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Hilfe Lws-Problematik???

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Geschrieben

Ich bräuchte Mal eure Hilfe.
Ich bin am Ende des 2 Ausbildungsjahres und wir haben gerade mit Manuelle für LWS-Probleme angefangen.
Ich habe eine Bekannte, die ab und zu sehr starke Krämpfe in den Beinen v.a. Oberschenkel bekommt. Jetzt war sie bei einem Phlebologen der die Durchblutung des kompletten Beines untersucht hat, da er dachte daher könnten ihre Beschwerden kommen, die Durchblutung ist aber okay.
Ich hab jetzt an Nervenursache gedacht (Ischias oder so), da wenn sie auf harten Stühlen sitzt (zu viele Kissen dürfen es jedoch auch nicht sein) oder es kalt ist diese Krämpfe bekommt. Dann kann sie nicht sitzen sondern muss rumlaufen, bis es wieder besser wird. Treppensteigen ist dann überhaupt nicht möglich.
Ab und zu hat sie die Krämpfe auch Nachts - aber nicht so extrem (und egal wie sie liegt, keine Lage bessert die Beschwerden), dann hilft auch nur aufstehen und Umhergehen.

Ich wollte nun Mal schauen, ob SLR oder BKP irgend eine Reproduktion ergeben, da wir das gerde im Unterricht besprochen haben.

Bin aber sehr dankbar für andere Ideen oder Dinge, die ich noch testen könnte um der Ursache auf den Grund zu gehen.

Liebe Grüße, Nina

Geschrieben

Moin,
hast du vielleicht mal an einen ganz simplen Magnesiummangel gedacht ??? Ist das schon überprüft worden ??
Davon ab kann es bei Nervenirritationen in der Ws ( z.B. durch Stenosen, Protrusionen etc. ) zu solchen Krämpfen kommen.Sie sollte vielleicht auch mal zum Neurologen gehen, wenn der Magnesiummangel nicht die Ursache ist.
LG
Sylvia
ps die Tests kannst du natürlich machen !!!! Bin gespannt, was du herausfindest.

Geschrieben

Wie kommt sie denn morgens so in Tritt?

Braucht sie länger Zeit, wie kommt sie aus dem Bett ?

Gehts ihr Tagsüber auch schlechter, wann setzen die Krämpfe ein ?

Wie ergeht es ihr abends ?

War sie schonmal damit bei einem Neurologen ?

greetz.

Geschrieben

Also, es hat definitiv was mit der LWS (Ischiadikus, vorallem der N.Obturatorius und der Hauptast)zu tun. Dort hat sie auch die Krämpfe und am lateralen Unterschenkel. Hab mit dem Slider und Manueller für die LWS gearbeitet und der SLR war danach erst bei ca 15°später positiv.
Aus dem Bett aufstehen ist kein Problem, die Krämpfe sind tageszeitlich unabhängig, Mal hat sie ein paar Tage/Wochen Ruhe und dann sind wieder Krämpfe da. Wenn es kälter wird und feucht draußen ist hat sie die Krämpfe öfter.
Sie war damit noch nicht beim Neurologen hat aber einen Termin in 4 Wochen. Sie wollte nur nicht so lang tatenlos rumsitzen und warten, deshalb hat sie mich gebeten mal drauf zu schauen.
Bin um Ratschläge und Ideen dankbar, LG

