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Geschrieben

Ich habe folgendes Problem:

Ich mache zur Zeit dual die Ausbildung als Physio mit Studium für Gesundheit und Pflege.
Nun steht eine weitere Modulprüfung an die praktisch am Pat. durchgeführt werden muss. Bei der Prüfung sollen Hypothesen erstellt werden, ausgearbeitet werden um letztenendes auf das Krankheitsbild zu kommen.

Da ich bereits einmal die Prüfüng gemacht habe aber nicht bestanden habe, ohne ordentliches Feedback zu bekommen wollte ich Fragen wie ihr vorgeht.

Meine Infos (ohne bisherigen Kontakt mit dem Pat.) waren:

76 Jähre Frau wurde eingeliefert mit Unwohlsein und Druckgefühl am Thorax.

Meine erste Vermutung war dann: Angina pectoris, Herzinfarkt und Rechtsherzinsuff.

Als nächstes erfolgte dann die Anamnese. Pat wusste nurnoch das sie draußen saß ihr kurz Schwarz vor den Augen war und dann gings auch schon los mit den Problemen..

Nach der Anamnese sollten dann erneut Hypothesen erstellt werden welche dann in der folgenden Untersuchung getestet werden sollten. Mein Problem war dann: Wie differenziere ich unterschiedliche Herzerkrankungen ohne ärztliche Verfahren.. meine einzigen Ideen waren Blutdruckmessen, Atmung überprüfen, Pulsoxymetrie und Belastungstest.
Ödeme an beiden beinen ließen mich am Ende auf eine Rechtsherzinsuff schließen doch mehr weil mir sonst nichts eingefallen ist.

(Die ärztliche Diagnose war am Ende Vorhoffflimmern)

Da es leider keine Literatur dazu gibt nur in Bezug auf Ortho und Chirurgie (da mehr Tests möglich sind zur Differenzierung) hoffe ich auf ein bisschen Hilfe.

Vielen Dank

Geschrieben

Also in der inneren Medizin ist es immer schwerer eine zutreffende Hypothese zu stellen,gerade, wenn man noch keinen Patientenkontakt hatte. Ich mach das in der Praxis so, ich pulse immer eine Minute, da man so eine unregelmäßigkeiten bemerken kann z.B. extra Systolen arhythmien. Man kann auch eine Aussage über den arterielen Druck treffen in dem darauf achtet wie sich der puls anfühlt ist hart, weich, kräftig oder eher schwach usw. Dann sollte man noch einen Blick auf die Haut werfen, bei einer Herzinsuff. bilden sich gerade im Gesicht dunkel rote wangen oder eine dunkel rote Nase mit Gefäßabzeichnung. Ganz wichtig ist die Schmerz Anamnese wann der tritt der Schmerz auf und wie fühlt er sich an.

