viel beüben, evtl. auch leichtes Hüpfen auf das betroffene Bein mit leicht gehaltenem flektiertem Knie.

Gruß von susn

  • 2 weeks later...
Geschrieben

Hallo Forum. Generell macht es vor allem Sinn bei KnieTEP die ADLs zu üben. Gehen, Hinsetzen, Aufstehen, Treppenlaufen auf ein Bein stehen, Fahrrad fahren (vor allem auch gerichtet auf dem persönlichem Bedarf des Patienten) . Zum Hinsetzen/aufstehen kann man sehr gut zwei mechanische Waagen gebrauchen um zu sehen ob das betroffene Bein wirklich gleich belastet wird.Da es sich meistens um ältere Menschen handelt ist auch das Fallrisiko einzuschätzen und dementsprechend Gangschule zu machen.

Leichtes hüpfen ist meines Wissens eine absolute Kontraindikation für egal welche Endoprothese in diese Phase. Die Rehabilitationsprogramme die ich kenne sehen erst nach ca. 9 Monate Übungen mit plyometrische Momente vor.

Geschrieben

Hallo geertjeuring,
soweit mir bekannt dienen plyometrische Übungen zur Steigerung der Schnellkraft und kennzeichnen sich aus durch maximale Belastung bei maximaler Vordehnung der Muskulatur, z.B. Hock-Streck-Sprünge zum Training von Sprintern und Springern. Diese sind SELBSTVERSTÄNDLICH bei Endoprothesen verboten!
Ich meinte aber etwas vöölig anderes, nämlich LEICHTES HÜPFEN, was bedeutet: kleine Bewegungen mit wenig Kraft, mit sehr wenig Knieflexion, bei der der Vorderfuß nur wenige Zentimeter vom Boden abhebt. Zu Beginn lasse ich meine Patieten dies mit Stützen auf der hopchgefahrenen Bank machen, später mit immer weniger Unterstützung.
Warum sollte das bei Endoprothesen verboten sein? Leichtes Hüpfen trainiert die intermuskuläre Koordination und hilft dem Patienten in Alltagssituationen eine verbesserte Kniestabilität zu gewinnen.
Ganz davon abgesehen bin ich persönlich kein Freund von Programmen, die streng vorschreiben, wann was erlaubt ist. Sollten die Übungen nicht besser an den Patienten und deren Zustand angepasst werden, statt sich sklavisch an theoretische Programme zu halten?
Gruß von susn

Geschrieben

Hallo Susanne, es gibt verschiedene Definitionen von was plyometrisch ist. Meistens (in meine vier Bücher über Trainingslehre) wird es gar nicht definiert. Hüpfen hat auf jeden Fall ein plyometrischer Moment und zwar in dem Moment das die Exzentrische Bewegung umgesetzt wird in eine konzentrische Bewegung. Da gerade dieser Moment für ein großer Teil von die passive Strukturen aufgefangen wird, ist dies sehr belastend für Knie- oder HüftTEP. Die meiste TEP Modelle basieren auf eine so groß wie mögliche Kongruenz sowie eine mögliche feste Verbindung mit der Außenschicht der Endoprothese. Diese wird wahrscheinlich durch Hüpfen in dieser Moment der Rehabilitation verstört. Das bedeutet allerdings nicht das der Patient Sportverbot kriegt, nur werden Sprungmomente erst ab ca. 9 Monate erlaubt. Dies hat nichts mit strenge Programmen zu tun, sondern mit die Heilung von Bindegewebe. Diese liegt bis auf kleinere individuelle Unterschiede bei fast jeden Patient gleich. Das Patienten die Übung zu der Zeit schon können ist aber keinen Maßstab, weil die Lockerung einer TEP sich erst nach Jahren bemerkbar macht.

