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Geschrieben

Jetzt bin ich aktuell im ersten Praktikum, wurde heute das 2 te mal von einer Lehrkraft kontrolliert und hatte das 2 te mal das selbe problem.
Wir kriegen immer nett zu hören was bei welchem krankheitsbild für ziele zu verfolgen sind die KI´s nur nie wie man das erreicht is das nur an meiner schule so oder normal, müsste ich die ideen im Kopf haben?



Mag auch einfach nur mein Gef+hl sein aber naja
Für Buch Tipps bin ich da übrigens sehr danlbar

Geschrieben

Ich verstehe deine Frage nicht wirklich. Ich mein es war ja auch dein erstes P. . Mein erstes P. sah damals so aus das ich nur zuschauen durfte, ab und zu eine Aktive BÜ durchführen durfte... dazu kam Stromanlegen und Ultraschall durchführen.

Ich frage mal so was erwartest du denn?

Geschrieben

wenn du das krankheitsbild kennst, kennst du ja auch die beschwerden. und die sind zu lindern oder zu beheben...
am besten fragst du deinen patienten wo er schmerzen. viele arbeiten nur nach der diagnose und vergessen dabei den patienten selbst zu fragen was, wo, wann, wie...

Geschrieben

vieleicht klingt das jetzt hart aber....
mit logischem denken...
hast du z.b. ziel die muskulatur zu lockern, machst du nen massage
ziel bewegung erhalten, dann machst übungen damit sie erhalten wird
sag halt einfach wo genau du ein problem hast...
außerdem denke ich wenn du deinen anleiter oder lehrer, dozenten oder wer immer dein ansprechpartner sein mag, um hilfe bittest wird sicher keiner nein sagen. :) schließlich bist du noch am lernen :)
und ich bin mir auch sicher ihr habt da schon einiges gemacht. das praktikum ist ja schließlich nicht 2 wochen nach dem ersten schultag.
du hast doch auch bestimmt bücher zuhause oder unterlagen in denen du nachlesen kannst :)

Geschrieben

jo klar mit logischem denken richtig aber es schleichen sich immer wieder fehler ein die wahrscheinlich kommplett normal sind aber naja, vielleicht sind meine ansprüche an mich auch zu hoch =) lassen wir das thema einfach mal ruhen

Geschrieben

Hallo Jens!
Ich kenne dein Problem nur all zu gut - bin jetzt am Ende des dritten Lehrjahres - Mir ging es früher auch so, dass die Maßnahmen zur Erreichung des Ziel oftmals Mangelware waren. Dies ändert sich allerdings mit dem fortschreiten deiner Ausbildung. Es kommen immer mehr Technikfächer dazu die du kennenlernen und anschneiden wirst wie z.B. Manuelle Therapie, Bobath, Medizinische Trainingstherapie, Atemtherapie et cetera. Das Problem ist nur, dass du diese nach einem Ausbildungsjahr unmöglich alle schon miteinander verbinden kannst und für dich nutzbar machen kannst. Was mir persönlich für den Einstieg in die Therapiepraxis sehr geholfen hat und jetzt übrigens immer noch sehr hilft ist der "Leitfaden Physiotherapie" von Elsevier Verlag. Das Buch kostet nicht übermäßig viel für ein Fachbuch (circa 50 €) und gliedert sich anfangs auch nocheinmal und fasst alle Techniken zusammen. Außerdem erklärt es viele Krankheitsbilder aus den Fachrichtungen Orthopädie, Chirurgie, Innere Medizin, Neurologie und Gynäkologie in Schemata. Ein Schema ist wie Folgt aufgebaut: Pathologie, Ursache, evtl. Stadien, Therapie konservativ/Operativ, physiotherapeutische Ziele und Maßnahmen (was für deine Problematik zum Überblick sicherlich das wichtigste sein sollte). Ich kann jedem Berufsanfänger dieses Buch nur wärmstens Empfehlen - und zwar nicht als Gedicht zum herunterpredigen, sondern als weitere Lernstütze für die Weiterentwicklung deiner Therapeutischen Fähigkeiten und Fertigkeiten.

lG von einem so langsam gestressten Schüler der Physiotherapie und Studenten der Hamburger Fernhochschule ;)

  • 2 years later...
Geschrieben

Die Therapieziele richten sich ja nur bedingt nach dem Krankheitsbild. Entscheidend für die Auswahl der therapieziele sind die individuellen Beschwerden des Patienten. Die individuellen Beschwerden erfrage ich immer im Erstgespräch mit dem Patienten, danach muss ich meinem Praktikumsanleiter die Probleme/Einschränkungen meines Patienten auf der Ebene der Partizipation/Aktivität, der Ebene der Körperfunktionen und der Körperstrukturen darlegen( die bekomme ich bei meiner Befundaufnahme und Überprüfung der gestellten Hypothesen raus). Im Anschluss schlage ich Wirkungsweisen und passende Maßnahmen für den Patienten vor und plane gemeinsam mit meinem Anleiter den Aufbau der Behandlung. Das ist meines Wissens nach das Vorgehen nach der ICF und dem clinical reasoning. Früher gab es diagnoseorientierte Behandlungsprogramme, aber das hat sich seit dem Neuen Denkmodell der Physiotherapie (1997) geändert.

