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Groß Befund

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Geschrieben

Hi,
bin zur Zeit im meinen 1. Praktikum und ich muss noch einen groß Befund machen, mit ICF usw. Hab aber keine Ahnung wie ich den genau machen soll. Hat jemand von euch eine Vorlage oder kann mir einen Tipp geben????
Lg Danke schon mal
Gleegal

Geschrieben

Hi, also je nach schule variirt der befund natürlich aber, am besten deckt man ein gewisses Schema ab. Los geht es immer mit der anamnese, danach inspektion und palpatin und dann eben die Tests, aber nicht alle je nachdem was du für einen patienten vor dir hast, und ob die tests überhaupt möglich sind. Wenn er nicht belasten kann, dann kannst du auch keine mufus am oberarm machen ect.
Geb dir nur ne grobe vorgabe.

Diagnose.
1.Anamnese(was ist passiert? Op, wann) frühere Behandlungen, Familiensituation, Beruf, Hobbys ect.)

Schmerzanamnese(W-fragen, Wo ist der Schmerz, wie fühlt sich der Schmerz an, Wann kommt der Schmerz, Was tut weh, wie groß ist der schmerz-schmerzskala 1-10)
Eine schmerzanamnese könnte z.b. lauten. bei lws syndrom:
"Der pat. klagt seit 2 wochen über stechende Schmerzen im Bereich der Sips. Die Schmerzen treten vorallem bei belastung auf und strahlen aus von der posterioren seite des Oberschenkels bis ins Knie. Die Schmerz wird auf der schmerzskala auf 6 eingestuft...ect"

2.Inspektion: (Gangbild nur was extrem auffällt, z.b. kein fußabrollen, duchen, tendelenburg, keine Armbewgungen, wenig rumpfrot, seitneigung nach rechts, gewichtsübernahme auf einem bein wenig, schrittlänge, spurbreite, tippeln, beine zu hoch anheben ect.)
- im Stand(sagital, und frontalebene)
im Sitzen
-Sichtbares, z.b. narben, hämatome, entzündungszeiche, schwellungen, varizen, ect.

3.palpation: vorallem muskeltonus zu hoch..(m.trapezius ect.), schweißsekretion bindegewebe narbenbeschaffenheit ect.)

4.eigetnliche Tests, je nachdem was erlaubt ist.
Mufu´s, Beweglichkeitsprüfungen( da würde ich ne tabelle machen, tut man sich am leichtesten)
Verkürzungstests

5.Sondertests: z.b.beim knie (stabilitätstests....ect.
ISg blockade tests, ect.)

Das wärs schon, mehr braucht man denke ich nicht.
Am besten immer fragen den patienten was für ziel er hat. Steht die schmerzreduktion an oberster stelle, oder daß seine beweglichkeit wieder besser wird ect.

6.Behandlungsziele

7.evtl. die maßnahmen

Geschrieben

heyho also wir haben von unserer Schule einen Großbefundvordruck bekommen wo wir alles reinschreiben müssen. Sind so um die 9 Seiten wenn ichs richtig im Kopf hab. Wenn du willst kann ich dir das mal per Mail schicken.
Lg
Franzi

  • 4 weeks later...
Geschrieben

Hey janda5, wär echt cool wenn du mir den ICF schicken könntest. Wenn ich ihn nicht von der schule aus machen müsste, würde ich ihn ja weg lassen. Aber leider verlangen unsere Lehrer ihn.
Danke schon mal
Lg Gleegal