Gruß

Geert

Geschrieben

Hallo Susanne, primär das knöcherne Bindgewebe das die passende Hülse für die Prothese gestalten soll.Dies wird bei beide Prozesse (zementiert und unzementiert) verletzt. Bei unzementierte Knieendoprothesen wird häufig auch versucht eine knöcherne Brücke mit die biokompatible Beschichtung der Endoprothese auf zu bauen. Dem KNochenzement werden toxische Eigenschaften zugeschrieben, die neben einer nicht unerheblichen Wärmeentwicklung beim Vorgang der Aushärtung zu einer Schädigung des KNochengewebes führen können (Zirchner 1985).

Sekundär das Bindegewebe von alle andere Strukturen die im Züge der Operation geschädigt sind (Bänder, Sehnen, Muskeln).

Gruß

Geert

Geschrieben

Hallo Geert,
so weit mir bekannt heilt kollagenes Bindegewebe von Kapsel- und Bandstrukturen innerhalb von 6 - 12 Wochen. Knochen benötigt in etwa 6-8 Wochen Heilungszeit. Immerhin ist bei unzementierter Knie-TEP schon nach ca. 2 Wochen die Belastung so zügig wie möglich von 20 kg Richtung Vollbelastung erwünscht.
Wegen des Hüpfens habe ich mich noch einmal bei einem Chirurgen kundig gemacht, der selbst Knie-TEPs operiert. Dieser war der Meinung, dass das Hüpfen sehr wohl trainierbar werden kann. Voraussetzungen für freies Hüpfen (also ohne Festhalten und daher unter Vollbelastung): knöcherner Einbau der TEP (nach ca. 6-8 Wochen) keine vorhandene Infektion des Knies, endgradig mögliche Extension, MK 4 für Quadrizeps, Ischios und Gastrocnemius. Er war auch der Meinung, dass eine gute muskuläre Stabilisation, die wichtigste Vorbeugung gegen eine Lockerung der TEP sei.
Ich würde natürlich mit keinem frisch operierten TEP-Patienten hüpfen, aber eine Wartezeit von 9 Monaten ist meiner Meinung nach nicht adäquat, zumal, wie von mir weiter oben schon geschrieben, die Heilungsdauer für Bindegewebe 1,5 - 3 Monate beträgt. Ein wie von mir beschriebenes leichtes Hüpfen mit Abstüten auf einer Bank ist weniger Belastung für das Knie als Treppe steigen mit Vollbelastung.
Gruß von susn

Geschrieben

Hallo Susanne,

Hier noch mal die allgemeine Heilungsphasen von Bindegewebe:

Die Wundheilung des Bindegewebes wird häufig in drei Phasen eingeteilt (Abb. 1.96):

 Entzündungsphase (0. – 5. Tag): diese Phase wird in eine vaskuläre Phase/ Alarmphase (0. – 2. Tag) und eine zelluläre Phase (2.-5. Tag) eingeteilt.
 Proliferationsphase (5. – 21. Tag)
Umbauphase (ab dem 21. Tag): Auch diese Phase kann in zwei beschriebenen Phasen eingeteilt werden. In eine Konsolidierungsphase (21. – 60. Tag) und eine Organisationsphase oder Reifungsphase (60. – 360. Tag).
Die mittlere Heilungsdauer von Frakturen am Oberschenkel liegt bei 8-12 Wochen. Da es sich da aber handelt um eine Verbindung die von beide Seiten reaktiv ist, darf man davon aus gehen das eine Heilung/ Verbindung die nur von eine Seite reaktiv ist deutlich länger gebraucht.

„Immerhin ist bei unzementierter Knie-TEP schon nach ca. 2 Wochen die Belastung so zügig wie möglich von 20 kg Richtung Vollbelastung erwünscht.“ Sagt wer? Da sind die Meinungen sehr verschieden. Und auch dann ist Vollbelastung nicht gleich Hüpfen sondern bezieht sich auf normale ADL´s.

Bergmann et al haben angezeigt das es bei leichtes Stolpern ohne Fallen zu eine Belastung von ca. 800% des eigene Körpergewichts im künstlichen Hüftgelenk kam.Beim Treppengehen kam es zu ungefähr 500%. Ich denke man kann diese Ergebnisse auch auf das Knie extrapolieren und auch davon ausgehen das leichtes Stolpern keine größere Belastung als Hüpfen dastellt.