Geschrieben

Das Buch hätte ich dir auch empfohlen, ist sehr hilfreich. Wir durften im ersten Praktikum nur Knie Tep und Hüfte Tep behandeln, das wurde uns aber auch in der Schule richtig gezeigt. Beim Rest haben wir größtenteils zugesehen oder mit einem Pt zusammen behandelt.
Das wird schon, wenn du die praktischen Fächer hast wird´s leichter.

  • 3 weeks later...
  • 1 month later...
  • 3 weeks later...
  • 2 weeks later...
Geschrieben

Hi mir gehts im Moment auch so. Ich bin seit 3wochen in meinem ersten Praktikum und habe immer das Gefühl ich weiß nicht so richtig wie ich die Ziele des Patienten erreichen soll. So richtig vorbereitet nach dem ersten Jahr fühle ich mich auch nicht. Das macht mir auch schon sorgen. Ich hoffe das legt sich alles in den nächsten Praktika.

Geschrieben

Das war bei mir auch so, nur das ich mein erstes Praktikum gerade mal in der letzen Woche eine Lehrkraft gesehen hab (Lehrermangel wegen zeitgleichem Examen). Ich denke die Lehrer rechnen damit das man erstmal ziemlich grübeln muss! Die Sicherheit kommt wenn du dir zuhause nochmal Gedanken machst was man da hätte tun können. Nimm dir dazu dein Skript zur Seite. Wenn ihr noch zu wenig Techniken gelernt habt, dann kommen die sicher noch.. is kein trost aber man kann ja auch noch nicht alles können im ersten Praktikum oder ? ;) Das wird schon!

Geschrieben

Hey,
mach dir keinen Kopf. Ich denke so geht es den meisten im ersten Praktikum.
Mir zumindest erging es zu Beginn auch so, dass ich zwar wusste "was" ich machen sollte aber weniger "wie". Das kommt mit der Zeit. Sammle Erfahrungen und frag bei deinen Ausbildern nach.

Geschrieben

hey,

vielleicht ging es mir auch so. Behandlung und Übungen werden im Unterricht nicht zu hauf unterrichtet, Das ist bei uns auch nicht so. Die gehen dann davon aus, dass du mit dem anatomischen Wissen und KI´s deine Kreativität walten lässt.Manchmal hat man einen guten Lehrer, der einem viel zeigt oder man muss sich das Wissen eben aus Büchern ziehen.
Naja, es geht ja auch um Eigeninitiative.
lg

Geschrieben

Hallo

Lass dir genügen Zeit
Du bist jetzt im ersten Prakikumsjahr.
Mit der Zeit bildest du wein Schubladensystem. En Krankheitsbild kommt und du weisst genau welche Schublade du in deinem Kopf ziehen musst wo die Antworten drin sind.
Lass dir Zeit!

  • 2 weeks later...
Geschrieben

Ich muss sagen mir geht es oft noch genau so, mir fehlen einfach noch die Ideen... Hatte darüber dann aber lange mit den Lehrkräften gesprochen - und so gemerkt dass mein aktueller Stand komplett dem Stand meiner Ausbildung entspricht. Allerdings versuchen die Lehrkräfte nun auch mehr Praxis zu machen. Und: bildet Lerngruppen! Spielt verschiedene Krankheitsbilder praktisch durch, das übt auch direkt noch skl!

  • 2 months later...

