Jump to content

Recommended Posts

Geschrieben

Hallo Ihr Lieben!
Ich hätte mal was zum diskutieren.
Welche Vor- und Nachteil gibt es bei Arbeit in der Praxis, bzw. im Krankenhaus? Welche Unterschiede habt Ihr erlebt, was sind Eure Erfahrungen?

VLG
Iceangel

Geschrieben

hi,

ich habe beides erlebt und bin zu dem Schluss gekommen lieber im Krankenhaus arbeiten zu wollen. Du kannst dir deine Zeit zum teil viel flexibler planen und Schwerpunkte legen je nach Ermessen. ;)
Zudem hast du direkten Kontakt zu anderen Berufsgruppen, kannst die Ärzte ansprechen, dich mit dem Pflegepersonal austauschen etc. etc., interdisziplinäre Zusammenarbeit halt! Im übrigen finde ich die Arbeit
als PT im Krankenhaus auch superwichtig (die arbeit in der Praxis natürlich auch!!), schließlich ist es häufig die Akutphase und du "bahnst" den gesamten Prozess mit deinen Maßnahmen, legst quasi die Basis! Wobei du deine Maßnahmen sehr dosiert anwenden musst je nach Fall und nicht immer alles machen kannst weil es "noch zu früh" ist. Da ist Kreativität und Flexibilität gefragt "Technikbezogen"! Schön ist es das du viel Bewegung im Krankenhause hast und von Station zu Station gehst (finde viele aber auch nachteilig), wobei da schon wieder der Nachteil aufkommt das der Patient grad zur Untersuchtung ist o.a. Das hast du in der Praxis natürlich nicht, da herrscht klare Terminvereinbarung!

Wie du siehst hat alles Vor und Nachteile, man könnte dies auch noch sicher um weitere Punkte fortführen. Wie Wusel schon gesagt hat (HI STEFFI) ;), jeder muss seine Erfahrungen machen und dann sehen was einem eher liegt!

viele grüße,
matthias

Geschrieben

Dann senfe ich auch mal ein bisschen mit ;-)

Ich arbeite in einer Praxis, meine Praktia habe ich alle in Krankenhäusern bzw. Rehakliniken gemacht.

Ganz klarer Vorteil einer Praxis ist natürlich, dass man wirklich jedes Krankheitsbild zu sehen und behandeln bekommt und somit auch nichts verlernt bzw. vergisst. Man muss wirklich sehr flexibel sein, sich von einem Parkinsonpatienten auf einen Patienten mit Knietep umstellen und das dann innerhalb von wenigen Minuten.
In Kliniken / KHs ist es ja eher so, dass es dort nur einen Bereich gibt, oder man nur für einen speziellen Bereich zuständig ist, so dass man sich natürlich darauf konzentrieren kann und darauf spezialisieren kann, aber die Gefahr, dass man vielleicht andere Dinge aus den Augen verliert, ist doch relativ hoch.

Der Kontakt unter den Kollegen (so wie Wusel schon geschrieben hat) ist in einer Praxis eher weniger, eben dadurch, dass man selten zusammen Pause hat und auch unterschiedliche Arbeitszeiten. Die sind in einer Praxis auch ganz verschieden. Ich gucke jeden Tag vorher, wann ich am nächsten arbeiten muss, weil es sich eh ständig ändert. Spontane Überstunden sind eigentlich immer drin.
Das wiederum hast du im KH nicht. Feste Arbeitszeiten und geregelte Pausen sind natürlich auch etwas feines.

Vorteil und / oder Nachteil einer Praxis ist natürlich noch, dass du dich z.T. selber um die Abrechnung kümmern musst und die Rezepte auch beschaffen musst. Im KH hast du damit nichts zu tun...

Die flexible Zeiteinteilung für die Patienten ist im Krankenhaus natürlich ein super Vorteil. Du kannst selber entscheiden, wie lange du dir für jeden Pat Zeit nimmst und wenn jemand nicht so viel braucht, dann brauch er das eben nicht.
In einer Praxis und auch in den meisten Rehakliniken bist du da doch auf 20-30min beschränkt, auch wenn du viel mehr bräuchtest.

Na, das solls erstmal von meiner Seite gewesen sein.... ;-)

Hi Matze, hi Steffi *wink*
Eva

Kommentare

You are posting as a guest. Wenn du bereits einen Account hast kannst du dich hier anmelden.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Restore formatting

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.



