Jump to content

Langwieriges Impingment-Syndrom

Dieses Thema bewerten


Recommended Posts

Geschrieben

Hi,

ich bin 19 Jahre alt und schleppe jetzt seit gut 10 Monaten Bewegungsschmerzen im Bereich des subakriomalen Raums mit mir herum. Die Schmerzen treten vor allem bei längerer Belastung auf, es reicht hierbei jedoch bereits ein 3-minütiges Telefonat, damit mir der Arm bald abfällt. Ich habe das Problem im Titel als Impingment-Syndrom bezeichnet, bin mir hier jedoch keinesfalls sicher, ich habe nur entsprechende Übungen von meinem Arzt bekommen, diese haben aber noch keine Wirkung gezeigt, genauso wie 3 physiotherapeutische Behandlungen zuvor. Entzündungshemmende Mittel habe ich auch bereits versucht, allerdings leider erst mehrere Monate nachdem der Schmerz zum ersten Mal auftrat, da ich ihn zuerst für simples Übertraining hielt. Die Wirkung war gleich null. Eine mehrere monatige Ruhepause habe ich ebenfalls eingelegt, auch hier keine Besserung. Man sollte vielleicht noch erwähnen, dass die Bewegung meiner Arme über den Kopf zu deutlich hörbaren Knacken im ganzen Schulterbereich führt. (Röntgen wurde auch schon ohne Ergebniss durchgeführt)
Ich habe langsam Angst, dass dieser Schmerz nie wieder weggeht und wäre wirklich sehr dankbar für jede Hilfe :,(

Seit ein paar Tagen verspüre ich übrigens noch einen zweiten wesentlich akuteren Schmerz im rechten Schulterblatt, welcher mich auch von den oben genannten Übungen abhält, ob es hier einen Zusammenhang gibt, weiß ich jedoch nicht.

Geschrieben

Lass mich raten du bist bestimmt Gewichtheber/Bodybuilder ?
Das Knacken kommt in der Schulter daher, dass man sich in dem Alter durch das Bankdrücken/ect. durch falsche Technik und dem jungen alter, die Ligg. glenohumeralia überdehnt und das Gelenk nach vorne Instabil wird. Ich spreche aus Erfahrung, weil ich das gleiche an beiden Schultern habe ! Jedoch hat sich daraus Gott sei Dank noch kein Impingment oder irgendetwas schmerzhaftes entwickelt.

Zu der Schulterstabilität gehören zwei wesentliche Faktoren.
1. Passive Stabilität durch die umliegende Gelenkskapsel und verstärkende Bänder
2. Aktive Stabilität sprich Rotatorenmanchette

Ist die passive Stabilität futsch kannst du probieren den M. subscapularis exzentrisch zu Trainieren, um eine anteriore Instabilität zu kompensieren. Jedoch muss ich dazu sagen jenachdem wie stark deine Bänder im Gelenk betroffen sind wird es dir nicht viel bringen.
Ich habe schon viele Übungen ausprobiert und das mehrere Jahre aber meine Bänder waren durch das viele Trainig mit 16-20 Jahren zu beansprucht und sind zu Lax.
Am Tag merke ich es kaum ,weil die Muskeln aktiv sind und es etwas stabilisieren können. Nachts wenn ich schlafe und die Muskeln inaktiv sind und ich machmal durch ein Traum schreckhaft aufwache dann springt mein Oberarmkopf ins Gelenk mit einem knall rein. Was du bestimmt auch nicht mehr kannst ist sehr schnelle Bewegungen mit der Schulter ausführen aufgrund der fehlenden Exzentrik durch die Instabilität.

Es kann sein jenachdem wie instabil deine Gelenke sind, dass du immer wieder Weichteilproblematiken bekommst. Es ist die einzigste Möglichkeit des Körpers das Schultergelenk zu stabilisieren indem er den Tonus der umliegenden Muskulatur erhöht. Durch die erhöhte Beweglichkeit bist du auch für eine Bursitis gefährdet.

Man müsste deine Schulter austesten um rauszufinden was im Gelenk los ist.

Geschrieben

Ich habe das Fitnessstudio eigentlich nur ein Jahr besucht und das nicht so intensiv (2-3mal die Woche). Danach hab ich Freeletics ausprobiert (https://www.freeletics.com/de), was schon deutlich intensiver war, hier traten nach 2 Monaten dann bereits die Probleme auf, welche bis heute anhalten. Kann es sein das die Bänder durch so kurzes Training schon dauerhaft geschädigt werden?

