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Pat. mit HWS Prolaps und Schulterproblemen

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Hallo,

Ich habe eine Frage zu einer meiner Patientinnen. Folgendes Problem besteht:

SIe hat einen HWS Prolaps mit Kribbeln in beide Hände,das konnten wir schon ut wegbekommen. Jetzt gibt sie mir aber Schmerzen in der Schulter an im Bereich der Bicepssehne. Sie wurde jetzt in dei Röhre geschickt und es wurde festgestellt :

Impingement bei schräg eingeengtem Acromion und hypertrophiertem lig. coracoacromiae, Partialrupturen supraspinatus- und Infraspinatussehne im Ansatzbereich, Bursitis subacromialis

Außerdem erklärte ihr der Arzt das ihr Biceps immer an der Supraspinatussehne reiben würde und dadurch diese Ausfranzungen entstanden sind. Schmerzen gibt sie bei Anteversion ab ca 60° an.
Der arzt meinte auch zu ihr wir sollten keine Zugübungen von oben machen sondern nur Nach von mit Gewichten Arbeiten (so wie beim Butterfly ausm Fitnessstudio) ,allerdings kann ich mir nicht erklären warum das besser sein soll!? Ich weiß ned mehr was ich mit ihr an Übungen machen soll.

Was sagt ihr?
LG Cathi

Geschrieben

Hallo !
Ich versuche es zu erklären, da ich mich gerade auch mit Impigmentsyndrom auseinandersetzte. Also :
Es gibt doch den Arc Bogen, bis zum gewissen grad kann man den Arm hochheben, aber die Antversion, dass heisst ab 60 Grad der Elevation nicht meht, da es der
PainArc ist. Wenn Du den Zug von oben nach unten machst musst du doch die Arme über den Pain Arc ab 60 Grag Antv. führen und dann eben den Zug nach unten ausführen.
Wenn die Arme über 60 Gr. Antv. sich befinden, kommt es eben bei den Pat. mit vorgegebenem Krankheitsbild, dass der Schulerdach auf den Humeruskopf drückt, oder bei der Bewegung reibt, was natürlich die Reizung der Weichelemente, Nerven und der Bursita hevorruft.
So, weiter....
Wenn du die Butterflay Bewegung ausübst, earbeitest du in der Ebene, die keine Gefahr der Reizung darstellt, die Arme sind entw. bei 50-60 Grad oder weniger, so dass du die Schmerzquelle nicht erreichts.
Den Schultergürtel kannst du auch auf diese Weise aufbauen durh stärken und Mobilisieren. Die Nerven werde jedoch nicht der Gefahr ausgesetzt, durch den Mechanismus der Reibung von Schulterdach und Oberarmkopf gereizt zu sein oder der Schleimbeutel eben wird nicht angegriffen. Er kann heilen, und in der Zeit baust du Muskulatur auf und bereitest für komplexere Bewegungen, um dauerhaft die Krankheit zu heilen und die Gesundheit zu stabilisieren.
Ausserdem wird duch Butterflay der Pat nicht unmittelbar mit schmerzen konfrontiert, was entscheidend ist für eine Genesung, und Mut und Willen zu trainingsmaßnahmen.

Agnieszka

Geschrieben

Danke für die Erläuterung,so macht das alles Sinn. Das heißt jetz soviel wie ich soll nur unter dem Painful Arc arbeiten und kräftigen. Versteh ich das Richtig? WIr haben keinen Butterfly also muss ich wohl improvisieren ;)

LG Cathi

Geschrieben

Hi !

Mir ist noch was eingefallen, und zwar
Damit die Weichteile funktionieren und der Schleimbeutel Schutzfunktion bieten kann, müssen zwischen Humersukopf und Schulterdach ( Acromion )
7 mm Abstand sein.
Ich würde auch in die Therapie die Nackenmuskulatur
miteinbeziehen, d.h sie dehnen und den Nacken traktieren ( am Okziput halten und richtung Brustbein senken, dabei ausatmen ).
Ich gebe die noch 3 Tips:
1. Hände hinter dem Körper verschrenken, den Kopf zu gegenüberliegenden Seite naeigen oder dehnen.
Im Sitz auf Bank, Puzzy, oder im Stand. Spannung halten.
2. Im Stand, Pat hält Gewicht in der betroffenen Hand, die lateral am Körper runterhängt.
1-5-10 kg, von Stadium der Krankheit abhängend.--- Effekt einer Traktion, er kan die Hand ebenso pendeln.
Zuhause kann er z. B Gießkanne mit Wasser gefüllt in der Hand halten
2.Kühlen, Kühlpads aus dem Kühlschrank, auf einem Tuch, natürlich auf der Schulter legen.
Die Zeit muss du abschätzen, denn wenn man zu lange kühlt kommt es dazu, dass es eine Erwärmung in dem Gewebe entsteht. Die tiefliegenden Gefäße werden geöffnet, was zur durchblutung führt.

Ausserdem gebe ich dir eine Internetseite. Du kannst den Kunden dazu motivieren, eien Vorrichtung in seinem eigenem Interesse zu kaufen, die im Hilft die Schulter dementsprechend zu entlasten, stabiliesieren und aus der Position eine oder mehrere Übungen auszuführen
www. Schulterhilfe.de
Mit Thera Band gibt es eine schöne Übung:
OA am Körper, EBG Flex in SUP, Band um die Handflächen, die Extemitäten werden aussenrotiert ( Unterarme werde geöffnet und wieder geschlossen ).