  • Beiträge

    • Ja, das sehe Ich eigentlich auch so und hatte das als Hypothese im Kopf. Ich  tippe auch auf den Atlas der diverse Beschwerden machen kann von Sehstörungen, Tinnitus, Kopfschmerzen. Vegetativ könnte noch etwas in der oberen BWS blockiert sein. Aber dennoch sollte auch das Innenohr von einemHNO arzt abgeklärt werden da  eine Funktionsstörung  des Gleichgewichtsorgans ebenfalls mit Sehstörungen einhergehen kann.
    • Morgen Martin! Also tatsächlich würde Ich bei BSV keine reine Massage machen. Eine Massage könnte die Beschwerden sogar noch verschlimmern. Der Grund ist daß die Rückenmuskulatur reflektorisch anspannt um die Wirbelsegmente zu schützen und stabilisieren. Würde man alles weichkneten dann nimmt man den Körper quasi die letzte stabilität weg. Natürlich können auch die Muskeln schmerzen, aber wenn dann würde Ich das ganze nur sanft entspannen oder ggf. mit Elektrotherapie am schluß der Therapieeinheit arbeiten oder einer heißen Rolle. Die Behandlung eines BSV richtet sich immer nach der Phase der Heilung und natürlich nach dem Befund. V.a. wie stark sind die Schmerzen. In der Akutphase ist eine Stufenbettlagerung wichtig und hier würde Ich LWS-traktionen machen um den Nerv zu entlasten. Traktionen hast du bestimmt schon gelernt. Das ist keine komplizierte Technik und das tut den Pat. gut da du ja genau an der Ursache seiner Schmerzen rangehst. Im späteren verlauf, 2. Phase sollte ggf. auch eine Nervemobilsation erfolgen um die Verklebungen im Nerv zu lösen und Übergang zu LWS mobilisationen. V.a. LWS extensionübungen sind notwendig um dias BS material wieder zurückzubringen. Das ist die Kobra eigentlich eine Yogaübung. In der letzten Phase geht es um STabilisation der LWS mit segmental stabilisierendne Übungen und Rückenkräftigung. Aber wie auch mein Vorredner gesagt hat. Massage würde Ich ehrlich gesagt nicht mach bei einem BSV.  Wenn du das noch lernst am Anfang LWS traktionen kannst du nichts falsch machen und dann vielleicht sanfte Beckenmobi wenn der BSV nicht akut ist und am Schluss kannst du den Pat. noch eine Haltungsschule zeigen und wie er was richtig hebt.
    • Also da muss Ich mich mal einklinken und den Jahn bei seiner Aussage unterstützen. Ja es gibt neben nem Kinsiotape auch ein reines Stabitape das wirklich sehr gut ist und das Gelenk stabilisiert. Gerade wenn die Ausenbänder verletzt, gezerrt sind um die Strukturen zu schonen und das Gelenk still zu legen ist das notwenidge sache im Akutzustand. Aber und da hat der Jan recht. Das Tape ist eine reine Symptombehandlung und am besten ist es immer an der Ursache ranzugehen. Soll der Patient sein Leben lang ein Tape tragen. Mit dem Tape würde noch mehr Muskulatur abgebaut werden und die Stabilität immer schlechter. Das würde bedeutet daß das Tape immer getragen werden, da selbst beim Aufstehen vom Stuhl die Gefahr besteht umzuknicken.  So und soviel Gast Hut_Dr zu dem Halbwissen. Muskulatur ist Hypermobil ??? Häää?? wer hat denn hier halbwissen? Muskulatur kann hypoton sein also zuwenig tonus aber nicht hypermobil. Hypermobil können nur Gelenke sein. Und hier geht es um die Neuromuskuläre Ansteuerung. Eine Instabiität oder Stabiltät des Gelenkes besteh nicht nur aus den passiven STrukturen wie Kapsel und Bänder, es gibt auch noch eine Aktive Stabilität, Muskulatur und Neuromuskuläre. Selbst wenn Bänder lax sind kann man versuchen diese zu trainienren. Man kann durch ein Stabitraining das Nervensystem so trainineren daß die Ansteuerung der Gelenksumgebenen Muskulatur wieder besser funktioniert und der Pat. weniger wegknickt. Ich recherchier mal ob es da sogar belegte Studien gibt. Als Physiotherapeut ist auch unsere inner Pflicht den Patienten zu informieren daß es bessere Methoden gibt, da der Patient hier keine Erfahrung hat. Als ist es richtig daß der Jan aufgeklärt hat daß das Tapen auf Dauer nichts bringt.Am Anfang wenn die Stabiliät noch nicht funktioniert würde Ich auch zum Tapen raten wegen der Gefahr wegzuknicken. Aber es gibt auch Stabitapeanlangen im Kinesiotape.  Es gibt kein Halbwissen, es sind doch Erfahrungen die man mitbring am Patienten. Vielleicht hat der JAn ja auch seinen Sportphysio gemacht und dann wird ihm unterstellt halbwissen zu verbreiten? Also aufpassen mit den Aussagen wenn man eine Qualifikation vom Therapeuten nicht kennt. Das ist genauso wie wenn man sagt Therapie bringt nichts, der Patient muss schmerzmittel nehmen

×
×
  • Neu erstellen...

Cookie Hinweis

Diese Website verwendet Cookies, um eine bestmögliche Erfahrung bieten zu können | anpassen oder mit okay bestätigen.
Forenregeln | Datenschutzerklärung