Geschrieben

Ich glaube auch daß das Training einfach viel zu intensiv war von der intensität. Gerade Ansatzreizungen am Knochen Sehnenüberlastungen heilen halt ziemlich lange nicht ab da es Strukturen sind die schlecht durchblutet sind. Jedes Training könnte eine neue Reizung provozieren gerade die Bicepssehne ist dafür sehr anfällig. Auch eine Instabilität wie von rafaelmt erwähnt kann sein. Das ist schwer zu sagen welche Struktur das tatsächliche Problem macht ohne dich befundet zu haben. Bei einer instabiltät wäre spezielles schultertraining gut. Bei überlastungen von schulterumgebener Muskulatur und Reizungen ist ein Training wieder nicht so optimal.
Bei einer Instabilität hätte Ich jetzt auch noch an die sog. Schulterausenrotatoren gedacht, aber was richtig ist welche übung ist so über die Ferne einfach schwer einzuschätzen

Gruß THomas

Kommentare

You are posting as a guest. Wenn du bereits einen Account hast kannst du dich hier anmelden.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Restore formatting

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.



  • Gleiche Inhalte

  • Beiträge

    • Die Sache ist - einen Auslöser gibt es immer.  Oft ist er einem bloß nicht bewusst. Wenn es nicht körperlich ist, also Herz-Kreislauf in Ordnung, Blutwerte gut, CT klar, keine Gehirnerschütterung, Infektion, oder Wirbelsäulen Schaden, dann könnte es psychisch sein. Hattest du eventuell viel Stress oder ein emotionelles Trauma? Gruss, Anna
    • Hallo Janina, Wurde im Zentrum auch dein Herz-Kreislaufsystem überprüft? Nimmst du für den M.Meniere Medikamente? Wie ist es denn damit seit Januar, gab es mit der Erkrankung eine Änderung? LG
    • Hallo,   1998 bin ich ohnmächtig geworden und mit dem Kopf gegen eine Winterstreukiste geknallt. Resultat war damals ein Schädel-Hirn-Trauma und eine Hirnblutung. Das liegt aber schon 26 Jahre zurück.   Die Schwindelattacken fingen im Januar an, es ist kein Auslöser vorhanden. Das Gefühl ist dann total benommen zu sein, wie wenn alles um mich rum fährt, Gangunsicherheit. Meistens dauert das nur unter 2 Minuten an. Häufig bin ich danach aber sehr schlapp.   Tinnitus und Schwerhörigkeit habe ich seit Mitte 2023. Auch starke Drehschwindelattacken mit Erbrechen. Daraufhin wurde vom HNO Morbus Meniere diagnostiziert. Wobei zu dieser Diagnose leider die o.g. Kurzschwindelattacken mit schwarz werden vor den Augen nicht passen.   Gezielt auslösen kann ich die Attacken leider nicht. Gehäuft treten diese auf wenn ich am PC sitze, beim Spazieren gehen, wenn ich mich strecke (z.B. durch den Türspion schaue oder etwas oben aus dem Schrank hole). Aber mir wurde leider auch schon schlagartig unter der Dusche schwarz vor Augen oder z.B. beim Buch lesen oder wenn ich zum Essen am Tisch sitze.   Am 25.10.2024 war ich nun hoffnungsvoll bei Atlantomed zur Atlaskorrektur. Mein Atlas war wohl verschoben und wurde gerichtet. Der 2. Termin steht noch aus. Leider brachte das nicht die erhoffte Lösung... Oder kann das so lange andauern?   Im CT wurde eine Steilfehlhaltung der HWS gesehen.   Generell bewege ich mich täglich grob über 6000 Schritte und versuche nun häufiger Crosstrainer oder Nordic Walking zu machen. Also es liegt quasi auch nicht daran dass ich nur sitze. 😉 Kann aber halt oft auch nur mit Gehstock raus wenn der Schwindel dann wieder mal gar nicht nachlassen will ...   Freundliche Grüße, Janina

×
×
  • Neu erstellen...

Cookie Hinweis

Diese Website verwendet Cookies, um eine bestmögliche Erfahrung bieten zu können | anpassen oder mit okay bestätigen.
Forenregeln | Datenschutzerklärung