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ATG bei ZP

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Geschrieben

Hallo, übernehme für nächste Woche eine junge Patientin von einer Kollegin.
Ist meine erste Päd Patientin.
Die Kleine ist 9 Jahre alt
- Zerebralparese mit spastischer tetraparese(komplett)
- kann sich bedingt nur über die spastik bewegen,
- zieht teilweise bei passiven Bewegung der Arme, Beine, beim Lachen, wenn sie sich Freut usw. in die Spastik
- aktive kopf kontrolle möglich, ist aber ein wenig faul
- Keine Aktive Rumpfkontrolle
- kann nicht sprechen, versteht aber gut
- macht öffters nicht mit

Bisher hat die kollegin an der kopf und Rumpfkontrolle gearbeitet, Spastik gelöst, und bei dem Rest war ich leider noch nicht da.

Das ziel für die nächsten Behandlungen ist Sekretmobi.

Was kann ich außer austreichungen, Vibrationen, klopfungen, C- und Drehdehnlagerungen Kontaktatumung, Wattbausch weg pusten usw.

Theoretisch hätte ich ja eigene Therapievorschläge, ich bin mir nur unsicher, ob sie das auch mitmichen kann/wird. ob sie das umsetzen kann( Zb: Das mit dem Wattebausch, Kontaktatmung),das sie ja auch nicht frei sitzen kann. was mache ich wenn nicht?? ich kann ja nicht zig sachen anfangen, und merken dass ich zuviel von ihr verlange.

Würde mich über ein paar antworten freuen.

Liebe Grüße
natalie

  • 2 weeks later...
Geschrieben

Huhu :-)

Hattest du die Patientin jetzt schon? Und wenn ja, wie ist es gelaufen?

Wir können dir hier schlecht sagen, mit welchen Dingen du die Patientin überforderst, da solltest du deine Kollegin fragen, oder einfach ausprobieren.

Versuch das mit dem Wattebausch einfach und wenn es nicht klappt, dann bleib trotzdem erstmal dran und versuch sie zu motivieren - du schreibst ja selber, dass sie etwas faul ist. Falls das dann auch nichts bringt, dann geh direkt ein paar Stufen tiefer, wo du dir sicher bist, dass sie das mitmacht.

Viel Erfolg!
Eva

Geschrieben

Hi :)
ich weiß, mein Eintrag kommt nicht gerade "zeitig" :)
ich bin auch im päd einsatz, und betreue auch ein kind mit sehr ähnlichem krankheitsbild.
also, ich weiß nicht, inwieweit Du mit "aktiven" maßnahmen bei ihr zurecht kommst.meist ist es ja leider bei so nem Krankheitsbild, dass sie geistig auch nicht (ich sag mal..verzeiht mir den ausdruck) "normal" sind. die verstehen alles, und geben auch antworten, wenn es denen nicht passt oder ob es denen gefällt.ob verbal oder nicht, das ist dahin gestellt.
wenn Du es schaffst, Deine Patientin aktiv dazu animieren kannst :), dann sei froh, Du hast den Zugang zu Ihr geschafft :).
Aus meiner Erfahrung ist es leider so, dass in so einem Fall die passive AT angebracht ist, wobei man es immer wieder mit aktiven Maßnahmen versuchen soll :).

Wir können viel reden..aber ich denke, ausprobieren hilft am meisten :)..hab ich auch gemerkt ;)

Lg

Geschrieben

Hallo.
Danke erstmal für Eure Antworten.

Es ist echt super gelaufen, wir hatten super viel spaß.
Ich habe Erst mit passiver ATG in RL, BL und SL (Ausstreichen der IC- Räume mit leichten Vibrationen) gemacht um später die "aktive" ATG wie ausatmen mit Lauten(ahh, mhh, usw)oder wegpusten eines Wattebausches usw auszuprobieren.

Sie hat super gut auf die passive reagiert: die Spatik war sofort komplett weg als ich mit den Ausstreichungen und Vibrationen in RL angefangenhabe, in SL hat sie die Beine an den Bauch gezogen und hat nur noch genossen.
Die aktive hingegen hat gar nicht geklappt.

Ihre Mutter hat mir nebenbei was von Ihrer Schule erzählt und dass sie gerade ein Indieaner Projekt am laufen haben.
Darauf hin setzte ich sie auf den Schoß ihres Vaters und forderte die Eltern dazu auf wie bie einem Indianertanz in einem Kreis zusitzen uh ah ah ah uh ah ah ah usw zurufen.
Die kleine fand es super, hat gelacht und versucht mitzumachen.
ich habe dabei wieder die Klopfungen und vibrationen gemacht.

Das ziel wurde erfüllt: der Schleim hat sich gelöst.
zudem haben die Eltern auch etwas für zuhause gelernt(passive ATG)
und wir hattel vieeel Spaß

Hoffe Ihr habt auch etwas davon, und wenn nicht, Danke für die Mühe das alles zulesn ;)

Liebe Grüße

Natalie

PS.: bindet die Eltern bei Päd patienten öftermal mit ein.

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    • Hallo, mir geht es, was dieses Problem betrifft wesentlich besser. Vielen Dank nochmal. Jetzt habe ich ein anderes Problem. Schmerzen oder Ziehen im, bzw. überm Schambein. Aber nur vorm Wasserlassen. Wärend dessen und danach keine Beschwerden. Ich poste mal den Befund vom MRT LWS. Können solche Beschwerden auch vom Rücken kommen? Beim Urologen war ich vorsichtigshalber. Urin unauffällig. Psa o.k.   "Steilgestelte LWS. Degenerative Veranderungen vor allem mit maßiggradiger Osteochondrose BWK12/LWK1 LWK1/LWK2 sowie LWK6/SWK1. auf letztgenannter Hohe mit geringer Aktivierung, In den Segmenten LWK4/5 und LWK5/SWK1 rechts paramedianer NPP mit rezessalem .agekontakt zur Nervenwurzel L5 bZW ST rechts auf letztgenannter Hohe Zn. linksseitiger Hemilaminektiomie. Kelne relevante Spinalkanal-/foraminale Einengung."   Und ein CT:   Arthrose der Sakroiliakalgelenke bds. links mehr als rechts. Degenerative Veränderungen der Symphyse Geringgradige Koxarthrose bds.. Spondylosis deformans.    
    • Herzlichen Dank für die genannten Vorschläge, werde ich mal mit einbauen.  
    • Das klingt wirklich bitter. ISG-Schmerzen scheinen sogar chronisch werden zu können, wenn sie nicht richtig behandelt werden - so habe ich zumindest gelesen. Viele schwören anscheinend auf gezielte Physiotherapie, aber es gibt auch Berichte, dass medizinisches Cannabis bei chronischen Schmerzen helfen kann. Hier ein interessanter Artikel dazu: https://wellness.doktorabc.com/de/neuigkeiten/medizinisches-cannabis-die-letzte-hoffnung-bei-chronischen-schmerzen. Zusätzlich könnte dieser Überblick der DAK hilfreich sein: https://www.dak.de/dak/gesundheit/erkrankungen/isg-syndrom_88768

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