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Endoprothese OSG

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Geschrieben

Hallo,

ich hab zur Zeit einen Patienten mit Endoprothese oberes Sprunggelenk!

Mich würden E U R E E R F A H R U N G S B E R I C H T E dazu interessieren!
(wann war der Pat schmerzfrei, wie war das Bewegungsausmaß, welche Therapiemaßnahmen habt ihr angewendet?...und und und)

Denn sooft wie ein H- oder K-TEP kommt ein solcher Patient nun mal noch nicht vor :-) und von einer solchen Unterhaltung würden sicher auch andere PTs profitieren.

Vielen Dank schonmal im Voraus!

susi

Geschrieben

Hatte auch erst einen Patienten mit OSG TEP, finde ich also ne gute Idee sich hier mal so ne bisschen auszutauschen!

Mein Pat. war aber ziemlich schnell Schmerzfrei! 1 1/2 wochen oder so! Hab am Anfang mit im hauptsächlich Ödembehandlung gemacht weil das Bein echt ziemlich dick war. (Kurzeis, ausstreichungen, M-W-Pumpe im erlaubten Bewegungsausmaß!
Dann natürlich Bewegungsübungen, Mobi des Mittelfuß und Zehen! Muskeldehnungen und nach der ersten Woche durften wir glaub ich sogar im Stand schon arbeiten!

LG Julia

Geschrieben

Das ist leider bei meinem Patienten anders...von schmerzfreiheit kann bei ihm noch keine rede sein, obwohl seine OP bereits am 18.1.2007 war. - ist das normal oder bin ich zu ungeduldig? was könnte man dem patienten außer kryo denn noch empfehlen, um schmerzfreier zu werden?

die beweglichkeit ist soweit relativ gut...DE noch eingeschränkt. mobi, gedehnt und gekräftigt wird auch fleißg und nach der behandlung sagt er auch gehts dem SG besser...aber die abrollbewegung ist eben noch sehr sehr schmerzhaft und wenn er lange gesessen hat, geht er auch wie der erste mensch.

habt ihr noch eine tipp, was man tun könnte?
bin für jeden rat dankbar!

LG, pt02


Geschrieben

hab mich aufklären lassen, dass die Schmerzen wohl bis zu einem halben Jahr andauern können...also nicht außergewöhnlich, wenn mein Pat. nach 3 mon noch welche hat...war eine super Erfahrung mit ihm...nun isser wieder auf freiem Fuß und ich hoffe, dass alles gut wird.

Geschrieben

Wow, da hatte mein Pat. ja echt Glück (oder einfach eine hohe Grenze an Schmerztoleranz!) Wie siehts denn mit Elektro aus, so fern er keine Schrauben mehr im SG hat natürlich! erst ne bisschen Schmerzlindernd so dass ihr dann vorsichtig mal das richtige abrollen usw. üben könnt! Häufig muss man ja auch erstmal die Schonhalte durchbrechen!

Geschrieben

Ja, es kommt wahrscheinlich auch auf die Vorgeschichte an. Mein Pat hatte vor Jahren ne Trümmerfaktur dort durch nen Unfall, dann alles durch eine OP wieder in Gang gebracht, doch dann kam die Arthrose ins Gelenk und man entschied sich, die bis fahin vorhandenen Platten etc zu entfernen und stattdessen diese Prothese einzusetzen. Strom und KG (abrollen etc.) wurde alles der Balstung entsprechend durchgeführt...die Zeit heilt die Wunden und ich bin mir sicher, bei ihm wird alles gut weil er auch viel in Eigeninitative tut, was man leider nicht von allen Pat behaupten kann!