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Gast
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    • Ja, das sehe Ich eigentlich auch so und hatte das als Hypothese im Kopf. Ich  tippe auch auf den Atlas der diverse Beschwerden machen kann von Sehstörungen, Tinnitus, Kopfschmerzen. Vegetativ könnte noch etwas in der oberen BWS blockiert sein. Aber dennoch sollte auch das Innenohr von einemHNO arzt abgeklärt werden da  eine Funktionsstörung  des Gleichgewichtsorgans ebenfalls mit Sehstörungen einhergehen kann.
    • Morgen Martin! Also tatsächlich würde Ich bei BSV keine reine Massage machen. Eine Massage könnte die Beschwerden sogar noch verschlimmern. Der Grund ist daß die Rückenmuskulatur reflektorisch anspannt um die Wirbelsegmente zu schützen und stabilisieren. Würde man alles weichkneten dann nimmt man den Körper quasi die letzte stabilität weg. Natürlich können auch die Muskeln schmerzen, aber wenn dann würde Ich das ganze nur sanft entspannen oder ggf. mit Elektrotherapie am schluß der Therapieeinheit arbeiten oder einer heißen Rolle. Die Behandlung eines BSV richtet sich immer nach der Phase der Heilung und natürlich nach dem Befund. V.a. wie stark sind die Schmerzen. In der Akutphase ist eine Stufenbettlagerung wichtig und hier würde Ich LWS-traktionen machen um den Nerv zu entlasten. Traktionen hast du bestimmt schon gelernt. Das ist keine komplizierte Technik und das tut den Pat. gut da du ja genau an der Ursache seiner Schmerzen rangehst. Im späteren verlauf, 2. Phase sollte ggf. auch eine Nervemobilsation erfolgen um die Verklebungen im Nerv zu lösen und Übergang zu LWS mobilisationen. V.a. LWS extensionübungen sind notwendig um dias BS material wieder zurückzubringen. Das ist die Kobra eigentlich eine Yogaübung. In der letzten Phase geht es um STabilisation der LWS mit segmental stabilisierendne Übungen und Rückenkräftigung. Aber wie auch mein Vorredner gesagt hat. Massage würde Ich ehrlich gesagt nicht mach bei einem BSV.  Wenn du das noch lernst am Anfang LWS traktionen kannst du nichts falsch machen und dann vielleicht sanfte Beckenmobi wenn der BSV nicht akut ist und am Schluss kannst du den Pat. noch eine Haltungsschule zeigen und wie er was richtig hebt.
    • Also da muss Ich mich mal einklinken und den Jahn bei seiner Aussage unterstützen. Ja es gibt neben nem Kinsiotape auch ein reines Stabitape das wirklich sehr gut ist und das Gelenk stabilisiert. Gerade wenn die Ausenbänder verletzt, gezerrt sind um die Strukturen zu schonen und das Gelenk still zu legen ist das notwenidge sache im Akutzustand. Aber und da hat der Jan recht. Das Tape ist eine reine Symptombehandlung und am besten ist es immer an der Ursache ranzugehen. Soll der Patient sein Leben lang ein Tape tragen. Mit dem Tape würde noch mehr Muskulatur abgebaut werden und die Stabilität immer schlechter. Das würde bedeutet daß das Tape immer getragen werden, da selbst beim Aufstehen vom Stuhl die Gefahr besteht umzuknicken.  So und soviel Gast Hut_Dr zu dem Halbwissen. Muskulatur ist Hypermobil ??? Häää?? wer hat denn hier halbwissen? Muskulatur kann hypoton sein also zuwenig tonus aber nicht hypermobil. Hypermobil können nur Gelenke sein. Und hier geht es um die Neuromuskuläre Ansteuerung. Eine Instabiität oder Stabiltät des Gelenkes besteh nicht nur aus den passiven STrukturen wie Kapsel und Bänder, es gibt auch noch eine Aktive Stabilität, Muskulatur und Neuromuskuläre. Selbst wenn Bänder lax sind kann man versuchen diese zu trainienren. Man kann durch ein Stabitraining das Nervensystem so trainineren daß die Ansteuerung der Gelenksumgebenen Muskulatur wieder besser funktioniert und der Pat. weniger wegknickt. Ich recherchier mal ob es da sogar belegte Studien gibt. Als Physiotherapeut ist auch unsere inner Pflicht den Patienten zu informieren daß es bessere Methoden gibt, da der Patient hier keine Erfahrung hat. Als ist es richtig daß der Jan aufgeklärt hat daß das Tapen auf Dauer nichts bringt.Am Anfang wenn die Stabiliät noch nicht funktioniert würde Ich auch zum Tapen raten wegen der Gefahr wegzuknicken. Aber es gibt auch Stabitapeanlangen im Kinesiotape.  Es gibt kein Halbwissen, es sind doch Erfahrungen die man mitbring am Patienten. Vielleicht hat der JAn ja auch seinen Sportphysio gemacht und dann wird ihm unterstellt halbwissen zu verbreiten? Also aufpassen mit den Aussagen wenn man eine Qualifikation vom Therapeuten nicht kennt. Das ist genauso wie wenn man sagt Therapie bringt nichts, der Patient muss schmerzmittel nehmen

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