Jump to content

Stärkung Muskulatur (Stabilität Knie) vor Kreuzband-OP

Dieses Thema bewerten


Recommended Posts

Geschrieben

Hallo,

was kann man zur Stärkung der Muskulatur bzw. zur Erhöhung der Kniestabilität machen, wenn man mit Verdacht auf Abriss des VKB und Innenmeniskusschaden auf das MRT und wohl nachfolgende OP wartet?

Es geht um die Vermeidung der Einknickerei, nicht ums Muskelprotzen oder um einen möglichst schnellen Wiedereinstieg in den Sport. Ständige Schonhaltung wird ja nur eine Schwächung der Muskulatur nach sich ziehen.

Danke für Antworten!

Geschrieben

Servus!

Also ich denke mit nem VKB Abriss ist es schwer Stabilität ins Knie zu bringen.
Da die Kreuzbänder das Knie Stabilisieren und über Rezeptoren Signale an den Körper senden wie das Knie im Raum steht.
Bei einem Abriss ist diese Kommunikation gestört.
Außerdem sollte man das Knie weniger belasten aufgrund des Meniskusabrisses, jede weitere Belastung wäre wiederum stress für den Meniskus und droht dann weiter einzureißen.
Und solltest du eine Schwellung im Knie haben, ist das bewegen sowieso nicht gut, da der Körper vermehrt Gelenkschmiere produziert und die Konzentration der beinhaltenden Nährstoffe nicht optimal ist. bei Bewegung wird der Knorpel nicht richtig ernährt und kann dem Gelenk im Nachhinein weiter Schaden anrichten.
Sollte Flüssigkeit in Form von Blut im Gelenk sein, ist das Bewegen sowieso verboten bis zur Punktion.

Kannst du denn schmerzfrei laufen?

Mein Rat wäre das MRT abzuwarten um zu schauen was genau jetzt los ist, dann kann man immernoch reagieren.
Aber sollte das Kreuzband wirklich durch sein, macht vorherige Kräftigung nicht viel Sinn, da die Bänder das Gelenk Primär sichern.
Gönn dir ne Pause.

Grüße! und natürlich gute Genesung!

Geschrieben

Hallo,

deninho111 Danke für Deine Antwort.

Ruhe ... Also das ist ein bisschen blöde gelaufen (will aber jetzt nicht über Ärzte jammern oder so), denn das wurde erst mal als Verstauchung bezeichnet und ich war da überhaupt nicht informiert, dass vielleicht auch Bänder kaputt sein könnten.

So bin ich schon 2 Monate auf dem Knie unterwegs. Es wurde auch besser, nur irgendwann dann eben nicht mehr. Und als ich dann noch einknickte, bin ich zum Orthopäden, war ein sehr kurzfristiger Termin und die hatten wohl kaum Zeit, ich war froh, überhaupt dort so schnell was bekommen zu haben. Bekam eine ÜW zum MRT mit dem Verdacht auf VKB und Meniskus.

Die Wartezeiten auf´s MRT sind bekanntermassen lange und auf die Idee mit einer Krankmeldung (für mehr Ruhe) gab es auch nicht bzw. ich hatte auch nicht gefragt. Werde wahrscheinlich ja in einigen Wochen, sofern operiert wird, eh lange genug fehlen.

So habe ich also noch den Alltag gemeistert und jetzt habe ich Urlaub, da gibt es viel Liegengebliebenes zu tun, wobei ich zuhause auch mehr Rücksicht auf´s Knie nehmen kann.

Schmerzfrei laufen geht, doch kann ich das Bein nicht komplett strecken. Beugen bis zum derzeit möglichen Anschlag (auch nicht so weit wie sonst) ist schmerzhaft. Schleimbeutel ist dick, tut aber nicht weh. Ausser dem Schleimbeutel vorne kaum dicker als das andere Knie.

Da ich nun eh Wartezeiten habe, könnte es sein, ich nehme einen gebuchten Urlaub doch noch wahr, meine einzige Reise im Jahr und auch nur eine Woche. Soll ich da Krücken mitnehmen zur Entlastung beider Beine? Ich hätte ja gerne bisschen was zur Stärkung getan, auch, damit eine OP bzw. die Massnahmen danach besser "weggesteckt" werden können.

Geschrieben

... wobei es halt vor allem die Angst vorm Einknicken ist, damit bewege ich mich halt total anders als sonst und auch recht einseitig, das geht auf Dauer nicht, ich bin jetzt schon ziemlich erledigt ... wenn ich das gewusst hätte, was das sein könnte, hätte ich viel früher noch mal bei einem Arzt auf der Matte gestanden ...

Geht MRT mit dicken Schleimbeutel vorne überhaupt?

Geschrieben

Hi,

ich finds gut, dass Du die Motivation hast, davor schon mit Übungen anzufangen. Ist selten, dafür Daumen hoch.

Ich würde mir instabile Unterlagen besorgen und darauf Übungen machen. Airex Matte wäre perfekt, kann aber auch ein zusammengelegtes Handtuch, zusammengelegte Yogamatte etc sein.

Du wirst es Dir auf jedenfall nach der Op danken. Alles gute.

Geschrieben

Training auf einer instabilen Unterlage , wenn das Knie eh schon weg geht halte ich für riskant, vor allem wenn der Patient damit noch keine Erfahrung hat. In dem Zustand würde ich nicht überbelasten, durch Bandage stabilisieren und das MRT abwarten.

Geschrieben

Fahrrad fahren ist meines Wissens nach super!
Solange der Widerstand gering gehalten wird sodass schmerzfrei "geradelt" werden kann voll in ordnung. Kann man nicht soviel falsch machen.
Drauf achten ob das Knie nach der Belastung anschwillt,,dann aufjedenfall pausieren.
Immer drauf achten das du dich im schmerzfreien Bereich bewegst.
Drücke dir die Daumen fürs mrt.

