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Geschrieben

Hallo, ich wiederhole gerade ein paar Dinge von den ersten Semestern. Ich habe hier den De Kleyn Test für die A. vertebralis aufgeschrieben aber nicht wie der funktioniert. Kann mir jemand helfen und aufschreiben wie man diesen durchführt? Das wäre sehr nett.

Gruß Eric

Geschrieben

Hallo secreteric,

Pat. wird aufgefordert den Kopf zu einer Seite maximal zu rotieren und gleichzeitig zu extendieren. Therapeut hält die Stellung für 20-30 Sekunden.
Pat soll in dieser Zeit Augen geöffnet halten und sprechen.
Symptome: Schwindel, visuelle Störungen, Nystagmus, skandierte Sprache, Übelkeit.
Bei Insuffizienz der A. vertebralis nimmt die Symptomatik permanent zu-Crechendo-Symptomatik!
Der Test sollte aber sensibel durchgeführt werden!!! Notfalls im Vorfeld Puls und RR Kontrolle!

Respekt- Samstag abends noch so fleißig.... Gruß

Geschrieben

Danke für die Antwort. Soll der Patient dann zum Arzt gehen, falls es dann zu den erwähnten Symptomen kommt? Oder kann der Arzt da auch nicht viel machen?

Wie würde man dann weiter vorgehen? Therapie abbrechen oder was anderes machen?

Ich weiß, es sind wieder viel zu viele Fragen...
Im Voraus danke!

Eric

Geschrieben

Patient sollte auf jeden Fall das nochmals ärztlich abklären lassen!!
Wenn ein Patient eine Insuffi hat, dann verändert sich natürlich die Behandlung!
Alles was die Arterie gefährdet ist natürlich tabu- sprich z.B. Bewegungen die die Symptomatik auslösen, aber auch allgemein passive Bewegungen in der HWS, MT-Mobilisationen..
Was passiert, wenn die Arterie nicht mehr arbeitet? Gehirn wird nicht mehr durchblutet- und das ist GANZ SCHLECHT!!

Geschrieben

Der Test (IMMER IM SEITENVERGLEICH!!!!!!!!!!) hat zwar eine verhältnismäßig hohe Validität sagt aber auch nur aus, dass aus welchen Grund auch immer (UND DAS GEHÖRT NATÜRLICH ÄRZTLICH ABGEKLÄRT!!!!!!!!) die A. vertebralis ein Symptom macht.

Das heißt allerdings nicht, dass die A. vertebralis selbst einen Defekt haben MUSS.

"Alles was die Arterie gefährdet ist natürlich tabu-"
LOGISCH

"sprich z.B. Bewegungen die die Symptomatik auslösen, "
WIEDER LOGISCH

"aber auch allgemein passive Bewegungen in der HWS, MT-Mobilisationen.."

und jetzt gehe ich mit dir nicht mehr komform. Dann dürfte der Klient seinen Kopf auch nicht mehr aktiv bewegen, deiner Meinung nach.


Jetzt ist wieder die Anatomie gefragt:)

Welche Strukturen beeinflussen die A. vertebralis?



Detonisierende Techniken, Weichteiltechniken, sanfte Bewegungen der HWS sind durchaus möglich.

HWS-Techniken würde ich persönlich an eurer (SCHÜLER) Stelle IMMER erst nach ärztlicher Rücksprache machen.

Geschrieben

Gut, die Sache wurde recht einfach von mir abgehandel. Denke entscheidend ist der Befund.
Sagen wir mal Patient hat eine einseitige leichte Insuffizienz der A.v..
Das macht die Sache noch recht einfach- da stimme ich mit Dir auch überein.
Gehen wir aber mal davon aus, dass der Patient wie häuffig eine beidseitige Symptomatik hat. Hier ist natürlich entscheidend wie schnell die Symptome auftreten. Aber bei passiven Bewegungen wird die ´Sache schon schwerer zu kalkulieren, von segmentalen Mobilisationen ganz zun schweigen.

Der Patient darf sich natürlich noch bewegen... aber die Grenze definiert sich da leichter weil er aktiv sofort die Syptomatik bemerkt und selbstständig sich dabei eine Grenze setzt.

Die Antwort war primär für die Frage eines Schülers gedacht...


Grüsse

Geschrieben

Gerade weil es für Schüler ist!!!

Folgenden Satz habe ich als Schüler gehasst: Dazu kommen wir irgendwann später, weil ihr das jetzt noch zu schwierig für euch ist. Das versteht ihr noch nicht, da fehlen euch noch die Zusammenhänge.

Und später hatten sie es dann vergessen, ...