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  • Beiträge

    • Ja, das sehe Ich eigentlich auch so und hatte das als Hypothese im Kopf. Ich  tippe auch auf den Atlas der diverse Beschwerden machen kann von Sehstörungen, Tinnitus, Kopfschmerzen. Vegetativ könnte noch etwas in der oberen BWS blockiert sein. Aber dennoch sollte auch das Innenohr von einemHNO arzt abgeklärt werden da  eine Funktionsstörung  des Gleichgewichtsorgans ebenfalls mit Sehstörungen einhergehen kann.
    • Morgen Martin! Also tatsächlich würde Ich bei BSV keine reine Massage machen. Eine Massage könnte die Beschwerden sogar noch verschlimmern. Der Grund ist daß die Rückenmuskulatur reflektorisch anspannt um die Wirbelsegmente zu schützen und stabilisieren. Würde man alles weichkneten dann nimmt man den Körper quasi die letzte stabilität weg. Natürlich können auch die Muskeln schmerzen, aber wenn dann würde Ich das ganze nur sanft entspannen oder ggf. mit Elektrotherapie am schluß der Therapieeinheit arbeiten oder einer heißen Rolle. Die Behandlung eines BSV richtet sich immer nach der Phase der Heilung und natürlich nach dem Befund. V.a. wie stark sind die Schmerzen. In der Akutphase ist eine Stufenbettlagerung wichtig und hier würde Ich LWS-traktionen machen um den Nerv zu entlasten. Traktionen hast du bestimmt schon gelernt. Das ist keine komplizierte Technik und das tut den Pat. gut da du ja genau an der Ursache seiner Schmerzen rangehst. Im späteren verlauf, 2. Phase sollte ggf. auch eine Nervemobilsation erfolgen um die Verklebungen im Nerv zu lösen und Übergang zu LWS mobilisationen. V.a. LWS extensionübungen sind notwendig um dias BS material wieder zurückzubringen. Das ist die Kobra eigentlich eine Yogaübung. In der letzten Phase geht es um STabilisation der LWS mit segmental stabilisierendne Übungen und Rückenkräftigung. Aber wie auch mein Vorredner gesagt hat. Massage würde Ich ehrlich gesagt nicht mach bei einem BSV.  Wenn du das noch lernst am Anfang LWS traktionen kannst du nichts falsch machen und dann vielleicht sanfte Beckenmobi wenn der BSV nicht akut ist und am Schluss kannst du den Pat. noch eine Haltungsschule zeigen und wie er was richtig hebt.
    • Also da muss Ich mich mal einklinken und den Jahn bei seiner Aussage unterstützen. Ja es gibt neben nem Kinsiotape auch ein reines Stabitape das wirklich sehr gut ist und das Gelenk stabilisiert. Gerade wenn die Ausenbänder verletzt, gezerrt sind um die Strukturen zu schonen und das Gelenk still zu legen ist das notwenidge sache im Akutzustand. Aber und da hat der Jan recht. Das Tape ist eine reine Symptombehandlung und am besten ist es immer an der Ursache ranzugehen. Soll der Patient sein Leben lang ein Tape tragen. Mit dem Tape würde noch mehr Muskulatur abgebaut werden und die Stabilität immer schlechter. Das würde bedeutet daß das Tape immer getragen werden, da selbst beim Aufstehen vom Stuhl die Gefahr besteht umzuknicken.  So und soviel Gast Hut_Dr zu dem Halbwissen. Muskulatur ist Hypermobil ??? Häää?? wer hat denn hier halbwissen? Muskulatur kann hypoton sein also zuwenig tonus aber nicht hypermobil. Hypermobil können nur Gelenke sein. Und hier geht es um die Neuromuskuläre Ansteuerung. Eine Instabiität oder Stabiltät des Gelenkes besteh nicht nur aus den passiven STrukturen wie Kapsel und Bänder, es gibt auch noch eine Aktive Stabilität, Muskulatur und Neuromuskuläre. Selbst wenn Bänder lax sind kann man versuchen diese zu trainienren. Man kann durch ein Stabitraining das Nervensystem so trainineren daß die Ansteuerung der Gelenksumgebenen Muskulatur wieder besser funktioniert und der Pat. weniger wegknickt. Ich recherchier mal ob es da sogar belegte Studien gibt. Als Physiotherapeut ist auch unsere inner Pflicht den Patienten zu informieren daß es bessere Methoden gibt, da der Patient hier keine Erfahrung hat. Als ist es richtig daß der Jan aufgeklärt hat daß das Tapen auf Dauer nichts bringt.Am Anfang wenn die Stabiliät noch nicht funktioniert würde Ich auch zum Tapen raten wegen der Gefahr wegzuknicken. Aber es gibt auch Stabitapeanlangen im Kinesiotape.  Es gibt kein Halbwissen, es sind doch Erfahrungen die man mitbring am Patienten. Vielleicht hat der JAn ja auch seinen Sportphysio gemacht und dann wird ihm unterstellt halbwissen zu verbreiten? Also aufpassen mit den Aussagen wenn man eine Qualifikation vom Therapeuten nicht kennt. Das ist genauso wie wenn man sagt Therapie bringt nichts, der Patient muss schmerzmittel nehmen

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