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AW: Welcher ist der beste Sport nach Bandscheibenvorfall?

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Geschrieben

Ich hatte letztes Jahr einen Bandscheibenvorfall und ich weiss das ich natürlich nicht schwer heben darf, trotzdem würde ich gerne nicht auf der Couch versauern sondern wieder ein wenig Sport machen :) Habt ihr da Tipps für mich welcher Sport da am geeignetsten wäre?

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Geschrieben

Einen optimalen Sport gibt es nicht. Nach aktueller Studienlage kommt Gerätetraining (also Fitness-Studio) am besten dabei Weg. Das durfte aber daran liegen das selten Fußbal oder Skifahren als interventionen ausreichend beleuchtet wurden... ;)

Aber das ein Bandscheibenvorfall das "schwere heben" verbietet ist ein irrglaube den man schleunigst wieder vergessen sollte. 25% aller 25 Jährigen haben einen asymptomatischen Bandscheibenvorfall, genau so wie 60% aller 60 Jährigen. Interessante Statistik...

Deshalb kannst du grundsätzlich alles machen wonach dir der Sinn steht... außer Schach... das bringt dich nicht wirklich vorran... :D

  • 4 months later...
  • 2 months later...
  • 3 weeks later...
Geschrieben

Kurz zusammengefasst ein paar Dinge die ich jedenfalls NICHT für sinnvoll halte oder auf die man achten muss. 1.zu langes Stehen und Sitzen
2.Tennis, Squash, Reiten, Kegeln, Skiabfahrtslauf
3.Wirbelsäulenbelastung durch extreme Drehbewegungen (Tennis, Squasch)
4.Übergewicht
5.Nikotinabusus (Bandscheibenprolaps bei Rauchern 3 x häufiger)
6.geringe körperliche Kondition
7.monotone, unangenehm erlebte Arbeit
Weiterhin gute Besserung und liebe Grüße

Geschrieben

Ich hatte vor 2 Jahren auch einen BSV. Ich hab vorher viel Krafttraining gemacht, und wollte da auch wieder hin.
Das A&O ist einfach die Muskulatur im entsprechenden WS-bereich zu stabilieren und kräftigen. Neben konsequenter Rückenschule habe ich viel Ausdauersport betrieben um mich fit zu halten. Inzwischen kann ich wieder problemlos im Fitnessstudio trainieren.

Geschrieben

Die meisten Patienten mit Rückenbeschwerden haben eine zu schwache Bauchmuskulatur, das wiederum die Schmerzen verursacht.
Also stärken Sie ihre Bauchmuskeln und machen sie 2-4 mal die Woche Ausdauersport.

Geschrieben

Also es gab ja schon viele gute Einfälle. Ich stimmt dem soweit allem zu, nur wurde auch schon richtig angemerkt, das erst mal die Ursache des Bandscheibenvorfalls wichtig ist, den an dem Verhalten, was dazu geführt hast musst du grundlegend was ändern, sonst bringt das training nicht den erwünschten Erfolg. Klar musst du Muskelaufbautraining machen für Rücken, solltest jedoch dabei nicht den Bauch vergessen, da es immer Wichtig ist Agonist und Antagonist zu trainieren.

Geschrieben

Fitnessstudio allgemein: Nein
Gerätetraining(KKG)mit physiotherapeutischen Übungsplan und Aufsicht: Ja
Allgemein: alles was Spaß macht und gut tut(Radfahren, Schwimmen, Wandern, gesunde Ernährung/Trinkverhalten, Bewegung.....).

  • 2 weeks later...
Geschrieben

Soory kann ich Dir leider nicht beantworten. Da fehlen fast alle relevanten Angaben. Oder ich habe sie nicht gelesen.
Alter?
Welches betroffene Segment?
Einen BSV hat man nicht gehabt! den hat man immer. Tut vielleicht nicht mehr weh, aber die Beschädigung der BS bleibt.
Du siehst an den vielen verschiedene Antworten damit kommst Du auf keine Lösung, also einen Therapeuten aufsuchen der für Dich das Richtige ist und ihm vertrauen. dann entscheiden ob es der Richtige Weg ist oder Du was neues vesuchen musst.
Ich kennen Bundesliga Spieler die nach einem BSV wieder Bundesliga (Handball) spielen, also es kommt immer darauf an
Wo, wie groß, und ganz viele andere Dinge jeder ist individuell zu sehen.
Lg

Geschrieben

Ich habe meinen Patienten immer Aquajogging empfohlen mit super Rückmeldung meiner Patienten. Ist gelenkschonend, fördert den Lymphabfluss und man hat die wichtige Rotationsbewegung der Wirbelsäule dabei. Viel Spass bei der Umsetzung. :-D

  • 2 weeks later...
Geschrieben

ich würde mich vielleicht mal beim Orthopäde oder Physioterapeut erkundigen wie es mit Rehasport aussieht.Ist für dich vollkommen kostenlos und du triffst ganz bestimmt Menschen mit der gleiche Problematik wo du dich mit austauschen kannst.
Die meisten Arten von Bewegung kannst du mit BSV ausüben.Ich finde wichtig das die Oberschenkelmuskulatur , Bauchmuskulatur, und natürlich der Rücken gekräftigt wird.
Viel Erfolg.

