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Hallo ihr Lieben,

ich sollte ein 30min Programm für Wirbelsäulengymnastik mit Pezziball und Stab zusammenstellen. Nur leider hab ich nicht wirklich Ideen für den Schlussteil.
Würde mich freuen, wenn ihr noch Ideen hättet oder Verbesserungsvorschläge :)

Hier mal die Ausarbeitung:

Bewegungserziehung

Thema: Wirbelsäulengymnastik mit Stab und Pezziball

Material: Stab, Pezziball, Matte

Dauer: 30min


Erwärmung: ca. 5min
- im zügigen Tempo durch den Raum laufen in verschiedenen Varianten: Zehenspitzen, Fersen, Rückwärts gehen, Schulter kreisen v.a. rückwärts
- anschließend Sitz auf Pezziball mit Stab in den Händen:
o Ruderbewegung
o Vorwärts/rückwärts kreisen

Hauptteil: ca. 20min (pro Übungen jeweils 3 Wiederholungen á 45 sec)
ASTE: Sitz auf Pezziball
1. die ersten 3 Bausteine nach Brügger (Mobi + Haltungsschulung Wirbelsäule)
2. Arme lang mit Stab senkrecht in den Händen
a. Stab auseinander ziehen
b. Stab zusammen drücken
c. Schnelle Bewegung nach rechts/links
i. Steigerung -> abwechselnd Füße vom Boden abheben, ein Fuß oben halten
3. siehe 2., Stab nun waagrecht halten
a. siehe 2.a
b. siehe 2.b
c. schnelle Bewegungen nach oben/unten
4. siehe Übungen 2 + 3, Stab nur hinter den Körper halten
ASTE: BL
1. Pezziball unter den Füßen, darauf achten, dass die Brücke immer gehalten wird, kein Absenken mit dem Oberkörper (Esel und Katzenbuckel)
a. Arme in Unterarmstütz – Position halten
b. Arme in Unterarmstütz – abwechselnd rechte/linke Hand abheben
c. Arme in Unterarmstütz – abwechselnd rechten/linken Fuß abheben
2. Arme in Stützfunktion und Beine liegen auf dem Pezziball auf, dann Pezziball unter den Oberkörper ziehen und wieder lang machen (FBL Übung: ???)
ASTE: RL
1. Füße auf dem Pezziball – Bridging, erst angebeugte Beine, danach mit langen Beinen
a. Stab da zunehmen, Varianten von Sitz nehmen
2. Pezziball zwischen die Oberschenkel, Beine in Tischchenposition, gerade Situps machen, danach schräge
Schlussteil: ca. 5min
1. Dehnen:
a. Sitz auf Pezziball: Arme mit Stab gestreckt über den Kopf nehmen, Wirbelsäulen Rotation nach re/li + Lat.flex re/rli + Arme abwechselnd nach oben herausschieben
b. ????????

Geschrieben

Hallo fusel,

erst mal, sehr vielseitiger Hauptteil. Aber du musst nicht dein ganzes Übungsrepertoire in die eine halbe Stunde legen... Mich würde noch interessieren für welche Zielgruppe du die "Stunde" gestaltet hast? Bewegungserziehung? Mit Beschwerden oder ohne... Älter/jünger...

Wenn du die zeitliche Vorgabe einhalten willst, die du geplant hast (3x á 45sek.), weiß ich nicht ob das in 20 bzw. 30 min machbar ist. Wenn, dann wird das wohl eher ein abhacken der Übungen. Weniger ist manchmal mehr.
Du hast drei ASTE... Konzentrier dich vielleicht auf weniger Übungen, aber dafür korrekt ausgeführt. Nicht jeder macht die Übung gleich richtig. Es nimmt auch Zeit in Anspruch einzelne Personen zu korrigieren. Abgesehen davon, sind Übungen auf Pezzi und dann noch mit Stab ganz schön anstrengend. Vielleicht hast du die Möglichkeit die Stunde allein durch zu gehen... stopp die Zeit dann kannst du dich danach richten.

Aus meiner Erfahrung ist es für den Patienten wichtiger, dass man sich um einen kümmert (auch wenn es eine Gruppe ist).

Um aber deine Frage zu beantworten: im Schlussteil hast du drei Übungen. Das reicht. Lieber zwischen den Übungen Atemwahrnehmung oder so machen. Zieh die Atmung im "Cool down" in die Übungen mit ein. Die Leute sollen ja wieder nach dem aktiven Teil etwas runter kommen...