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    • Ja, das sehe Ich eigentlich auch so und hatte das als Hypothese im Kopf. Ich  tippe auch auf den Atlas der diverse Beschwerden machen kann von Sehstörungen, Tinnitus, Kopfschmerzen. Vegetativ könnte noch etwas in der oberen BWS blockiert sein. Aber dennoch sollte auch das Innenohr von einemHNO arzt abgeklärt werden da  eine Funktionsstörung  des Gleichgewichtsorgans ebenfalls mit Sehstörungen einhergehen kann.
    • Morgen Martin! Also tatsächlich würde Ich bei BSV keine reine Massage machen. Eine Massage könnte die Beschwerden sogar noch verschlimmern. Der Grund ist daß die Rückenmuskulatur reflektorisch anspannt um die Wirbelsegmente zu schützen und stabilisieren. Würde man alles weichkneten dann nimmt man den Körper quasi die letzte stabilität weg. Natürlich können auch die Muskeln schmerzen, aber wenn dann würde Ich das ganze nur sanft entspannen oder ggf. mit Elektrotherapie am schluß der Therapieeinheit arbeiten oder einer heißen Rolle. Die Behandlung eines BSV richtet sich immer nach der Phase der Heilung und natürlich nach dem Befund. V.a. wie stark sind die Schmerzen. In der Akutphase ist eine Stufenbettlagerung wichtig und hier würde Ich LWS-traktionen machen um den Nerv zu entlasten. Traktionen hast du bestimmt schon gelernt. Das ist keine komplizierte Technik und das tut den Pat. gut da du ja genau an der Ursache seiner Schmerzen rangehst. Im späteren verlauf, 2. Phase sollte ggf. auch eine Nervemobilsation erfolgen um die Verklebungen im Nerv zu lösen und Übergang zu LWS mobilisationen. V.a. LWS extensionübungen sind notwendig um dias BS material wieder zurückzubringen. Das ist die Kobra eigentlich eine Yogaübung. In der letzten Phase geht es um STabilisation der LWS mit segmental stabilisierendne Übungen und Rückenkräftigung. Aber wie auch mein Vorredner gesagt hat. Massage würde Ich ehrlich gesagt nicht mach bei einem BSV.  Wenn du das noch lernst am Anfang LWS traktionen kannst du nichts falsch machen und dann vielleicht sanfte Beckenmobi wenn der BSV nicht akut ist und am Schluss kannst du den Pat. noch eine Haltungsschule zeigen und wie er was richtig hebt.
    • Also da muss Ich mich mal einklinken und den Jahn bei seiner Aussage unterstützen. Ja es gibt neben nem Kinsiotape auch ein reines Stabitape das wirklich sehr gut ist und das Gelenk stabilisiert. Gerade wenn die Ausenbänder verletzt, gezerrt sind um die Strukturen zu schonen und das Gelenk still zu legen ist das notwenidge sache im Akutzustand. Aber und da hat der Jan recht. Das Tape ist eine reine Symptombehandlung und am besten ist es immer an der Ursache ranzugehen. Soll der Patient sein Leben lang ein Tape tragen. Mit dem Tape würde noch mehr Muskulatur abgebaut werden und die Stabilität immer schlechter. Das würde bedeutet daß das Tape immer getragen werden, da selbst beim Aufstehen vom Stuhl die Gefahr besteht umzuknicken.  So und soviel Gast Hut_Dr zu dem Halbwissen. Muskulatur ist Hypermobil ??? Häää?? wer hat denn hier halbwissen? Muskulatur kann hypoton sein also zuwenig tonus aber nicht hypermobil. Hypermobil können nur Gelenke sein. Und hier geht es um die Neuromuskuläre Ansteuerung. Eine Instabiität oder Stabiltät des Gelenkes besteh nicht nur aus den passiven STrukturen wie Kapsel und Bänder, es gibt auch noch eine Aktive Stabilität, Muskulatur und Neuromuskuläre. Selbst wenn Bänder lax sind kann man versuchen diese zu trainienren. Man kann durch ein Stabitraining das Nervensystem so trainineren daß die Ansteuerung der Gelenksumgebenen Muskulatur wieder besser funktioniert und der Pat. weniger wegknickt. Ich recherchier mal ob es da sogar belegte Studien gibt. Als Physiotherapeut ist auch unsere inner Pflicht den Patienten zu informieren daß es bessere Methoden gibt, da der Patient hier keine Erfahrung hat. Als ist es richtig daß der Jan aufgeklärt hat daß das Tapen auf Dauer nichts bringt.Am Anfang wenn die Stabiliät noch nicht funktioniert würde Ich auch zum Tapen raten wegen der Gefahr wegzuknicken. Aber es gibt auch Stabitapeanlangen im Kinesiotape.  Es gibt kein Halbwissen, es sind doch Erfahrungen die man mitbring am Patienten. Vielleicht hat der JAn ja auch seinen Sportphysio gemacht und dann wird ihm unterstellt halbwissen zu verbreiten? Also aufpassen mit den Aussagen wenn man eine Qualifikation vom Therapeuten nicht kennt. Das ist genauso wie wenn man sagt Therapie bringt nichts, der Patient muss schmerzmittel nehmen

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