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Geschrieben

Hallo zusammen!

Ich hoffe sehr, dass mir hier jemand bei den PPIVMs der BWS helfen kann. Und zwar bin ich mir unsicher, wie die richtig durchgeführt werden. Wir haben gelernt, dass die PPIVMS in den BWS-Abschnitten unterschiedlich durchgeführt werden.
In der unteren BWS werden die PPIVMS wie in der LWS durchgeführt, richtig? Also der Patient liegt hier in Seitlage (bei der Durchführung der PPIVMs in der LWS bin ich mir sicher).
Bei der mittleren BWS wird die Untersuchung in Sitz durchgeführt? Das bedeutet, der Patient verschränkt die Hände im Nacken und der Therapeut umfasst entweder die Ellenbogen oder fasst unter den Armen an die Schulter und führt dann die Flex / Ext, Latflexion und Rotation durch?
Bei der oberen BWS befinden der Patient sich ebenfalls im Sitz und die Flex / Ext und Rotation werden über den Kopf durchgeführt. Wird hier auch die Lateralflexion über den Kopf durchgeführt? Sind meine aufgeschriebenen Untersuchungsdurchführen so richtig oder werden die PPIVMs anders durchgeführt?

Falls mir hier jemand weiterhelfen kann, vielen lieben Dank!! Ich befinde mich zur Zeit im Examen und bin bei dieser Untersuchung etwas unsicher.

Viele Grüße,
Lynn

Geschrieben

Oh Gott man kann es aber auch kompliziert benennen ;)

Na wie hast du dir es denn in der Schule notiert?

Also an die Schultechnik erinnere ich mich nicht mehr, in der MT haben wir gelernt, dass man alle WS-Abschnitte im Sitz untersucht, für obere BWS:

-> Kopf selbstständig passiv in Flex/Ex bewegen,

mittlere BWS
->Nelson-Griff ( Hände im Nacken ) und

untere BWS
->Muldengriff ( Arme verschränken an den gegenüberliegenden Schultern anfassen )

LWS - das selbe nochmal. Warum ihr das in SL macht, ergibt für mich eigentlich keinen Sinn.

Für ROT/SN seitlich hinter dem Patienten und ihn die Arme verschränken lassen.

Aber diese Tests sind eigentlich dazu gedacht, funktionelle Einschränkungen zu finden, also Konvergenz/Divergenzstörungen der WS.

Aber wenn du das passiv testest, überprüfst du ja nur das Endgefühl, was soll dir der Test bringen? Ihr habt ja noch keine MT um was geht´s dir dann am Ende? Sichtbefund? Passive Beweglichkeit?


