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Patellaspitzen-Syndrom

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Geschrieben

Hallo!
Weiß absolut nicht weiter...Hab schon alles ausprobiert, Stoßwellentherapie, Elektrotherapie, Muskeldehnung- und Kräftigung, Querfriktionen....und nichts war erfolgreich. Wie soll ich die Theraie fortsetzen um meine Schmerzen zu mindern?
Oder gibt es andere Diagnosen die die gleichen Symptome wie ein Patellaspitzen-Syndrom hervorrufen?

LG
Fusselfienchen

Geschrieben

Hi fusselfienchen,..
über welchen zeitraum hast du das denn alles probiert?
Brauch man ja auch ein bischen geduld,..und nicht von einer Therapieform zur nächsten hüpfen.
80% der Kniebeschwerden kommen von der hüfte. Vielleicht hast du da ein muskuläres problem oder einen schiefstand deines beckens.
Wobei hast du denn die schmerzen,..machst du bspw. sport oder wenn die schmerzen auftreten?

Lg,maik

Geschrieben

Hallo Maik
Die Therapie läuft schon seit 6 Jahren mit einigen kleinen Unterbrechungen zwischendurch. Irgendwie sind sich die Ärzte nie so ganz einig was sie machen sollen...der letzte hat es einfach nur mit Schmerzmitteln probiert, aber keiner ist auf die Idee gekommen die Ursache mal ganz woanders als am Knie zu suchen...vielleicht sollte ich mir einfach ein Privatrezept ausstellen lassen, ne gute Praxis aufsuchen und nen Befund machen lassen (mit Haltungsstatus, Bewegungsausmaß und MFP der HG und KG Mm., usw.)
Die Schmerzen treten häufig auch in Ruhe auf (meist vor dem Einschlafen)...stärker werden sie bei sportlicher Belastung...die Schmerzen ziehen oft auch über den tibialis bis runter zum Fuß...
Lg, Tanja

Geschrieben

Hallo Tanja,..
sechs Jahre finde ich ne lange Zeit. Die schmerzen werden am Abend und kurz vor dem einschlafen meist immer stärker. Das hängt mit der Hormonausschüttung zusammen, bestimmte Hormone werden bei Ruhe und im Schlaf nicht bzw. weniger ausgeschüttet und somit empfindest Du den Schmerz stärker und intensiver als am Tage. Wenn eine Läsion des Knies ausgeschlossen werden kann,..und ich denke es wurde zmdst. mal eine Aufnahme Deines Knies gemacht, dann muß die Ursache ja woanders liegen. Wenn irgendwo im Körper eine Struktur nicht funktioniert, dann sucht sich der Organismus eben Wege, um diese Funktiosstörungen zu kompensieren. Deine Ursache der Schmerzen kann demnach ganz woanders liegen und wird über Nerven weitergeleitet. Was auch dafür spricht, daß Dein Tibialis schmerzt und der Schmerz bis runter zum Fuß strahlt, so wie Du es beschreibst.
Strukturen der LWS, wie auch Hüftmuskulatur und Gelenke könnten bspw. auch eine Rolle spielen. Des weiteren käme Deine gesamte Statik in Betracht. Ist also sehr schwierig Dir genaueres sagen zu können, ohne Dich zu Befunden.
Liebe Grüße, maik

Geschrieben

Hallo Tanja,
ich hatte auch vor 2 Jahren dieses Problem. Bei mir ist es durch eine Überbelastung (ich habe zu der Zeit Leistungssport gemacht) aufgetrten und dann eeeeeeeeeewig nicht mehr weggegangen. Ich hatte zu der Zeit den Luxus 2-3mal/woche zu meinem Sportphysio zu gehen... wir haben es schließlich durch vielvielviel quadrizeps dehnen (vorallem postisometrisch), tractus iliotibialis "dehnen" (soweit das geht) und vorallem ultraschall fürs knie hinbekommen. Nach ca. 3 Wochen und vermeiden von extrembelastung fürs knie ist es dann weggegangen und nie wieder gekommen!!!
vg
tommy

Geschrieben

Hi, wie sieht die Lendenwirbelsäule so aus? Sind die Segmente um L3 frei? Hast du die Fußwurzelknochen alle an Ort und Stelle? Usw.
Wenn du lokal alles probiert hast, mußt du immermal dran denken dir deinen Körper wie den schiefen Turm von Pisa vorzustellen: Wenn du versuchst mittendrin ein Stockwerk gerade zu bekommen, wird es schwierig, da das Fundament ja auch schon schief ist...

  • 10 years later...