Ich hoffe ich hab dich nicht verwirrt oder verunsichert.
Viel Erfolg und viel Spaß
Grüße

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    • Ja, das sehe Ich eigentlich auch so und hatte das als Hypothese im Kopf. Ich  tippe auch auf den Atlas der diverse Beschwerden machen kann von Sehstörungen, Tinnitus, Kopfschmerzen. Vegetativ könnte noch etwas in der oberen BWS blockiert sein. Aber dennoch sollte auch das Innenohr von einemHNO arzt abgeklärt werden da  eine Funktionsstörung  des Gleichgewichtsorgans ebenfalls mit Sehstörungen einhergehen kann.
    • Morgen Martin! Also tatsächlich würde Ich bei BSV keine reine Massage machen. Eine Massage könnte die Beschwerden sogar noch verschlimmern. Der Grund ist daß die Rückenmuskulatur reflektorisch anspannt um die Wirbelsegmente zu schützen und stabilisieren. Würde man alles weichkneten dann nimmt man den Körper quasi die letzte stabilität weg. Natürlich können auch die Muskeln schmerzen, aber wenn dann würde Ich das ganze nur sanft entspannen oder ggf. mit Elektrotherapie am schluß der Therapieeinheit arbeiten oder einer heißen Rolle. Die Behandlung eines BSV richtet sich immer nach der Phase der Heilung und natürlich nach dem Befund. V.a. wie stark sind die Schmerzen. In der Akutphase ist eine Stufenbettlagerung wichtig und hier würde Ich LWS-traktionen machen um den Nerv zu entlasten. Traktionen hast du bestimmt schon gelernt. Das ist keine komplizierte Technik und das tut den Pat. gut da du ja genau an der Ursache seiner Schmerzen rangehst. Im späteren verlauf, 2. Phase sollte ggf. auch eine Nervemobilsation erfolgen um die Verklebungen im Nerv zu lösen und Übergang zu LWS mobilisationen. V.a. LWS extensionübungen sind notwendig um dias BS material wieder zurückzubringen. Das ist die Kobra eigentlich eine Yogaübung. In der letzten Phase geht es um STabilisation der LWS mit segmental stabilisierendne Übungen und Rückenkräftigung. Aber wie auch mein Vorredner gesagt hat. Massage würde Ich ehrlich gesagt nicht mach bei einem BSV.  Wenn du das noch lernst am Anfang LWS traktionen kannst du nichts falsch machen und dann vielleicht sanfte Beckenmobi wenn der BSV nicht akut ist und am Schluss kannst du den Pat. noch eine Haltungsschule zeigen und wie er was richtig hebt.
    • Also da muss Ich mich mal einklinken und den Jahn bei seiner Aussage unterstützen. Ja es gibt neben nem Kinsiotape auch ein reines Stabitape das wirklich sehr gut ist und das Gelenk stabilisiert. Gerade wenn die Ausenbänder verletzt, gezerrt sind um die Strukturen zu schonen und das Gelenk still zu legen ist das notwenidge sache im Akutzustand. Aber und da hat der Jan recht. Das Tape ist eine reine Symptombehandlung und am besten ist es immer an der Ursache ranzugehen. Soll der Patient sein Leben lang ein Tape tragen. Mit dem Tape würde noch mehr Muskulatur abgebaut werden und die Stabilität immer schlechter. Das würde bedeutet daß das Tape immer getragen werden, da selbst beim Aufstehen vom Stuhl die Gefahr besteht umzuknicken.  So und soviel Gast Hut_Dr zu dem Halbwissen. Muskulatur ist Hypermobil ??? Häää?? wer hat denn hier halbwissen? Muskulatur kann hypoton sein also zuwenig tonus aber nicht hypermobil. Hypermobil können nur Gelenke sein. Und hier geht es um die Neuromuskuläre Ansteuerung. Eine Instabiität oder Stabiltät des Gelenkes besteh nicht nur aus den passiven STrukturen wie Kapsel und Bänder, es gibt auch noch eine Aktive Stabilität, Muskulatur und Neuromuskuläre. Selbst wenn Bänder lax sind kann man versuchen diese zu trainienren. Man kann durch ein Stabitraining das Nervensystem so trainineren daß die Ansteuerung der Gelenksumgebenen Muskulatur wieder besser funktioniert und der Pat. weniger wegknickt. Ich recherchier mal ob es da sogar belegte Studien gibt. Als Physiotherapeut ist auch unsere inner Pflicht den Patienten zu informieren daß es bessere Methoden gibt, da der Patient hier keine Erfahrung hat. Als ist es richtig daß der Jan aufgeklärt hat daß das Tapen auf Dauer nichts bringt.Am Anfang wenn die Stabiliät noch nicht funktioniert würde Ich auch zum Tapen raten wegen der Gefahr wegzuknicken. Aber es gibt auch Stabitapeanlangen im Kinesiotape.  Es gibt kein Halbwissen, es sind doch Erfahrungen die man mitbring am Patienten. Vielleicht hat der JAn ja auch seinen Sportphysio gemacht und dann wird ihm unterstellt halbwissen zu verbreiten? Also aufpassen mit den Aussagen wenn man eine Qualifikation vom Therapeuten nicht kennt. Das ist genauso wie wenn man sagt Therapie bringt nichts, der Patient muss schmerzmittel nehmen

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