greetz ,eric

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    • Ja, das sehe Ich eigentlich auch so und hatte das als Hypothese im Kopf. Ich  tippe auch auf den Atlas der diverse Beschwerden machen kann von Sehstörungen, Tinnitus, Kopfschmerzen. Vegetativ könnte noch etwas in der oberen BWS blockiert sein. Aber dennoch sollte auch das Innenohr von einemHNO arzt abgeklärt werden da  eine Funktionsstörung  des Gleichgewichtsorgans ebenfalls mit Sehstörungen einhergehen kann.
    • Morgen Martin! Also tatsächlich würde Ich bei BSV keine reine Massage machen. Eine Massage könnte die Beschwerden sogar noch verschlimmern. Der Grund ist daß die Rückenmuskulatur reflektorisch anspannt um die Wirbelsegmente zu schützen und stabilisieren. Würde man alles weichkneten dann nimmt man den Körper quasi die letzte stabilität weg. Natürlich können auch die Muskeln schmerzen, aber wenn dann würde Ich das ganze nur sanft entspannen oder ggf. mit Elektrotherapie am schluß der Therapieeinheit arbeiten oder einer heißen Rolle. Die Behandlung eines BSV richtet sich immer nach der Phase der Heilung und natürlich nach dem Befund. V.a. wie stark sind die Schmerzen. In der Akutphase ist eine Stufenbettlagerung wichtig und hier würde Ich LWS-traktionen machen um den Nerv zu entlasten. Traktionen hast du bestimmt schon gelernt. Das ist keine komplizierte Technik und das tut den Pat. gut da du ja genau an der Ursache seiner Schmerzen rangehst. Im späteren verlauf, 2. Phase sollte ggf. auch eine Nervemobilsation erfolgen um die Verklebungen im Nerv zu lösen und Übergang zu LWS mobilisationen. V.a. LWS extensionübungen sind notwendig um dias BS material wieder zurückzubringen. Das ist die Kobra eigentlich eine Yogaübung. In der letzten Phase geht es um STabilisation der LWS mit segmental stabilisierendne Übungen und Rückenkräftigung. Aber wie auch mein Vorredner gesagt hat. Massage würde Ich ehrlich gesagt nicht mach bei einem BSV.  Wenn du das noch lernst am Anfang LWS traktionen kannst du nichts falsch machen und dann vielleicht sanfte Beckenmobi wenn der BSV nicht akut ist und am Schluss kannst du den Pat. noch eine Haltungsschule zeigen und wie er was richtig hebt.
    • Also da muss Ich mich mal einklinken und den Jahn bei seiner Aussage unterstützen. Ja es gibt neben nem Kinsiotape auch ein reines Stabitape das wirklich sehr gut ist und das Gelenk stabilisiert. Gerade wenn die Ausenbänder verletzt, gezerrt sind um die Strukturen zu schonen und das Gelenk still zu legen ist das notwenidge sache im Akutzustand. Aber und da hat der Jan recht. Das Tape ist eine reine Symptombehandlung und am besten ist es immer an der Ursache ranzugehen. Soll der Patient sein Leben lang ein Tape tragen. Mit dem Tape würde noch mehr Muskulatur abgebaut werden und die Stabilität immer schlechter. Das würde bedeutet daß das Tape immer getragen werden, da selbst beim Aufstehen vom Stuhl die Gefahr besteht umzuknicken.  So und soviel Gast Hut_Dr zu dem Halbwissen. Muskulatur ist Hypermobil ??? Häää?? wer hat denn hier halbwissen? Muskulatur kann hypoton sein also zuwenig tonus aber nicht hypermobil. Hypermobil können nur Gelenke sein. Und hier geht es um die Neuromuskuläre Ansteuerung. Eine Instabiität oder Stabiltät des Gelenkes besteh nicht nur aus den passiven STrukturen wie Kapsel und Bänder, es gibt auch noch eine Aktive Stabilität, Muskulatur und Neuromuskuläre. Selbst wenn Bänder lax sind kann man versuchen diese zu trainienren. Man kann durch ein Stabitraining das Nervensystem so trainineren daß die Ansteuerung der Gelenksumgebenen Muskulatur wieder besser funktioniert und der Pat. weniger wegknickt. Ich recherchier mal ob es da sogar belegte Studien gibt. Als Physiotherapeut ist auch unsere inner Pflicht den Patienten zu informieren daß es bessere Methoden gibt, da der Patient hier keine Erfahrung hat. Als ist es richtig daß der Jan aufgeklärt hat daß das Tapen auf Dauer nichts bringt.Am Anfang wenn die Stabiliät noch nicht funktioniert würde Ich auch zum Tapen raten wegen der Gefahr wegzuknicken. Aber es gibt auch Stabitapeanlangen im Kinesiotape.  Es gibt kein Halbwissen, es sind doch Erfahrungen die man mitbring am Patienten. Vielleicht hat der JAn ja auch seinen Sportphysio gemacht und dann wird ihm unterstellt halbwissen zu verbreiten? Also aufpassen mit den Aussagen wenn man eine Qualifikation vom Therapeuten nicht kennt. Das ist genauso wie wenn man sagt Therapie bringt nichts, der Patient muss schmerzmittel nehmen

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