Jump to content

Recommended Posts

Geschrieben

Liebe Forengemeinde,
ich habe folgende Fragen, die ich trotz Physiotherapie nicht 100 Prozent weiß. Ich habe eine Monoparese rechts, allerdings Schmerzen linksseitig durch Dysbalancen. Die Schmerzen sind vor allem im Trapezius und Sternocleidomasoideus linksseitig vorzufinden. Prinzipiell trainiere ich verstärkt nach Empfehlung meines Physiotherapeuten die Brustmuskulatur durch Stützaktivitäten (Liegestütze), was mir auch gut tut. Durch die Dysbalane habe ich auch einen leicht nach vorn geneigten Oberkörper (Geierhals), der durch die sitzende Computertätigkeit verstärkt wird. Die bessere Haltungsneigung versuche ich durch Doppelkinnübungen an der Wand bzw. Dehnung der Schulterblattmuskulatur zu erreichen. Meine Frage ist jetzt folgende:
Im Internet gibt es verschiedene Meinung bei weiteren Übungen zur Ausbalancieren des Geierhalses. Ist es korrekt, dass ich verstärkt die vordere Halsmuskulatur trainieren soll und nicht die hintere. Die spezielle Übung ist, dass sich entweder auf den Bauch oder Rücken liege und dann den Kopf anhebe, währenddessen ich meine Arme gegen den Kopf spanne. Ich weiß aber nicht, ob ich mich auf den Bauch oder Rücken legen soll (tendiere zu Bauch)?
Meine zweite Frage ist: Kräftige ich die seitliche Halsmuskulatur vor allem an der Seite, wo die Schmerzen sind (links) oder vielmehr auf der anderen Seite, wo der Antagonist ist, der nicht kräftig ist (rechts)?

Vielen Dank für die Hilfe im Voraus.

Matthias

Geschrieben

Zu deiner zweiten Frage kann ich dir den Tipp geben 2:1 zu trainieren. D.h. dort, wo deine Schwachstelle ist, trainierst du zwei mal häufiger. Denn die andere Seite zu vernachlässigen, weil diese ja "gesund" ist, bringt dich auch wieder zu Dysbalancen

Geschrieben

Vielleicht muss ich nochmal anders fragen: Meine motorisch schwache Seite (rechter Halsbereich) schmerzt nicht. Die linke Seite, die motorich stark ist, schmerzt. Welche Seite soll ich jetzt 2:1 trainieren?

Geschrieben

Du trainierst die motorisch schwache Seite 2x häufiger. Überlege dir einfach mal logisch, was passieren würde, wenn du deine sowieso schon stärkere Seite noch häufiger trainieren würdest. Zu den Schmerzen, die du linksseitig beschreibst: treten diese nur bei den Übungen auf oder auch in Ruhe? Wurde dieser Bereich schon mal zur Schmerzlinderung getriggert oder mit Wärme behandelt? Ich würde an deiner Stelle die hintere Halsmuskulatur trainieren. Eine Funktion des Sternocleidomastoideus ist es nämlich, den Kopf bei beidseitiger Anspannung des Muskels nach vorne zu Translatieren, also "nach vorne zu schieben." Das ist ja aber genau die Position, aus der du raus möchtest. Der Sterno hat seinen Ursprung zwar u.a. an deinem Hinterkopf, zieht dann aber nach vorne zu deinem oberen Brustbein und zu deinem mittig gelegenem Schlüsselbein und gehört somit zur vorderen Halsmuskulatur. Der Trapezius (hinten) hat u.a. die Funktion, deine Halswirbelsäule nach hinten zu strecken oder dein Schulterblatt "zurückzuführen." Die Musculi rhomboidei machen ebenfalls letztere Bewegung. Du sagst, dass dein Oberkörper nach vorne geneigt sei. Deswegen ist es gerade wichtig, die eben genannte Muskulatur vermehrt zu trainieren bzw. allg. die hintere Schulter- Nacken- und Rückenmuskulatur. Wenn dein Physio sagt, du sollst vermehrt Brust trainieren, dann kommst du ja genau in diese nach vorne geneigte Haltung, die du nicht möchtest.

Geschrieben

schliesse mich Sternocleido01 an. Die hintere Muskulatur muss auftrainiert werden. Ich würde aber vorher noch die Brust- bzw Nackenmuskulatur dehnen.Lass dir Übungen von deinem Physiotherapeuten zeigen (und kontrollieren!).

Kommentare

You are posting as a guest. Wenn du bereits einen Account hast kannst du dich hier anmelden.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Restore formatting

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.



  • Beiträge

    • Die Sache ist - einen Auslöser gibt es immer.  Oft ist er einem bloß nicht bewusst. Wenn es nicht körperlich ist, also Herz-Kreislauf in Ordnung, Blutwerte gut, CT klar, keine Gehirnerschütterung, Infektion, oder Wirbelsäulen Schaden, dann könnte es psychisch sein. Hattest du eventuell viel Stress oder ein emotionelles Trauma? Gruss, Anna
    • Hallo Janina, Wurde im Zentrum auch dein Herz-Kreislaufsystem überprüft? Nimmst du für den M.Meniere Medikamente? Wie ist es denn damit seit Januar, gab es mit der Erkrankung eine Änderung? LG
    • Hallo,   1998 bin ich ohnmächtig geworden und mit dem Kopf gegen eine Winterstreukiste geknallt. Resultat war damals ein Schädel-Hirn-Trauma und eine Hirnblutung. Das liegt aber schon 26 Jahre zurück.   Die Schwindelattacken fingen im Januar an, es ist kein Auslöser vorhanden. Das Gefühl ist dann total benommen zu sein, wie wenn alles um mich rum fährt, Gangunsicherheit. Meistens dauert das nur unter 2 Minuten an. Häufig bin ich danach aber sehr schlapp.   Tinnitus und Schwerhörigkeit habe ich seit Mitte 2023. Auch starke Drehschwindelattacken mit Erbrechen. Daraufhin wurde vom HNO Morbus Meniere diagnostiziert. Wobei zu dieser Diagnose leider die o.g. Kurzschwindelattacken mit schwarz werden vor den Augen nicht passen.   Gezielt auslösen kann ich die Attacken leider nicht. Gehäuft treten diese auf wenn ich am PC sitze, beim Spazieren gehen, wenn ich mich strecke (z.B. durch den Türspion schaue oder etwas oben aus dem Schrank hole). Aber mir wurde leider auch schon schlagartig unter der Dusche schwarz vor Augen oder z.B. beim Buch lesen oder wenn ich zum Essen am Tisch sitze.   Am 25.10.2024 war ich nun hoffnungsvoll bei Atlantomed zur Atlaskorrektur. Mein Atlas war wohl verschoben und wurde gerichtet. Der 2. Termin steht noch aus. Leider brachte das nicht die erhoffte Lösung... Oder kann das so lange andauern?   Im CT wurde eine Steilfehlhaltung der HWS gesehen.   Generell bewege ich mich täglich grob über 6000 Schritte und versuche nun häufiger Crosstrainer oder Nordic Walking zu machen. Also es liegt quasi auch nicht daran dass ich nur sitze. 😉 Kann aber halt oft auch nur mit Gehstock raus wenn der Schwindel dann wieder mal gar nicht nachlassen will ...   Freundliche Grüße, Janina

×
×
  • Neu erstellen...

Cookie Hinweis

Diese Website verwendet Cookies, um eine bestmögliche Erfahrung bieten zu können | anpassen oder mit okay bestätigen.
Forenregeln | Datenschutzerklärung