Grüße!

  • 3 weeks later...
Geschrieben

Wahrscheinlich (und hoffentlich) hast du das MRT jetzt eh schon hinter dir. Falls nicht bzw. falls es noch lange bis zur OP dauert, frag am besten einen ausgebildeten Physiotherapeuten, der sich dein Knie auch vor Ort mal angucken kann! Dann bist du auf der sicheren Seite!

  • 3 weeks later...
Geschrieben

Ich würde empfehlen dich vor etwas zu stellen wo du dich festhalten kannst:
Als ersten einen Hüftbreitenstand einnehmen die Knie leicht anwinkeln.
2. Leicht das Gleichgewicht von links nach rechts verlagern (Für den Anfang nicht zu viel)
3. Einfach mal die Augen schließen und ganz leicht etwas mehr oder weniger die Knie anbeugen.
4. Wenn du dich dann vielleicht etwas sicherer Fühlst kannst du eine Matte unter deine Füße stellen. (PS: manchmal ist es gar nicht so schlimm wie man denkt und du kannst dich ja immer noch festheben und wieder runter steigen wenn du dich unwohl fühlst.)
Also drück die Daumen das alles gut wird
Lg :)

Kommentare

You are posting as a guest. Wenn du bereits einen Account hast kannst du dich hier anmelden.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Restore formatting

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.



  • Gleiche Inhalte

  • Beiträge

    • Hallo und willkommen im Froum. Dein Bericht ist etwas durcheinander und es schwer zu verstehen, was genau abgelaufen ist. Aber egal - wichtig ist, dass du offensichtlich Schwierigkeiten beim Laufen und mit normaler Mobilisation (z.B. Treppe steigen) hast und Du bestürzt und ärgerlich bist. Das tut mir leid. 😞 Ich weiß nicht genau, was Du möchtest, denn Mitleid von anderen oder die Bestätigung, dass auch bei anderen Patienten Dinge mal schief laufen, helfen Dir nicht weiter. Aber manchmal muss man sich eben einfach nur mal den Frust vom Leib schreiben. Als Rat kann ich Dir Folgendes geben: Gehe zu Deinem Hausarzt. Der ist für die Nachsorge verantwortlich. Dieser kann auch z.B. Physiotherapie verschreiben (Praxis und/oder Hausbesuch), damit du die richtigen Gehhilfen und Anweisungen bekommst. Viel Glueck und weiterhin gute Heilung, Anna
    • Hallo ich schreibe hier zum 1. Mal. Meine Tochter und ich haben das traurige Vergnügen es mit dem gleichen Therapeuten bei einem stationären Aufenthalt zu haben. Ich wurde am 27.12.24 wegen einer WeberB fraktur mit stellschraube operiert. Wie ich nun mit Gehstützen klarkommen wurde mir anscheinend nicht so richtig gezeigt. Jedenfalls war es am Tag der Entlassung wurde ich gemassregelt ich würde es falsch machen. Ich, so wurde es mir am Sonntag von Ihrem Kollegen gezeigt. Es war nicht schön. Nun ging nichts mehr und ich bin nun mal Gleichgewichtsstörung. Ja, sie haben Angst. Sehr hilfreich. Ich arbeite selbst im medizinischen Bereich,  so dürfte ich nicht mit Patienten reden. Denn mit  meiner  Tochter sprach er Juli auch so.  Nun habe ich einen Gehbock. Gut dass ich nicht zu Miete wohne. Keine Ahnung wie komme ich die Treppe runter komme  Wohlmöglich auf dem Popo, Dmdenn es wurde mir von dem Therapeut gezeigt.  Aber aufpassen, wegen der Schraube. Mit dem Stationsarzt zu sprechen war nicht möglich. So hätte ich gefragt, ob ein Aircast Stiefel nicht auch eine Hilfe wäre. Mit dem und Gehstützen bin 1 Woche bis zum Op Termin gelaufen. Mit 15 kg Belastung   Ich habe es versucht mit Gehstützen zu laufen, ohne mit dem linken Fuß aufzutreten und nicht zu stolpern. Bin ich mit diesem Ergebnis die,Einzige?        
    • Vielen Dank JanPT,   du hast natürlich recht. Allerdings habe ich immer mal starke Rücken/ Gelenkschmerzen. Da mache ich mich gar nicht so verrückt  weil ich die Schmerzen kenne. Aber sowas hatte ich noch nie.  Vielleicht hängt meine Angst auch mit folgendem zusammen. Ich hatte im Mai '23 ein MRT der Lendenwirbelsäule. Und da wurde in der rechten Darmbeischaufel, nahe des ISG irgendeine 1x1,6cm Läsion gefunden. Das wurde dann nochmal durch eine CT abgeklärt. Da wurde nichts gefunden und man sagte mir, das bedarf auch keine  Nachkontrollen mehr  denn da ist nichts zu sehen. Mein Orthopäde meinte, das wird ein Hämagiom sein. Das war dann auch raus aus meinem Kopf. Erst jetzt, als ich diese wirklich unerträglichen Schmerzen hinten rechts am ISG bekam und im Netz wieder was von einem Tumor gelesen hatte, fing das Rädchen im Kopf wieder an, sich zu drehen. Ich weiß, das ist echt doof. Noch dazu kommt, dass die Pillen gar keine Wirkung zeigen.  

×
×
  • Neu erstellen...

Cookie Hinweis

Diese Website verwendet Cookies, um eine bestmögliche Erfahrung bieten zu können | anpassen oder mit okay bestätigen.
Forenregeln | Datenschutzerklärung