Geschrieben

Ein Sport, der den ganzen Körper erfordert, aber auf ruckartige Bewegungen verzichtet, ist Taiji Bailong Ball. Der Name läßt schon erkennen, daß hier mit dem Konzept des Taiji Chuan gearbeitet wird. Flexibilität in der Bewegung und im Kopf werden in dieser Racket-Sportart geschult.

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    • Ja, das sehe Ich eigentlich auch so und hatte das als Hypothese im Kopf. Ich  tippe auch auf den Atlas der diverse Beschwerden machen kann von Sehstörungen, Tinnitus, Kopfschmerzen. Vegetativ könnte noch etwas in der oberen BWS blockiert sein. Aber dennoch sollte auch das Innenohr von einemHNO arzt abgeklärt werden da  eine Funktionsstörung  des Gleichgewichtsorgans ebenfalls mit Sehstörungen einhergehen kann.
    • Morgen Martin! Also tatsächlich würde Ich bei BSV keine reine Massage machen. Eine Massage könnte die Beschwerden sogar noch verschlimmern. Der Grund ist daß die Rückenmuskulatur reflektorisch anspannt um die Wirbelsegmente zu schützen und stabilisieren. Würde man alles weichkneten dann nimmt man den Körper quasi die letzte stabilität weg. Natürlich können auch die Muskeln schmerzen, aber wenn dann würde Ich das ganze nur sanft entspannen oder ggf. mit Elektrotherapie am schluß der Therapieeinheit arbeiten oder einer heißen Rolle. Die Behandlung eines BSV richtet sich immer nach der Phase der Heilung und natürlich nach dem Befund. V.a. wie stark sind die Schmerzen. In der Akutphase ist eine Stufenbettlagerung wichtig und hier würde Ich LWS-traktionen machen um den Nerv zu entlasten. Traktionen hast du bestimmt schon gelernt. Das ist keine komplizierte Technik und das tut den Pat. gut da du ja genau an der Ursache seiner Schmerzen rangehst. Im späteren verlauf, 2. Phase sollte ggf. auch eine Nervemobilsation erfolgen um die Verklebungen im Nerv zu lösen und Übergang zu LWS mobilisationen. V.a. LWS extensionübungen sind notwendig um dias BS material wieder zurückzubringen. Das ist die Kobra eigentlich eine Yogaübung. In der letzten Phase geht es um STabilisation der LWS mit segmental stabilisierendne Übungen und Rückenkräftigung. Aber wie auch mein Vorredner gesagt hat. Massage würde Ich ehrlich gesagt nicht mach bei einem BSV.  Wenn du das noch lernst am Anfang LWS traktionen kannst du nichts falsch machen und dann vielleicht sanfte Beckenmobi wenn der BSV nicht akut ist und am Schluss kannst du den Pat. noch eine Haltungsschule zeigen und wie er was richtig hebt.
    • Also da muss Ich mich mal einklinken und den Jahn bei seiner Aussage unterstützen. Ja es gibt neben nem Kinsiotape auch ein reines Stabitape das wirklich sehr gut ist und das Gelenk stabilisiert. Gerade wenn die Ausenbänder verletzt, gezerrt sind um die Strukturen zu schonen und das Gelenk still zu legen ist das notwenidge sache im Akutzustand. Aber und da hat der Jan recht. Das Tape ist eine reine Symptombehandlung und am besten ist es immer an der Ursache ranzugehen. Soll der Patient sein Leben lang ein Tape tragen. Mit dem Tape würde noch mehr Muskulatur abgebaut werden und die Stabilität immer schlechter. Das würde bedeutet daß das Tape immer getragen werden, da selbst beim Aufstehen vom Stuhl die Gefahr besteht umzuknicken.  So und soviel Gast Hut_Dr zu dem Halbwissen. Muskulatur ist Hypermobil ??? Häää?? wer hat denn hier halbwissen? Muskulatur kann hypoton sein also zuwenig tonus aber nicht hypermobil. Hypermobil können nur Gelenke sein. Und hier geht es um die Neuromuskuläre Ansteuerung. Eine Instabiität oder Stabiltät des Gelenkes besteh nicht nur aus den passiven STrukturen wie Kapsel und Bänder, es gibt auch noch eine Aktive Stabilität, Muskulatur und Neuromuskuläre. Selbst wenn Bänder lax sind kann man versuchen diese zu trainienren. Man kann durch ein Stabitraining das Nervensystem so trainineren daß die Ansteuerung der Gelenksumgebenen Muskulatur wieder besser funktioniert und der Pat. weniger wegknickt. Ich recherchier mal ob es da sogar belegte Studien gibt. Als Physiotherapeut ist auch unsere inner Pflicht den Patienten zu informieren daß es bessere Methoden gibt, da der Patient hier keine Erfahrung hat. Als ist es richtig daß der Jan aufgeklärt hat daß das Tapen auf Dauer nichts bringt.Am Anfang wenn die Stabiliät noch nicht funktioniert würde Ich auch zum Tapen raten wegen der Gefahr wegzuknicken. Aber es gibt auch Stabitapeanlangen im Kinesiotape.  Es gibt kein Halbwissen, es sind doch Erfahrungen die man mitbring am Patienten. Vielleicht hat der JAn ja auch seinen Sportphysio gemacht und dann wird ihm unterstellt halbwissen zu verbreiten? Also aufpassen mit den Aussagen wenn man eine Qualifikation vom Therapeuten nicht kennt. Das ist genauso wie wenn man sagt Therapie bringt nichts, der Patient muss schmerzmittel nehmen

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