Mit Chirurgen halte ich es im allgemeinen so das ich denen nicht sage wie sie zu operieren haben so lange die mir nicht sagen wie ich zu rehabilitieren habe. Eine Ausnahme ist da vielleicht der Dr. Jerosch der einige Bücher zu dem Thema geschrieben hat. Dieser empfiehlt den Anfang mit Sporttherapie ab dem 7. Monat (und Hüpfen, auch leichtes ist Sport!):

Aus:
Alltägliche Belastung und körperliche Aktivität nach Implantation eines Kunstgelenkes
Von Dr. J. Jerosch & Prof. J. Heisel
„Als generell ungeeignete Inhalte müssen extremes statisches Krafttraining mit langen Beanspruchungszeiten von mehr als 10 Sekunden angesehen werden, da dann die Preßatmung die Gefahr einer hämodynamischen Störung darstellen kann. Weiterhin auch statische Haltearbeit lokaler Muskelgruppen mit der Gefahr lokaler Durchblutungsstörungen, sowie Maximalkraftübungen mit Fremdbelastung und -gewichten, da das Verletzungsrisiko von Muskel-, Bänder- und Sehnenstrukturen aufgrund der Gewebsveränderungen gegeben ist. Gleiches gilt für Niedersprünge wegen der Gefahr von Oberschenkelhalsbrüchen bzw. Implantatschädigungen und Kraftübungen in extremen Gelenkstellungen, da Gelenküberlastungen drohen.
Im Hinblick auf die zeitliche Festlegung des zu empfehlenden Beginns sportlicher Betätigung nach endoprothetischer Versorgung gibt es keine absolut festen Angaben. Als frühestmöglicher Zeitpunkt wird meist der 7. postoperative Monat genannt (Dubs et al. 1983, Ascher 1987, Heisel und Schmitt 1989, Gebauer et al. 1991, Mouret und Zichner 1992). Diese Angaben sind insofern ergänzungsbedürftig, als neben der wichtigen Klärung der individuellen sportlichen Vorerfahrung des Patienten, welche bisher nur sehr selten erfolgt, vor allem auch seine aktuelle allgemeine körperlichen Leistungsfähigkeit im Mittelpunkt des Interesses stehen sollte. Die Beantwortung dieser zentralen Fragen muß jeweils in unmittelbarem Zusammenhang mit dem zur Diskussion stehenden Zeitpunkt erfolgen. Zunächst ist grundsätzlich die physiologische Körperkonstitution des Patienten vor jeder Form sportlicher Aktivität zu überprüfen. In Anlehnung an die Koronargruppen, bei denen eine Abklärung der Leistungsfähigkeit und Belastbarkeit schon lange die Regel ist, sollte auch für endoprothetisch versorgte Patienten erst nach einer eingehenden Untersuchung entschieden werden, welche Art von Sport (z.B. in Anlehnung an die Rehabilitation bzw. an die Sporttherapie oder schon im Sinne eines Breitensports) im jeweiligen Fall adäquat erscheint. Im Rahmen dieser klinischen Überprüfung der körperlichen Voraussetzungen ist jedoch nicht allein die muskuläre Konstitution ausschlaggebend; im Hinblick auf die Auswahl geeigneter Übungen sind vor allem auch die Koordination und die Flexibilität bzw. Beweglichkeit von Bedeutung. Auf den konditionellen Trainingszustand der sportlich Aktiven kann am ehesten während des Verlaufs eines Sportprogramms eingegangen werden. „
Eine gute muskuläre Stabilisation ist tatsächlich wichtig um die Lockerung von Endoprothesen entgegen zu gehen und langsames progressives Krafttraining ist einer der wichtigste Säulen der Rehabilitation bei Endoprothesen, aber Sprünge so wie auch Maximalkrafttraining gehören erst am Ende von diesem Programm und das Programm ist nicht zu Ende wenn die Reha abgelaufen ist sonder erst nach ca. 9 bis 12 Monate. Durch zu früh zu stark zu belasten wird die Chance auf Lockerung stark erhöht.