Die, die es interessiert, werden einen Weg finden, damit sie es verstehen und die, die es nicht verstehen wollen, werden es momentan nicht brauchen ;)

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Gast
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  • Beiträge

    • Ja, das sehe Ich eigentlich auch so und hatte das als Hypothese im Kopf. Ich  tippe auch auf den Atlas der diverse Beschwerden machen kann von Sehstörungen, Tinnitus, Kopfschmerzen. Vegetativ könnte noch etwas in der oberen BWS blockiert sein. Aber dennoch sollte auch das Innenohr von einemHNO arzt abgeklärt werden da  eine Funktionsstörung  des Gleichgewichtsorgans ebenfalls mit Sehstörungen einhergehen kann.
    • Morgen Martin! Also tatsächlich würde Ich bei BSV keine reine Massage machen. Eine Massage könnte die Beschwerden sogar noch verschlimmern. Der Grund ist daß die Rückenmuskulatur reflektorisch anspannt um die Wirbelsegmente zu schützen und stabilisieren. Würde man alles weichkneten dann nimmt man den Körper quasi die letzte stabilität weg. Natürlich können auch die Muskeln schmerzen, aber wenn dann würde Ich das ganze nur sanft entspannen oder ggf. mit Elektrotherapie am schluß der Therapieeinheit arbeiten oder einer heißen Rolle. Die Behandlung eines BSV richtet sich immer nach der Phase der Heilung und natürlich nach dem Befund. V.a. wie stark sind die Schmerzen. In der Akutphase ist eine Stufenbettlagerung wichtig und hier würde Ich LWS-traktionen machen um den Nerv zu entlasten. Traktionen hast du bestimmt schon gelernt. Das ist keine komplizierte Technik und das tut den Pat. gut da du ja genau an der Ursache seiner Schmerzen rangehst. Im späteren verlauf, 2. Phase sollte ggf. auch eine Nervemobilsation erfolgen um die Verklebungen im Nerv zu lösen und Übergang zu LWS mobilisationen. V.a. LWS extensionübungen sind notwendig um dias BS material wieder zurückzubringen. Das ist die Kobra eigentlich eine Yogaübung. In der letzten Phase geht es um STabilisation der LWS mit segmental stabilisierendne Übungen und Rückenkräftigung. Aber wie auch mein Vorredner gesagt hat. Massage würde Ich ehrlich gesagt nicht mach bei einem BSV.  Wenn du das noch lernst am Anfang LWS traktionen kannst du nichts falsch machen und dann vielleicht sanfte Beckenmobi wenn der BSV nicht akut ist und am Schluss kannst du den Pat. noch eine Haltungsschule zeigen und wie er was richtig hebt.
    • Also da muss Ich mich mal einklinken und den Jahn bei seiner Aussage unterstützen. Ja es gibt neben nem Kinsiotape auch ein reines Stabitape das wirklich sehr gut ist und das Gelenk stabilisiert. Gerade wenn die Ausenbänder verletzt, gezerrt sind um die Strukturen zu schonen und das Gelenk still zu legen ist das notwenidge sache im Akutzustand. Aber und da hat der Jan recht. Das Tape ist eine reine Symptombehandlung und am besten ist es immer an der Ursache ranzugehen. Soll der Patient sein Leben lang ein Tape tragen. Mit dem Tape würde noch mehr Muskulatur abgebaut werden und die Stabilität immer schlechter. Das würde bedeutet daß das Tape immer getragen werden, da selbst beim Aufstehen vom Stuhl die Gefahr besteht umzuknicken.  So und soviel Gast Hut_Dr zu dem Halbwissen. Muskulatur ist Hypermobil ??? Häää?? wer hat denn hier halbwissen? Muskulatur kann hypoton sein also zuwenig tonus aber nicht hypermobil. Hypermobil können nur Gelenke sein. Und hier geht es um die Neuromuskuläre Ansteuerung. Eine Instabiität oder Stabiltät des Gelenkes besteh nicht nur aus den passiven STrukturen wie Kapsel und Bänder, es gibt auch noch eine Aktive Stabilität, Muskulatur und Neuromuskuläre. Selbst wenn Bänder lax sind kann man versuchen diese zu trainienren. Man kann durch ein Stabitraining das Nervensystem so trainineren daß die Ansteuerung der Gelenksumgebenen Muskulatur wieder besser funktioniert und der Pat. weniger wegknickt. Ich recherchier mal ob es da sogar belegte Studien gibt. Als Physiotherapeut ist auch unsere inner Pflicht den Patienten zu informieren daß es bessere Methoden gibt, da der Patient hier keine Erfahrung hat. Als ist es richtig daß der Jan aufgeklärt hat daß das Tapen auf Dauer nichts bringt.Am Anfang wenn die Stabiliät noch nicht funktioniert würde Ich auch zum Tapen raten wegen der Gefahr wegzuknicken. Aber es gibt auch Stabitapeanlangen im Kinesiotape.  Es gibt kein Halbwissen, es sind doch Erfahrungen die man mitbring am Patienten. Vielleicht hat der JAn ja auch seinen Sportphysio gemacht und dann wird ihm unterstellt halbwissen zu verbreiten? Also aufpassen mit den Aussagen wenn man eine Qualifikation vom Therapeuten nicht kennt. Das ist genauso wie wenn man sagt Therapie bringt nichts, der Patient muss schmerzmittel nehmen

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