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Geschrieben

Hallo,

Ich bin EIN LAIE. Ich stelle diese Frage, da ich Beschwerden habe und hoffe mir können ein paar Experten weiterhelfen. Und zwar habe ich 2 Jahre in einem Studio trainiert. Krafttraining. Jedoch habe ich vieles falsch gemacht (zu viel gewicht, zu oft trainiert, zu wenig pausen etc.)
Nun trage ich leider die Konsequenzen dafür, da mein kompletter Körper sehr verspannt ist. Überall sind so harte Stellen, die BEIM HINEINDRÜCKEN Schmerzen. Im Alltag jedoch nicht. An der hws zb hab ich das problem, dass sie bei mir Schwindel auslöst, Kopfschmerzen, doppelbilder, kribbeln in fingern etc). Mir ist bewusst, dass ich das zu 100% behandeln lassen muss, damit ich die neurologischen beschwerden wieder losbekomm.
Nun meine Fragen:

sollte man in meinen fall ALLE verspannungen behandeln lassen?(sprich, waden, oberschenkel, brust, arme, bauch) denn ich habe ja keine schmerzen und all das wegzumachen wird sicherlich EEEWWIIIG dauern. Rückengegend und Schultern sind auf jeden fall zu behandeln

Und wie stelle ich das am besten an all diese verhärtungen wieder loszuwerden? Ich höre immer massagen, wärme etc. Aber so richtig funktioniert das nicht bei mir. Die physios sagen immer "oh gott wie kann man nur so verspannt sein"
Eine blackroll hab ich auch mit der behandle ich mir zurzeit selber weil es bei den physios einfach nicht besser wird und mich auch viel geld kostet

Ich hoffe hier nimmt sich jemand zeit für mich (meine lebensqualität ist schon ziemlich runtergefahren mit dem schwindel und der gangunsicherheit
Evtl würde ich mich auch freuen, wie ich vorgehen kann, damit mir das bei erneutem trainingsbeginn nichtmehr passiert (konnte schon 5 monate nichtmehr richtig sport machen)
Danke im vorraus

Geschrieben

Hi,

Also ganz wichtig ist, wie du schon selber sagst, die Beschwerden an HWS und Schulter- Nackenbereich loszuwerden.
Da kannst du selbst nur wenig machen. Dehnungsübungen und zum Beispiel Wärmflschen wären da das mittel der Wahl. Ansonsten unbegint von einem Profi (Physiotherapeuten) nach ärtzlicher Absprache behandeln lassen.

starke Verspannungen lösen ist ein lang andauernder Prozess der sehr viel Arbeit erfordert. Wichtig ist dabei auch die Hilfe von Profis.
Um das ganze selbst zu unterstützen empfehle ich dir: weiter alle Körperpartien auf der Blackroll rollen (es wird verdammt schmerzhaft), Warme Bäder, Salben wie zum Beispiel Pferdesalbe oder Franzbranntwein.
Außerdem auch punktuelle Wärme mit Wärmflasche und Kirschkernkissen.
Außerdem auch Dehnübungen aller Muskelpartien.

Ich hoffe dass hilft ein bisschen weiter und viel Erfolg weiterhin.

Geschrieben

Das geht nicht auf so einer Plattform. Ein Therapeut der dich befundgerecht behandelt. Natürlich gibt es viele Konzepte aber du musst jedem eine Zeit zur Wirkung geben, sonnst weiß du auch nicht was hilft.
1 VERSUCH: Radiale Stoßwelle myofacial, Weichteltechniken,Tape drauf, Dehnungsübungen als HA.

Geschrieben

hallo schon mal mit strom oder tapen probiert? Dehnungsübungen sehr wichtig, M.trapezius.Kopf zur seite neigen nach li zum beispiel und re schulter nach unten drücken.MT wäre auch sehr gut für dich um eine leichte Traktion in der HWS wäre auch optimal....und was auch wichtig wäre stressabbau jeglicher form/art--legt sich meist auf die schultern, kenn ich selbst von mir.

Geschrieben

Erstmal danke für die Tipps.

Aber die eine Frage ist noch offen mit den Verspannungen, die mich nicht stören. Müssen diese auch behandelt werden? Oder gehören ein paar Verhärtungen einfach zum Leben? Ich mein zB die Waden oder Bi/Trizeps. Danke im Vorraus

