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Geschrieben

Hi,

ich fahre recht viel Rad und merke zunehmend, dass meine Muskeln das brauchen. Bin jetzt am Samstag das letzte mal gefahren und kam gestern kaum die Treppe hoch. Heute ne kleine Tour gemacht und fit wie ein Reh.

.. kann sich das wer erklären? Ich bin kein Leistungsfahrer, der eine vollständige Kardiopulmonale Adaptation durchlaufen hätte.

Mfg Stephan

Geschrieben

kennst du das phänomen, daß normal sportliche menschem, wenn du sie bei niedriger intensität auf dem ergometer oder was ähnlichem strampeln läßt, ins schwitzen kommen und der puls rast? aber wenn du mit der intensität weiter hochgehst sinkt der puls wieder und sie reaklimatisieren.

ist es möglich, daß dein organismus an eine bestimmte stoffwechsellage gewöhnt ist und die anfallenden stoffwechselendprodukte ungenügend abtransportiert werden wenn du nicht ausreichend "auslauf" hast? sprich: mehr abfall als entsorgung. also eventuell doch adaptation???

ähnlich wie bei patienten mit lymphödemen. man sollte annehmen, daß sie bei sportlicher aktivität noch mehr einlagern als sonst und trotzdem sagen viele, daß sie beim sport mehr wasserdrang verspüren als ohne und auch daß die ödeme eher ab- als zunehmen.

lg louie

Geschrieben

ach was weiß ich...

20 touren in zwei monaten entspricht aber in etwa alle drei tage eine tour.

ich muß zugeben ich bin in trainingslehre grad nicht so fit aber beträgt nicht normalerweise der zeitraum für ne superkompensation 24 bis 48 std? da wärst du mit nem dreitagezyklus nur knapp drüber. vielleicht doch adaptation? :-)

wann hast du angefangen mit strampeln? vor zwei monaten? wenn ja, ist das vielleicht die anfängliche adaptation bevor es erstmal wieder stagniert?

Ich bin der Geist der stets verneint. :-)

lg louie

ps: laß dich nicht ärgern.

Geschrieben

es gibt aber leider nicht immer nur fortschritt. irgendwann stagniert es. wer weiß wann es soweit ist. :-)

ich bin zwar ein dämlicher besserwisser (das weiß ich) aber ich leider auch nicht immer recht. ;-)

Kommentare

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Gast
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  • Beiträge

    • Ja, das sehe Ich eigentlich auch so und hatte das als Hypothese im Kopf. Ich  tippe auch auf den Atlas der diverse Beschwerden machen kann von Sehstörungen, Tinnitus, Kopfschmerzen. Vegetativ könnte noch etwas in der oberen BWS blockiert sein. Aber dennoch sollte auch das Innenohr von einemHNO arzt abgeklärt werden da  eine Funktionsstörung  des Gleichgewichtsorgans ebenfalls mit Sehstörungen einhergehen kann.
    • Morgen Martin! Also tatsächlich würde Ich bei BSV keine reine Massage machen. Eine Massage könnte die Beschwerden sogar noch verschlimmern. Der Grund ist daß die Rückenmuskulatur reflektorisch anspannt um die Wirbelsegmente zu schützen und stabilisieren. Würde man alles weichkneten dann nimmt man den Körper quasi die letzte stabilität weg. Natürlich können auch die Muskeln schmerzen, aber wenn dann würde Ich das ganze nur sanft entspannen oder ggf. mit Elektrotherapie am schluß der Therapieeinheit arbeiten oder einer heißen Rolle. Die Behandlung eines BSV richtet sich immer nach der Phase der Heilung und natürlich nach dem Befund. V.a. wie stark sind die Schmerzen. In der Akutphase ist eine Stufenbettlagerung wichtig und hier würde Ich LWS-traktionen machen um den Nerv zu entlasten. Traktionen hast du bestimmt schon gelernt. Das ist keine komplizierte Technik und das tut den Pat. gut da du ja genau an der Ursache seiner Schmerzen rangehst. Im späteren verlauf, 2. Phase sollte ggf. auch eine Nervemobilsation erfolgen um die Verklebungen im Nerv zu lösen und Übergang zu LWS mobilisationen. V.a. LWS extensionübungen sind notwendig um dias BS material wieder zurückzubringen. Das ist die Kobra eigentlich eine Yogaübung. In der letzten Phase geht es um STabilisation der LWS mit segmental stabilisierendne Übungen und Rückenkräftigung. Aber wie auch mein Vorredner gesagt hat. Massage würde Ich ehrlich gesagt nicht mach bei einem BSV.  Wenn du das noch lernst am Anfang LWS traktionen kannst du nichts falsch machen und dann vielleicht sanfte Beckenmobi wenn der BSV nicht akut ist und am Schluss kannst du den Pat. noch eine Haltungsschule zeigen und wie er was richtig hebt.
    • Also da muss Ich mich mal einklinken und den Jahn bei seiner Aussage unterstützen. Ja es gibt neben nem Kinsiotape auch ein reines Stabitape das wirklich sehr gut ist und das Gelenk stabilisiert. Gerade wenn die Ausenbänder verletzt, gezerrt sind um die Strukturen zu schonen und das Gelenk still zu legen ist das notwenidge sache im Akutzustand. Aber und da hat der Jan recht. Das Tape ist eine reine Symptombehandlung und am besten ist es immer an der Ursache ranzugehen. Soll der Patient sein Leben lang ein Tape tragen. Mit dem Tape würde noch mehr Muskulatur abgebaut werden und die Stabilität immer schlechter. Das würde bedeutet daß das Tape immer getragen werden, da selbst beim Aufstehen vom Stuhl die Gefahr besteht umzuknicken.  So und soviel Gast Hut_Dr zu dem Halbwissen. Muskulatur ist Hypermobil ??? Häää?? wer hat denn hier halbwissen? Muskulatur kann hypoton sein also zuwenig tonus aber nicht hypermobil. Hypermobil können nur Gelenke sein. Und hier geht es um die Neuromuskuläre Ansteuerung. Eine Instabiität oder Stabiltät des Gelenkes besteh nicht nur aus den passiven STrukturen wie Kapsel und Bänder, es gibt auch noch eine Aktive Stabilität, Muskulatur und Neuromuskuläre. Selbst wenn Bänder lax sind kann man versuchen diese zu trainienren. Man kann durch ein Stabitraining das Nervensystem so trainineren daß die Ansteuerung der Gelenksumgebenen Muskulatur wieder besser funktioniert und der Pat. weniger wegknickt. Ich recherchier mal ob es da sogar belegte Studien gibt. Als Physiotherapeut ist auch unsere inner Pflicht den Patienten zu informieren daß es bessere Methoden gibt, da der Patient hier keine Erfahrung hat. Als ist es richtig daß der Jan aufgeklärt hat daß das Tapen auf Dauer nichts bringt.Am Anfang wenn die Stabiliät noch nicht funktioniert würde Ich auch zum Tapen raten wegen der Gefahr wegzuknicken. Aber es gibt auch Stabitapeanlangen im Kinesiotape.  Es gibt kein Halbwissen, es sind doch Erfahrungen die man mitbring am Patienten. Vielleicht hat der JAn ja auch seinen Sportphysio gemacht und dann wird ihm unterstellt halbwissen zu verbreiten? Also aufpassen mit den Aussagen wenn man eine Qualifikation vom Therapeuten nicht kennt. Das ist genauso wie wenn man sagt Therapie bringt nichts, der Patient muss schmerzmittel nehmen

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