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  • Beiträge

    • Ja, das sehe Ich eigentlich auch so und hatte das als Hypothese im Kopf. Ich  tippe auch auf den Atlas der diverse Beschwerden machen kann von Sehstörungen, Tinnitus, Kopfschmerzen. Vegetativ könnte noch etwas in der oberen BWS blockiert sein. Aber dennoch sollte auch das Innenohr von einemHNO arzt abgeklärt werden da  eine Funktionsstörung  des Gleichgewichtsorgans ebenfalls mit Sehstörungen einhergehen kann.
    • Morgen Martin! Also tatsächlich würde Ich bei BSV keine reine Massage machen. Eine Massage könnte die Beschwerden sogar noch verschlimmern. Der Grund ist daß die Rückenmuskulatur reflektorisch anspannt um die Wirbelsegmente zu schützen und stabilisieren. Würde man alles weichkneten dann nimmt man den Körper quasi die letzte stabilität weg. Natürlich können auch die Muskeln schmerzen, aber wenn dann würde Ich das ganze nur sanft entspannen oder ggf. mit Elektrotherapie am schluß der Therapieeinheit arbeiten oder einer heißen Rolle. Die Behandlung eines BSV richtet sich immer nach der Phase der Heilung und natürlich nach dem Befund. V.a. wie stark sind die Schmerzen. In der Akutphase ist eine Stufenbettlagerung wichtig und hier würde Ich LWS-traktionen machen um den Nerv zu entlasten. Traktionen hast du bestimmt schon gelernt. Das ist keine komplizierte Technik und das tut den Pat. gut da du ja genau an der Ursache seiner Schmerzen rangehst. Im späteren verlauf, 2. Phase sollte ggf. auch eine Nervemobilsation erfolgen um die Verklebungen im Nerv zu lösen und Übergang zu LWS mobilisationen. V.a. LWS extensionübungen sind notwendig um dias BS material wieder zurückzubringen. Das ist die Kobra eigentlich eine Yogaübung. In der letzten Phase geht es um STabilisation der LWS mit segmental stabilisierendne Übungen und Rückenkräftigung. Aber wie auch mein Vorredner gesagt hat. Massage würde Ich ehrlich gesagt nicht mach bei einem BSV.  Wenn du das noch lernst am Anfang LWS traktionen kannst du nichts falsch machen und dann vielleicht sanfte Beckenmobi wenn der BSV nicht akut ist und am Schluss kannst du den Pat. noch eine Haltungsschule zeigen und wie er was richtig hebt.
    • Also da muss Ich mich mal einklinken und den Jahn bei seiner Aussage unterstützen. Ja es gibt neben nem Kinsiotape auch ein reines Stabitape das wirklich sehr gut ist und das Gelenk stabilisiert. Gerade wenn die Ausenbänder verletzt, gezerrt sind um die Strukturen zu schonen und das Gelenk still zu legen ist das notwenidge sache im Akutzustand. Aber und da hat der Jan recht. Das Tape ist eine reine Symptombehandlung und am besten ist es immer an der Ursache ranzugehen. Soll der Patient sein Leben lang ein Tape tragen. Mit dem Tape würde noch mehr Muskulatur abgebaut werden und die Stabilität immer schlechter. Das würde bedeutet daß das Tape immer getragen werden, da selbst beim Aufstehen vom Stuhl die Gefahr besteht umzuknicken.  So und soviel Gast Hut_Dr zu dem Halbwissen. Muskulatur ist Hypermobil ??? Häää?? wer hat denn hier halbwissen? Muskulatur kann hypoton sein also zuwenig tonus aber nicht hypermobil. Hypermobil können nur Gelenke sein. Und hier geht es um die Neuromuskuläre Ansteuerung. Eine Instabiität oder Stabiltät des Gelenkes besteh nicht nur aus den passiven STrukturen wie Kapsel und Bänder, es gibt auch noch eine Aktive Stabilität, Muskulatur und Neuromuskuläre. Selbst wenn Bänder lax sind kann man versuchen diese zu trainienren. Man kann durch ein Stabitraining das Nervensystem so trainineren daß die Ansteuerung der Gelenksumgebenen Muskulatur wieder besser funktioniert und der Pat. weniger wegknickt. Ich recherchier mal ob es da sogar belegte Studien gibt. Als Physiotherapeut ist auch unsere inner Pflicht den Patienten zu informieren daß es bessere Methoden gibt, da der Patient hier keine Erfahrung hat. Als ist es richtig daß der Jan aufgeklärt hat daß das Tapen auf Dauer nichts bringt.Am Anfang wenn die Stabiliät noch nicht funktioniert würde Ich auch zum Tapen raten wegen der Gefahr wegzuknicken. Aber es gibt auch Stabitapeanlangen im Kinesiotape.  Es gibt kein Halbwissen, es sind doch Erfahrungen die man mitbring am Patienten. Vielleicht hat der JAn ja auch seinen Sportphysio gemacht und dann wird ihm unterstellt halbwissen zu verbreiten? Also aufpassen mit den Aussagen wenn man eine Qualifikation vom Therapeuten nicht kennt. Das ist genauso wie wenn man sagt Therapie bringt nichts, der Patient muss schmerzmittel nehmen

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