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    • Ja, das sehe Ich eigentlich auch so und hatte das als Hypothese im Kopf. Ich  tippe auch auf den Atlas der diverse Beschwerden machen kann von Sehstörungen, Tinnitus, Kopfschmerzen. Vegetativ könnte noch etwas in der oberen BWS blockiert sein. Aber dennoch sollte auch das Innenohr von einemHNO arzt abgeklärt werden da  eine Funktionsstörung  des Gleichgewichtsorgans ebenfalls mit Sehstörungen einhergehen kann.
    • Morgen Martin! Also tatsächlich würde Ich bei BSV keine reine Massage machen. Eine Massage könnte die Beschwerden sogar noch verschlimmern. Der Grund ist daß die Rückenmuskulatur reflektorisch anspannt um die Wirbelsegmente zu schützen und stabilisieren. Würde man alles weichkneten dann nimmt man den Körper quasi die letzte stabilität weg. Natürlich können auch die Muskeln schmerzen, aber wenn dann würde Ich das ganze nur sanft entspannen oder ggf. mit Elektrotherapie am schluß der Therapieeinheit arbeiten oder einer heißen Rolle. Die Behandlung eines BSV richtet sich immer nach der Phase der Heilung und natürlich nach dem Befund. V.a. wie stark sind die Schmerzen. In der Akutphase ist eine Stufenbettlagerung wichtig und hier würde Ich LWS-traktionen machen um den Nerv zu entlasten. Traktionen hast du bestimmt schon gelernt. Das ist keine komplizierte Technik und das tut den Pat. gut da du ja genau an der Ursache seiner Schmerzen rangehst. Im späteren verlauf, 2. Phase sollte ggf. auch eine Nervemobilsation erfolgen um die Verklebungen im Nerv zu lösen und Übergang zu LWS mobilisationen. V.a. LWS extensionübungen sind notwendig um dias BS material wieder zurückzubringen. Das ist die Kobra eigentlich eine Yogaübung. In der letzten Phase geht es um STabilisation der LWS mit segmental stabilisierendne Übungen und Rückenkräftigung. Aber wie auch mein Vorredner gesagt hat. Massage würde Ich ehrlich gesagt nicht mach bei einem BSV.  Wenn du das noch lernst am Anfang LWS traktionen kannst du nichts falsch machen und dann vielleicht sanfte Beckenmobi wenn der BSV nicht akut ist und am Schluss kannst du den Pat. noch eine Haltungsschule zeigen und wie er was richtig hebt.
    • Also da muss Ich mich mal einklinken und den Jahn bei seiner Aussage unterstützen. Ja es gibt neben nem Kinsiotape auch ein reines Stabitape das wirklich sehr gut ist und das Gelenk stabilisiert. Gerade wenn die Ausenbänder verletzt, gezerrt sind um die Strukturen zu schonen und das Gelenk still zu legen ist das notwenidge sache im Akutzustand. Aber und da hat der Jan recht. Das Tape ist eine reine Symptombehandlung und am besten ist es immer an der Ursache ranzugehen. Soll der Patient sein Leben lang ein Tape tragen. Mit dem Tape würde noch mehr Muskulatur abgebaut werden und die Stabilität immer schlechter. Das würde bedeutet daß das Tape immer getragen werden, da selbst beim Aufstehen vom Stuhl die Gefahr besteht umzuknicken.  So und soviel Gast Hut_Dr zu dem Halbwissen. Muskulatur ist Hypermobil ??? Häää?? wer hat denn hier halbwissen? Muskulatur kann hypoton sein also zuwenig tonus aber nicht hypermobil. Hypermobil können nur Gelenke sein. Und hier geht es um die Neuromuskuläre Ansteuerung. Eine Instabiität oder Stabiltät des Gelenkes besteh nicht nur aus den passiven STrukturen wie Kapsel und Bänder, es gibt auch noch eine Aktive Stabilität, Muskulatur und Neuromuskuläre. Selbst wenn Bänder lax sind kann man versuchen diese zu trainienren. Man kann durch ein Stabitraining das Nervensystem so trainineren daß die Ansteuerung der Gelenksumgebenen Muskulatur wieder besser funktioniert und der Pat. weniger wegknickt. Ich recherchier mal ob es da sogar belegte Studien gibt. Als Physiotherapeut ist auch unsere inner Pflicht den Patienten zu informieren daß es bessere Methoden gibt, da der Patient hier keine Erfahrung hat. Als ist es richtig daß der Jan aufgeklärt hat daß das Tapen auf Dauer nichts bringt.Am Anfang wenn die Stabiliät noch nicht funktioniert würde Ich auch zum Tapen raten wegen der Gefahr wegzuknicken. Aber es gibt auch Stabitapeanlangen im Kinesiotape.  Es gibt kein Halbwissen, es sind doch Erfahrungen die man mitbring am Patienten. Vielleicht hat der JAn ja auch seinen Sportphysio gemacht und dann wird ihm unterstellt halbwissen zu verbreiten? Also aufpassen mit den Aussagen wenn man eine Qualifikation vom Therapeuten nicht kennt. Das ist genauso wie wenn man sagt Therapie bringt nichts, der Patient muss schmerzmittel nehmen

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