Gruß Geert


Geschrieben

Hallo Geert,
Mir sind folgende Heilungsphasen mit Belastungswerten bekannt:
1. Tag > Zelluläre Phase = Blutungsphase = Gerinnung
2. - 5. Tag > Vaskuläre Phase = Abtransport von zerstörtem Gewebe
6. - 21. Tag > Proliferationsphase = Blutgefäße sprossen ein, die Heilung beginnt = Synthetisierung von Kollagen, das schon eine adäquate Belastung für den physiologischen Aufbau und Organisation des Kollagens Typ III benötigt = schmerzfreie Belastung = keine Schädigung des neu angelegten Bindegewebes
4. - 10. Woche > Konsolidierungsphase (Umbauphase) = das Bindegewebe reift aus durch Redimensionierung der Blutgefäße und Zellanzahl. Hier ist eine steigernde Belastung für den Umbau des anfänglichen Kollagens Typ III in das funktionelle Kollagen Typ I wichtig.
Nach dieser Zeit ist das Bindegewebe geheilt, im Sinne von stabil. Danach folgt
ab 10. Woche - 18 Monate > Organisationsphase, durch Belastung gewinnt das Kollagen Typ I an Festigkeit für ZUG und DRUCK.
Ich habe gelernt, dass eine Zunahme der Belastung nach dem 120. Tag (6 Monaten) keine Verbesserung des Bindegewebes mehr bringt, da über 3/4 des ursprünglichen Kollagens Typ III schon durch Kollagen Typ I ersetzt worden ist.

! Ich möchte nochmals darauf hinweisen, dass das Hüpfen, das ich meine, kein Springen ist, bei dem das volle Körpergewicht abgefangen werden muss ! "Mein" Hüpfen hat mit "Niedersprüngen" rein gar nichts zu tun !

Wann, meinst du, ist das Treppe Gehen erlaubt? In der Reha, in der ich gearbeitet habe, ist das Treppen Gehen schon in der 3. Woche geübt worden (ADL).
Gruß von susn

