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Muskelfaserriß

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Geschrieben

Hallo zusammen
,
ich habe mir vor ca 3 Wochen einen Muskelfaserriss in der linken Wade zugezogen, nachdem ich etwas zu schnell die Treppe hochgelaufen bin.
Die Ärztin hat den Riss mit Ultraschall diagnostiziert, mich getaped und wieder nach Hause geschickt.

Seitdem humple ich mehr schlecht als recht durch die Gegend.

vor 4 Tagen war ich dann bei einem anderen Orthopäden, der mir ein TENS-Gerät verschrieben hat.
Allerdings habe ich festgestellt, dass man bei den Ärzten relativ schnell abgefertigt wird, eine richtige Empfehlung, wie ich mich verhalten soll, habe ich dort nie bekommen.

Die momentane Situation ist, dass ich relativ schmerzfrei bin, jedoch fällt es mir schwer, den Fuß abzurollen, und das Bein fühlt sich unflexibler an als das andere.

Daher meine Fragen:
-Wie soll ich mich verhalten, das Bein eher ruhig stellen, oder versuchen, normal zu laufen etc?
-Ab wann soll ich wieder anfangen, mich vernünftig zu bewegen?
-Ab wann kann ich wieder leichten Sport machen (Radfahren, Schwimmen etc)
-Machen Gymnastik/Dehnübungen Sinn?
-Ein Faserriss vom Treppensteigen ist ja eher ungewöhnlich, normalerweise tritt so etwas ja nur beim Sport auf-war bei mir nicht der Fall.
Wie kann ich künftig verhindern, dass dies wieder passiert?

Vielen Dank und viele Grüße!
Jörg

Geschrieben

Morgen!! Habe leider keine zeit dir eine ausführlichere antwort zu schreiben aber am besten hörst du auf deinen Schmerz. Der ist ein warnhinweis bevor was kaputt geht. Alles was nicht weh tut sieht der körper keine Gefahr darin und du kannst es normalerweise bedenkenlos machen. Später würde ich die wadeln weng auftrainieren. Denn wenn ein muskel stark ist dann ist er verletztungen gewappnet. Kann man sich vorstellen wie ein auto daß abgeschelppt wird mit ner schmalen schnur. Die schnur(der muskel)wird reisen. Erst wenn man es durch ein starkes abschleppseil ersetzt hälts der belastung stand. Ansonsten würde ich alles tun um die durchblutung und heilung erstmal zu fördern. Also leicht bewegungen, fußtrettübungen, viele wiederholungen 40 bis 50 stück, um die wade zu aktivieren und die heilung zu unterstützen

Geschrieben

Hmm ich würde leichte Massagen in dem Bereich der Läsion und auch der restlichen Wade machen - vielleicht vorher etwas druchwärmen und dann leichte Dehnübungen. Wie alt bist Du und im Falle des Falle du hast vorrausgehend Wadenkrämpfe gehabt dann - könnte auch deine LWS ein Problem haben - was ich durch Physiotherapie ja abklären lässt. Zudem wenn die Verhärtung nicht weggeht dann hab ich mit Ultraschalltherapie (auch auf Rezept zu erhalten) u/o. Tape gute Erfahrungen gesammelt.

  • 1 month later...
Geschrieben

musst dem Körper ein signal geben dass es gebraucht wird, sprich leichte Benutzung also einfach den fuß langsam anziehen und strecken, beschleunigt die heilung

