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Geschrieben

Was fällt ecuh zu diesem Thema ein?

Pros und Kontras bitte hier abliefern? Efahrungsgemäß bringt es nichts bei mir? Ist es nur ein Ritual, was passiert physiologisch?

Über antworten freue ich mich.



WWW.damp.de

Geschrieben

Hallo.
Finde das Thema auch interessant. Ich glaube, dass stretchen nicht isoliert von der Sportart betrachtet werden kann. Für jemanden der einen Spagat macht in seinem Sport ist es wahrscheinlich sinnvoll vorher zu stretchen. Bei anderen Sportarten zweifel ich den Sinn des vorher stretchen an, ausgehend davon, dass Muskeln sich funktionell anpassen. Meiner Meinung nach ist richtiges Aufwärmen bei vielen Sportarten wichtiger als das Dehnen. Da es aber stets propagiert wurde und fast zu einem Dogma geworden ist, denke ich, dass Dehnen eine stark psychologische Komponente beinhaltet und bei vielen ein Gefühl von Wohlbefinden auslöst. Kann mir auch vorstellen, dass es manchmal gar nicht sinnvoll ist zu dehnen, wenn sich ein Muskel funktionell an die Sportart anpasst, die man ausübt. Was dehnen die Jogger vor dem Joggen und zu welchem Zweck??
Werde jedenfalls mal nachschauen, ob ich dazu noch Materialen finde. Habe mal eine Vorlesung gehabt, in der die Dozentin den Sinn des vorab Stretchens bezweifelt hat...
Ich habe jedenfalls das Gefühl beim Dehnen nur die Schmerzgrenze zu verschieben und wüsste bei manchen Sportarten nicht zu welchem Zweck.

Geschrieben

Ich werf mal paar kurze Argumente in Raum zum Thema vorm Training Dehnen:

Dehnen vorm Training => in meinen Augen nicht sinnvoll - jedenfalls nicht starkes Dehnen. Vor der Belastung ist es sinnvoller eine leichte Erwärmung zu machen um den Muskel in eine "Arbeitsspannung" zu bekommen. Leichte Dehnung kann in Verbindung mit anderen lockernen Maßnahmen dazu beitragen.

Physiologisch gesehen kann ein Muskel nur dann richtig arbeiten, wenn Actin und Myosin in einem optimalen Abstand zueinander stehen (2.2 micrometer).
Wenn der Muskel also "verspannt" ist ist der Abstand geringer und im Moment der Erregung kann kein optimaler Weg (= Kontraktion) durchgeführt werden. Eine Überdehnung lässt die Filamente zu weit auseinandergleiten und der Muskel ist ebenfalls nicht optimal einsatzfähig.

Wer meint nach der Belastung volle Kanne an die schmerzgrenze zu dehnen => blödsinn. Nach langer Belastung sind im Muskel bereits Mikrotraumen vorhanden - eine weitere "Zerreißung" der Strukturen verstärkt diese nur noch.

Also => alles in Maßen ;)

Mfg Stephan

  • 3 weeks later...
Geschrieben

Ich denke man muss das Stretchen immer im Zusammenhang mit der ausgeübten Sportart sehen und dem verbundenen Ziel (Leistungsfähigkeit, vergrößern des ROM). Muskeln haben die Eigenschaft sich physiologisch (Sarcomerab - bzw. zunahme) an die Belastungen anzupassen.Ein Schlittschuläufer wird wahrscheinlich zu verkürzten Iliopsoasmuskeln neigen. D.h. verlängere ich einem Schlittschuhläufer die Iliopsoasmuskeln, so würde das negativen Einfluß auf seine Leistungsfähigkeit haben, weil er seine Bewegungen in einem kleinem Hüftwinkel ausführt. Ich wüsste auch nicht wofür man beim Laufen beispielsweise die Hacke ans Gesäß ziehen sollte. Das Knie wird beim Laufen in der Absetzphase und in der Schwebephase mehr gestreckt als gebogen. Bei Fussballern könnten zu lange Hamstrings die Belastung auf Kniestrukturen vergrößern bei Schussbewegungen....
Nach dem Sport ist dehnen eher schädlich. Fasern die nach Belastung noch nicht im stande dazu sind zu entspannen, könnten wenn sie bis dahin nocht nicht beschädigt waren, gerade durch stretchen beschädigt werden.
Generell würde ich beim Dehnen also darauf achten, welches Ziel ich verfolge. D.h. wie gebrauche ich welche Muskeln bei der betreffenden Sportart. Anschließendes Dehnen würde ich ganz weglassen. Ansonsten gut aufwärmen und ein cooling-down einbringen.
Literatur dazu kannst du auf holländisch bekommen, wobei da auch auf physiologische Prozesse expliziter eingegangen wird. Autoren die in Bezug auf das Dehnen andere Meinungen vertreten, als die lange propagierten wären z.B.:
Jan Jaap de Morree
Anette van Bolhuis
zum Dehnen generell:
J.P.K. Halbertsma
als Behandlung:
Het PNF-concept in de praktijk (Dominiek Beckers, Math Buck, Susan Adler)