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    • Ja, das sehe Ich eigentlich auch so und hatte das als Hypothese im Kopf. Ich  tippe auch auf den Atlas der diverse Beschwerden machen kann von Sehstörungen, Tinnitus, Kopfschmerzen. Vegetativ könnte noch etwas in der oberen BWS blockiert sein. Aber dennoch sollte auch das Innenohr von einemHNO arzt abgeklärt werden da  eine Funktionsstörung  des Gleichgewichtsorgans ebenfalls mit Sehstörungen einhergehen kann.
    • Morgen Martin! Also tatsächlich würde Ich bei BSV keine reine Massage machen. Eine Massage könnte die Beschwerden sogar noch verschlimmern. Der Grund ist daß die Rückenmuskulatur reflektorisch anspannt um die Wirbelsegmente zu schützen und stabilisieren. Würde man alles weichkneten dann nimmt man den Körper quasi die letzte stabilität weg. Natürlich können auch die Muskeln schmerzen, aber wenn dann würde Ich das ganze nur sanft entspannen oder ggf. mit Elektrotherapie am schluß der Therapieeinheit arbeiten oder einer heißen Rolle. Die Behandlung eines BSV richtet sich immer nach der Phase der Heilung und natürlich nach dem Befund. V.a. wie stark sind die Schmerzen. In der Akutphase ist eine Stufenbettlagerung wichtig und hier würde Ich LWS-traktionen machen um den Nerv zu entlasten. Traktionen hast du bestimmt schon gelernt. Das ist keine komplizierte Technik und das tut den Pat. gut da du ja genau an der Ursache seiner Schmerzen rangehst. Im späteren verlauf, 2. Phase sollte ggf. auch eine Nervemobilsation erfolgen um die Verklebungen im Nerv zu lösen und Übergang zu LWS mobilisationen. V.a. LWS extensionübungen sind notwendig um dias BS material wieder zurückzubringen. Das ist die Kobra eigentlich eine Yogaübung. In der letzten Phase geht es um STabilisation der LWS mit segmental stabilisierendne Übungen und Rückenkräftigung. Aber wie auch mein Vorredner gesagt hat. Massage würde Ich ehrlich gesagt nicht mach bei einem BSV.  Wenn du das noch lernst am Anfang LWS traktionen kannst du nichts falsch machen und dann vielleicht sanfte Beckenmobi wenn der BSV nicht akut ist und am Schluss kannst du den Pat. noch eine Haltungsschule zeigen und wie er was richtig hebt.
    • Also da muss Ich mich mal einklinken und den Jahn bei seiner Aussage unterstützen. Ja es gibt neben nem Kinsiotape auch ein reines Stabitape das wirklich sehr gut ist und das Gelenk stabilisiert. Gerade wenn die Ausenbänder verletzt, gezerrt sind um die Strukturen zu schonen und das Gelenk still zu legen ist das notwenidge sache im Akutzustand. Aber und da hat der Jan recht. Das Tape ist eine reine Symptombehandlung und am besten ist es immer an der Ursache ranzugehen. Soll der Patient sein Leben lang ein Tape tragen. Mit dem Tape würde noch mehr Muskulatur abgebaut werden und die Stabilität immer schlechter. Das würde bedeutet daß das Tape immer getragen werden, da selbst beim Aufstehen vom Stuhl die Gefahr besteht umzuknicken.  So und soviel Gast Hut_Dr zu dem Halbwissen. Muskulatur ist Hypermobil ??? Häää?? wer hat denn hier halbwissen? Muskulatur kann hypoton sein also zuwenig tonus aber nicht hypermobil. Hypermobil können nur Gelenke sein. Und hier geht es um die Neuromuskuläre Ansteuerung. Eine Instabiität oder Stabiltät des Gelenkes besteh nicht nur aus den passiven STrukturen wie Kapsel und Bänder, es gibt auch noch eine Aktive Stabilität, Muskulatur und Neuromuskuläre. Selbst wenn Bänder lax sind kann man versuchen diese zu trainienren. Man kann durch ein Stabitraining das Nervensystem so trainineren daß die Ansteuerung der Gelenksumgebenen Muskulatur wieder besser funktioniert und der Pat. weniger wegknickt. Ich recherchier mal ob es da sogar belegte Studien gibt. Als Physiotherapeut ist auch unsere inner Pflicht den Patienten zu informieren daß es bessere Methoden gibt, da der Patient hier keine Erfahrung hat. Als ist es richtig daß der Jan aufgeklärt hat daß das Tapen auf Dauer nichts bringt.Am Anfang wenn die Stabiliät noch nicht funktioniert würde Ich auch zum Tapen raten wegen der Gefahr wegzuknicken. Aber es gibt auch Stabitapeanlangen im Kinesiotape.  Es gibt kein Halbwissen, es sind doch Erfahrungen die man mitbring am Patienten. Vielleicht hat der JAn ja auch seinen Sportphysio gemacht und dann wird ihm unterstellt halbwissen zu verbreiten? Also aufpassen mit den Aussagen wenn man eine Qualifikation vom Therapeuten nicht kennt. Das ist genauso wie wenn man sagt Therapie bringt nichts, der Patient muss schmerzmittel nehmen

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