Kommentare

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    • Ja, das sehe Ich eigentlich auch so und hatte das als Hypothese im Kopf. Ich  tippe auch auf den Atlas der diverse Beschwerden machen kann von Sehstörungen, Tinnitus, Kopfschmerzen. Vegetativ könnte noch etwas in der oberen BWS blockiert sein. Aber dennoch sollte auch das Innenohr von einemHNO arzt abgeklärt werden da  eine Funktionsstörung  des Gleichgewichtsorgans ebenfalls mit Sehstörungen einhergehen kann.
    • Morgen Martin! Also tatsächlich würde Ich bei BSV keine reine Massage machen. Eine Massage könnte die Beschwerden sogar noch verschlimmern. Der Grund ist daß die Rückenmuskulatur reflektorisch anspannt um die Wirbelsegmente zu schützen und stabilisieren. Würde man alles weichkneten dann nimmt man den Körper quasi die letzte stabilität weg. Natürlich können auch die Muskeln schmerzen, aber wenn dann würde Ich das ganze nur sanft entspannen oder ggf. mit Elektrotherapie am schluß der Therapieeinheit arbeiten oder einer heißen Rolle. Die Behandlung eines BSV richtet sich immer nach der Phase der Heilung und natürlich nach dem Befund. V.a. wie stark sind die Schmerzen. In der Akutphase ist eine Stufenbettlagerung wichtig und hier würde Ich LWS-traktionen machen um den Nerv zu entlasten. Traktionen hast du bestimmt schon gelernt. Das ist keine komplizierte Technik und das tut den Pat. gut da du ja genau an der Ursache seiner Schmerzen rangehst. Im späteren verlauf, 2. Phase sollte ggf. auch eine Nervemobilsation erfolgen um die Verklebungen im Nerv zu lösen und Übergang zu LWS mobilisationen. V.a. LWS extensionübungen sind notwendig um dias BS material wieder zurückzubringen. Das ist die Kobra eigentlich eine Yogaübung. In der letzten Phase geht es um STabilisation der LWS mit segmental stabilisierendne Übungen und Rückenkräftigung. Aber wie auch mein Vorredner gesagt hat. Massage würde Ich ehrlich gesagt nicht mach bei einem BSV.  Wenn du das noch lernst am Anfang LWS traktionen kannst du nichts falsch machen und dann vielleicht sanfte Beckenmobi wenn der BSV nicht akut ist und am Schluss kannst du den Pat. noch eine Haltungsschule zeigen und wie er was richtig hebt.
    • Also da muss Ich mich mal einklinken und den Jahn bei seiner Aussage unterstützen. Ja es gibt neben nem Kinsiotape auch ein reines Stabitape das wirklich sehr gut ist und das Gelenk stabilisiert. Gerade wenn die Ausenbänder verletzt, gezerrt sind um die Strukturen zu schonen und das Gelenk still zu legen ist das notwenidge sache im Akutzustand. Aber und da hat der Jan recht. Das Tape ist eine reine Symptombehandlung und am besten ist es immer an der Ursache ranzugehen. Soll der Patient sein Leben lang ein Tape tragen. Mit dem Tape würde noch mehr Muskulatur abgebaut werden und die Stabilität immer schlechter. Das würde bedeutet daß das Tape immer getragen werden, da selbst beim Aufstehen vom Stuhl die Gefahr besteht umzuknicken.  So und soviel Gast Hut_Dr zu dem Halbwissen. Muskulatur ist Hypermobil ??? Häää?? wer hat denn hier halbwissen? Muskulatur kann hypoton sein also zuwenig tonus aber nicht hypermobil. Hypermobil können nur Gelenke sein. Und hier geht es um die Neuromuskuläre Ansteuerung. Eine Instabiität oder Stabiltät des Gelenkes besteh nicht nur aus den passiven STrukturen wie Kapsel und Bänder, es gibt auch noch eine Aktive Stabilität, Muskulatur und Neuromuskuläre. Selbst wenn Bänder lax sind kann man versuchen diese zu trainienren. Man kann durch ein Stabitraining das Nervensystem so trainineren daß die Ansteuerung der Gelenksumgebenen Muskulatur wieder besser funktioniert und der Pat. weniger wegknickt. Ich recherchier mal ob es da sogar belegte Studien gibt. Als Physiotherapeut ist auch unsere inner Pflicht den Patienten zu informieren daß es bessere Methoden gibt, da der Patient hier keine Erfahrung hat. Als ist es richtig daß der Jan aufgeklärt hat daß das Tapen auf Dauer nichts bringt.Am Anfang wenn die Stabiliät noch nicht funktioniert würde Ich auch zum Tapen raten wegen der Gefahr wegzuknicken. Aber es gibt auch Stabitapeanlangen im Kinesiotape.  Es gibt kein Halbwissen, es sind doch Erfahrungen die man mitbring am Patienten. Vielleicht hat der JAn ja auch seinen Sportphysio gemacht und dann wird ihm unterstellt halbwissen zu verbreiten? Also aufpassen mit den Aussagen wenn man eine Qualifikation vom Therapeuten nicht kennt. Das ist genauso wie wenn man sagt Therapie bringt nichts, der Patient muss schmerzmittel nehmen

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