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    • Ja, das sehe Ich eigentlich auch so und hatte das als Hypothese im Kopf. Ich  tippe auch auf den Atlas der diverse Beschwerden machen kann von Sehstörungen, Tinnitus, Kopfschmerzen. Vegetativ könnte noch etwas in der oberen BWS blockiert sein. Aber dennoch sollte auch das Innenohr von einemHNO arzt abgeklärt werden da  eine Funktionsstörung  des Gleichgewichtsorgans ebenfalls mit Sehstörungen einhergehen kann.
    • Morgen Martin! Also tatsächlich würde Ich bei BSV keine reine Massage machen. Eine Massage könnte die Beschwerden sogar noch verschlimmern. Der Grund ist daß die Rückenmuskulatur reflektorisch anspannt um die Wirbelsegmente zu schützen und stabilisieren. Würde man alles weichkneten dann nimmt man den Körper quasi die letzte stabilität weg. Natürlich können auch die Muskeln schmerzen, aber wenn dann würde Ich das ganze nur sanft entspannen oder ggf. mit Elektrotherapie am schluß der Therapieeinheit arbeiten oder einer heißen Rolle. Die Behandlung eines BSV richtet sich immer nach der Phase der Heilung und natürlich nach dem Befund. V.a. wie stark sind die Schmerzen. In der Akutphase ist eine Stufenbettlagerung wichtig und hier würde Ich LWS-traktionen machen um den Nerv zu entlasten. Traktionen hast du bestimmt schon gelernt. Das ist keine komplizierte Technik und das tut den Pat. gut da du ja genau an der Ursache seiner Schmerzen rangehst. Im späteren verlauf, 2. Phase sollte ggf. auch eine Nervemobilsation erfolgen um die Verklebungen im Nerv zu lösen und Übergang zu LWS mobilisationen. V.a. LWS extensionübungen sind notwendig um dias BS material wieder zurückzubringen. Das ist die Kobra eigentlich eine Yogaübung. In der letzten Phase geht es um STabilisation der LWS mit segmental stabilisierendne Übungen und Rückenkräftigung. Aber wie auch mein Vorredner gesagt hat. Massage würde Ich ehrlich gesagt nicht mach bei einem BSV.  Wenn du das noch lernst am Anfang LWS traktionen kannst du nichts falsch machen und dann vielleicht sanfte Beckenmobi wenn der BSV nicht akut ist und am Schluss kannst du den Pat. noch eine Haltungsschule zeigen und wie er was richtig hebt.
    • Also da muss Ich mich mal einklinken und den Jahn bei seiner Aussage unterstützen. Ja es gibt neben nem Kinsiotape auch ein reines Stabitape das wirklich sehr gut ist und das Gelenk stabilisiert. Gerade wenn die Ausenbänder verletzt, gezerrt sind um die Strukturen zu schonen und das Gelenk still zu legen ist das notwenidge sache im Akutzustand. Aber und da hat der Jan recht. Das Tape ist eine reine Symptombehandlung und am besten ist es immer an der Ursache ranzugehen. Soll der Patient sein Leben lang ein Tape tragen. Mit dem Tape würde noch mehr Muskulatur abgebaut werden und die Stabilität immer schlechter. Das würde bedeutet daß das Tape immer getragen werden, da selbst beim Aufstehen vom Stuhl die Gefahr besteht umzuknicken.  So und soviel Gast Hut_Dr zu dem Halbwissen. Muskulatur ist Hypermobil ??? Häää?? wer hat denn hier halbwissen? Muskulatur kann hypoton sein also zuwenig tonus aber nicht hypermobil. Hypermobil können nur Gelenke sein. Und hier geht es um die Neuromuskuläre Ansteuerung. Eine Instabiität oder Stabiltät des Gelenkes besteh nicht nur aus den passiven STrukturen wie Kapsel und Bänder, es gibt auch noch eine Aktive Stabilität, Muskulatur und Neuromuskuläre. Selbst wenn Bänder lax sind kann man versuchen diese zu trainienren. Man kann durch ein Stabitraining das Nervensystem so trainineren daß die Ansteuerung der Gelenksumgebenen Muskulatur wieder besser funktioniert und der Pat. weniger wegknickt. Ich recherchier mal ob es da sogar belegte Studien gibt. Als Physiotherapeut ist auch unsere inner Pflicht den Patienten zu informieren daß es bessere Methoden gibt, da der Patient hier keine Erfahrung hat. Als ist es richtig daß der Jan aufgeklärt hat daß das Tapen auf Dauer nichts bringt.Am Anfang wenn die Stabiliät noch nicht funktioniert würde Ich auch zum Tapen raten wegen der Gefahr wegzuknicken. Aber es gibt auch Stabitapeanlangen im Kinesiotape.  Es gibt kein Halbwissen, es sind doch Erfahrungen die man mitbring am Patienten. Vielleicht hat der JAn ja auch seinen Sportphysio gemacht und dann wird ihm unterstellt halbwissen zu verbreiten? Also aufpassen mit den Aussagen wenn man eine Qualifikation vom Therapeuten nicht kennt. Das ist genauso wie wenn man sagt Therapie bringt nichts, der Patient muss schmerzmittel nehmen

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