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  • Beiträge

    • Ja, das sehe Ich eigentlich auch so und hatte das als Hypothese im Kopf. Ich  tippe auch auf den Atlas der diverse Beschwerden machen kann von Sehstörungen, Tinnitus, Kopfschmerzen. Vegetativ könnte noch etwas in der oberen BWS blockiert sein. Aber dennoch sollte auch das Innenohr von einemHNO arzt abgeklärt werden da  eine Funktionsstörung  des Gleichgewichtsorgans ebenfalls mit Sehstörungen einhergehen kann.
    • Morgen Martin! Also tatsächlich würde Ich bei BSV keine reine Massage machen. Eine Massage könnte die Beschwerden sogar noch verschlimmern. Der Grund ist daß die Rückenmuskulatur reflektorisch anspannt um die Wirbelsegmente zu schützen und stabilisieren. Würde man alles weichkneten dann nimmt man den Körper quasi die letzte stabilität weg. Natürlich können auch die Muskeln schmerzen, aber wenn dann würde Ich das ganze nur sanft entspannen oder ggf. mit Elektrotherapie am schluß der Therapieeinheit arbeiten oder einer heißen Rolle. Die Behandlung eines BSV richtet sich immer nach der Phase der Heilung und natürlich nach dem Befund. V.a. wie stark sind die Schmerzen. In der Akutphase ist eine Stufenbettlagerung wichtig und hier würde Ich LWS-traktionen machen um den Nerv zu entlasten. Traktionen hast du bestimmt schon gelernt. Das ist keine komplizierte Technik und das tut den Pat. gut da du ja genau an der Ursache seiner Schmerzen rangehst. Im späteren verlauf, 2. Phase sollte ggf. auch eine Nervemobilsation erfolgen um die Verklebungen im Nerv zu lösen und Übergang zu LWS mobilisationen. V.a. LWS extensionübungen sind notwendig um dias BS material wieder zurückzubringen. Das ist die Kobra eigentlich eine Yogaübung. In der letzten Phase geht es um STabilisation der LWS mit segmental stabilisierendne Übungen und Rückenkräftigung. Aber wie auch mein Vorredner gesagt hat. Massage würde Ich ehrlich gesagt nicht mach bei einem BSV.  Wenn du das noch lernst am Anfang LWS traktionen kannst du nichts falsch machen und dann vielleicht sanfte Beckenmobi wenn der BSV nicht akut ist und am Schluss kannst du den Pat. noch eine Haltungsschule zeigen und wie er was richtig hebt.
    • Also da muss Ich mich mal einklinken und den Jahn bei seiner Aussage unterstützen. Ja es gibt neben nem Kinsiotape auch ein reines Stabitape das wirklich sehr gut ist und das Gelenk stabilisiert. Gerade wenn die Ausenbänder verletzt, gezerrt sind um die Strukturen zu schonen und das Gelenk still zu legen ist das notwenidge sache im Akutzustand. Aber und da hat der Jan recht. Das Tape ist eine reine Symptombehandlung und am besten ist es immer an der Ursache ranzugehen. Soll der Patient sein Leben lang ein Tape tragen. Mit dem Tape würde noch mehr Muskulatur abgebaut werden und die Stabilität immer schlechter. Das würde bedeutet daß das Tape immer getragen werden, da selbst beim Aufstehen vom Stuhl die Gefahr besteht umzuknicken.  So und soviel Gast Hut_Dr zu dem Halbwissen. Muskulatur ist Hypermobil ??? Häää?? wer hat denn hier halbwissen? Muskulatur kann hypoton sein also zuwenig tonus aber nicht hypermobil. Hypermobil können nur Gelenke sein. Und hier geht es um die Neuromuskuläre Ansteuerung. Eine Instabiität oder Stabiltät des Gelenkes besteh nicht nur aus den passiven STrukturen wie Kapsel und Bänder, es gibt auch noch eine Aktive Stabilität, Muskulatur und Neuromuskuläre. Selbst wenn Bänder lax sind kann man versuchen diese zu trainienren. Man kann durch ein Stabitraining das Nervensystem so trainineren daß die Ansteuerung der Gelenksumgebenen Muskulatur wieder besser funktioniert und der Pat. weniger wegknickt. Ich recherchier mal ob es da sogar belegte Studien gibt. Als Physiotherapeut ist auch unsere inner Pflicht den Patienten zu informieren daß es bessere Methoden gibt, da der Patient hier keine Erfahrung hat. Als ist es richtig daß der Jan aufgeklärt hat daß das Tapen auf Dauer nichts bringt.Am Anfang wenn die Stabiliät noch nicht funktioniert würde Ich auch zum Tapen raten wegen der Gefahr wegzuknicken. Aber es gibt auch Stabitapeanlangen im Kinesiotape.  Es gibt kein Halbwissen, es sind doch Erfahrungen die man mitbring am Patienten. Vielleicht hat der JAn ja auch seinen Sportphysio gemacht und dann wird ihm unterstellt halbwissen zu verbreiten? Also aufpassen mit den Aussagen wenn man eine Qualifikation vom Therapeuten nicht kennt. Das ist genauso wie wenn man sagt Therapie bringt nichts, der Patient muss schmerzmittel nehmen

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