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    • Guten Morgen Vanessa! Wo genau sind denn deine Schmerzen im Ellenbogen? Wie fühlen sich die Schmerzen denn an? nach 6-8 Wochen ist die Fraktur verheilt und man kann intensiver ran, außer der Schmerz blockiert die Behandlung.  Wurdest Du denn auch auf Manuelle Therapie behandelt? Auch wenn du Krankengymnastik verordnet bekamst kann man in der Behandlung Manuelle Therapie durchführen. Das müsste aber eine Kollegin machen die eine Manuelle Therapie ausbildung hat. Einfach den Arm in die eingeschränkte Richtung zu bewegen ist nicht so effektiv wie die MT dias dieTherapie schlecht hin ist für Gelenkseinschränkung. Da das Ellenbogengelenk sehr komplex ist sollte man sich nicht nur auf dieses stürzen sondern auch alle anderen Gelenk mitbehandeln. Gerade die Drehbewegung des Armes liegt am Elle- und Speichegelenk. (Radius- und Ulna) Die Gelenke sollten aufjedenfall mitbehandelt werden was nur mit der MT geht um die Funktionsstörung auch effektiv zu beheben. 
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      Ich habe eine Olekranonfraktur erlitten und wurde genau 2 Wochen nach dem Unfall am 30. September operiert. Hierbei habe ich einen Zugguhrt eingebaut bekommen. Direkt nach der OP hat die Physiotherapeutin im Krankenhaus versucht den Arm komplett zu beugen um mir zu zeigen das nun alles an Bewegungen wieder möglich ist ohne das ich Angst haben muss das die Narbe auf geht. Das hat allerdings extreme Schmerzen bei mir ausgelöst. Mittlerweile befinde ich mich bald in ein paar Tagen in der 9. Woche nach der OP. Ich bekomme seit dem 2mal die Woche KG. Wenn der Physiotherapeut versucht den Arm mit aller Kraft zu beugen habe ich ebenfalls extreme Schmerzen, aber ich halte immer durch. Die Streckung funktioniert zunehmend besser aber bei der Beugung stagniere ich seit vielen Wochen auf ca. 95 Grad. Der Orthopäde meint es seien Verklebungen weil das Gewebe um das Gelenk immer noch dick und fest ist und man die Haut kaum ziehen kann (er meint als schlanke Frau wäre ich da im Nachteil). Alles was man versucht über die 95 Grad zu kommen fühlt sich steinhart an am Gelenk. Mein Physiotherapeut meint er schließt Verklebungen auch nicht aus, allerdings meinte er auch das Verklebungen eigentlich nur dann auftreten wenn der Arm lange still gehalten wurde und dies ist nicht der Fall weil ich direkt nach der Operation in die Mobilisierung gegangen bin und regelmäßig mehre Stunden am Tag Übungen mache.  Außerdem machen ihn auch meine extremen Schmerzen beim Versuch der Beugung über 95 Grad stutzig. Er sprach auch von einem sehr festen Endgefühl. Ebenso kann ich auch in einer ca. 90 grad Beuge des Arms den Arm nicht komplett mit der Handfläche von mir wegdrehen weil alles so fest ist am Ellenbogen.    Der Orthopäde will ich noch den Jahreswechsel abwarten und hat ansonsten noch Reha in den Raum geworfen.      Was meint ihr dazu?
    • Gast Simi
      Guten Tag liebes Forum,   ich versuche mich möglichst kurz zu halten und würde mich sehr über eine allgemeine Einschätzung freuen.  bin 26,m, Raucher von Natur aus schlank. Seit ich 14 bin habe ich ziemlich viel Zeit am PC verbracht. Sitzend und dazu noch immer in schlechter Haltung. In meiner Abiturzeit (17/18) litt ich schon vermehrt an Blähungen und Verspannungen im LWS Bereich und linken Nacken. 2019 in meiner Ausbildung machte ich wie damals üblich ein Calisthenics-Workout. Danach plötzlich muskelzucken im ganzen Körper. Über die Jahre manifestierten sich Schmerzen im linken Schulterblatt, Verdauungsbeschwerden, Aufstoßen von Luft, Gefühl nicht durchatmen zu können, etc. Ebenso seit 2020 häufig das Problem mit dem linken Fuß die Balance zu verlieren bei bestimmten Bewegungen. Nun war ich kürzlich beim osteopathen der einen Großteil meiner Verspannungen im Hals, Oberkörper und Bauch löste. Danach hatte ich einen deutlich sichereren Gang als üblich, weniger Rückenschmerzen und plötzlich wieder festen Stuhlgang. Er ist sonst häufig sehr weich und auch beim pinkeln hört der Strahl manchmal auf oder es fällt mir schwer die letzten Tropfen loszuwerden. Ebenso ist nach morgens Stuhlgang Ruhe, sonst hab ich immer das Gefühl, das war nicht alles sodass ich häufig das Gefühl habe nochmal zu müssen. Ich fühlte mich mental seit ewigkeiten wieder gut. Ebenso musste ich kaum bis gar nicht aufstoßen nach essen und trinken und hatte auch nicht mehr das Gefühl, dass das Essen zu weit oben liegen bleibt. Ich habe auch häufig nach dem Schlucken ein kribbeln, gurgeln in der Speiseröhre, als würde sie krampfen.  am linken rippenbereich habe ich häufig muskelschmerzen, ameisenlaufen und einfach ein blockiertes Gefühl. meine Frage an euch: gibt es Fälle, wo Verdauungsbeschwerden aus fehlhaltungen, Verspannungen etc. Rühren? Oder war das jetzt nur Zufall? Mir ging es 3 Tage blendend und dann musste ich wieder vermehrt nach dem Essen aufstoßen und hab ähnliche Symptome wie vorher. Bereits in der Vergangenheit haben mir Übungen für psoas und bws Linderung gebracht. Aber manchmal hilft es auch nicht. Unverträglichkeiten etc. kläre ich demnächst ab. 

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