Agnieszka

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  • Beiträge

    • Ja, das sehe Ich eigentlich auch so und hatte das als Hypothese im Kopf. Ich  tippe auch auf den Atlas der diverse Beschwerden machen kann von Sehstörungen, Tinnitus, Kopfschmerzen. Vegetativ könnte noch etwas in der oberen BWS blockiert sein. Aber dennoch sollte auch das Innenohr von einemHNO arzt abgeklärt werden da  eine Funktionsstörung  des Gleichgewichtsorgans ebenfalls mit Sehstörungen einhergehen kann.
    • Morgen Martin! Also tatsächlich würde Ich bei BSV keine reine Massage machen. Eine Massage könnte die Beschwerden sogar noch verschlimmern. Der Grund ist daß die Rückenmuskulatur reflektorisch anspannt um die Wirbelsegmente zu schützen und stabilisieren. Würde man alles weichkneten dann nimmt man den Körper quasi die letzte stabilität weg. Natürlich können auch die Muskeln schmerzen, aber wenn dann würde Ich das ganze nur sanft entspannen oder ggf. mit Elektrotherapie am schluß der Therapieeinheit arbeiten oder einer heißen Rolle. Die Behandlung eines BSV richtet sich immer nach der Phase der Heilung und natürlich nach dem Befund. V.a. wie stark sind die Schmerzen. In der Akutphase ist eine Stufenbettlagerung wichtig und hier würde Ich LWS-traktionen machen um den Nerv zu entlasten. Traktionen hast du bestimmt schon gelernt. Das ist keine komplizierte Technik und das tut den Pat. gut da du ja genau an der Ursache seiner Schmerzen rangehst. Im späteren verlauf, 2. Phase sollte ggf. auch eine Nervemobilsation erfolgen um die Verklebungen im Nerv zu lösen und Übergang zu LWS mobilisationen. V.a. LWS extensionübungen sind notwendig um dias BS material wieder zurückzubringen. Das ist die Kobra eigentlich eine Yogaübung. In der letzten Phase geht es um STabilisation der LWS mit segmental stabilisierendne Übungen und Rückenkräftigung. Aber wie auch mein Vorredner gesagt hat. Massage würde Ich ehrlich gesagt nicht mach bei einem BSV.  Wenn du das noch lernst am Anfang LWS traktionen kannst du nichts falsch machen und dann vielleicht sanfte Beckenmobi wenn der BSV nicht akut ist und am Schluss kannst du den Pat. noch eine Haltungsschule zeigen und wie er was richtig hebt.
    • Also da muss Ich mich mal einklinken und den Jahn bei seiner Aussage unterstützen. Ja es gibt neben nem Kinsiotape auch ein reines Stabitape das wirklich sehr gut ist und das Gelenk stabilisiert. Gerade wenn die Ausenbänder verletzt, gezerrt sind um die Strukturen zu schonen und das Gelenk still zu legen ist das notwenidge sache im Akutzustand. Aber und da hat der Jan recht. Das Tape ist eine reine Symptombehandlung und am besten ist es immer an der Ursache ranzugehen. Soll der Patient sein Leben lang ein Tape tragen. Mit dem Tape würde noch mehr Muskulatur abgebaut werden und die Stabilität immer schlechter. Das würde bedeutet daß das Tape immer getragen werden, da selbst beim Aufstehen vom Stuhl die Gefahr besteht umzuknicken.  So und soviel Gast Hut_Dr zu dem Halbwissen. Muskulatur ist Hypermobil ??? Häää?? wer hat denn hier halbwissen? Muskulatur kann hypoton sein also zuwenig tonus aber nicht hypermobil. Hypermobil können nur Gelenke sein. Und hier geht es um die Neuromuskuläre Ansteuerung. Eine Instabiität oder Stabiltät des Gelenkes besteh nicht nur aus den passiven STrukturen wie Kapsel und Bänder, es gibt auch noch eine Aktive Stabilität, Muskulatur und Neuromuskuläre. Selbst wenn Bänder lax sind kann man versuchen diese zu trainienren. Man kann durch ein Stabitraining das Nervensystem so trainineren daß die Ansteuerung der Gelenksumgebenen Muskulatur wieder besser funktioniert und der Pat. weniger wegknickt. Ich recherchier mal ob es da sogar belegte Studien gibt. Als Physiotherapeut ist auch unsere inner Pflicht den Patienten zu informieren daß es bessere Methoden gibt, da der Patient hier keine Erfahrung hat. Als ist es richtig daß der Jan aufgeklärt hat daß das Tapen auf Dauer nichts bringt.Am Anfang wenn die Stabiliät noch nicht funktioniert würde Ich auch zum Tapen raten wegen der Gefahr wegzuknicken. Aber es gibt auch Stabitapeanlangen im Kinesiotape.  Es gibt kein Halbwissen, es sind doch Erfahrungen die man mitbring am Patienten. Vielleicht hat der JAn ja auch seinen Sportphysio gemacht und dann wird ihm unterstellt halbwissen zu verbreiten? Also aufpassen mit den Aussagen wenn man eine Qualifikation vom Therapeuten nicht kennt. Das ist genauso wie wenn man sagt Therapie bringt nichts, der Patient muss schmerzmittel nehmen

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