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Geschrieben

Hallo Ihr Physio´s,

so bin nun seit heute Ausgebildeter Lymphtherapeut und werde Montag auf die Patienten losgelassen :-)

Würde von euch gern mal Wissen wie eure Erfahrungen aus der Praxis sind, bezüglich der MLD Behandlung?

Habe gehört:
Ausbildung ist eine Sache aber in der Realität sieht es wohl leider etwas anders aus, in Sache Grifffreihefolgen und Behandlung von Patienten.


Vielen Dank für die Beiträge von euch !!

Geschrieben


Hey Polly2010

ich habe meine Lymph Fobi bei der Damp-Akademie gemacht. In der Praxis habe ich schon wirklich gute Erfolge mit Lymphdrainage gemacht, besonders bei den Patientinen nach Brustkrebs-OP erlebt. Aber auch Pat. bei denen es wirklich lange dauert bis man Erfolge sieht oder positives Feedback vom Pat. bekommt wie bei einer Pat. nach Knietep Op, die sich entzündet hatte und das Knie lange nach der akuten Entzündung noch dick war.

Die Grundgrifffolge ist schon wichtig aber nicht alles. Wichtig ist das Anregen und Freimachen der Lymphknoten, sowie das Öffnen der Wasserscheiden. Außerdem solltest du darauf achten, wo genau sich der Stau befindet und dann dort ausführlich arbeiten. Also beispielsweise ehr am Oberarm oder ist es unterhalb des Ellenbogens geschwollen. Alle Gelenke sind Engstellen, da solltest du nicht an Griffen sparen.

Ansonsten habe ich festgestellt, das bei Brustkrebspat. die Behandlung der Falke sehr sehr wichtig ist, da es sich hier oft staut, auch wenn der Arm "dünn" ist. Auch die Brust ist bei veilen meiner Pat. voll Lymphflüssikeit und so behadel ich sie mit Stehenden Kreisen und dem Kombgriff aus stehendem Kreis und Pupmgriff sowie Griffen um die Narben drumherum da sich hier sonst schnell Fibrosen bilden. Leider haben wir in der Fobi die Behadlung der Brust fast gar nicht besprochen, sodass ich durch das Nachfragen bei Kollegen vieles gelernt habe. Das solltest du auch immer tun.

Hoffe ich konnte dir etwas helfen. Liebe Grüße

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    • Ja, das sehe Ich eigentlich auch so und hatte das als Hypothese im Kopf. Ich  tippe auch auf den Atlas der diverse Beschwerden machen kann von Sehstörungen, Tinnitus, Kopfschmerzen. Vegetativ könnte noch etwas in der oberen BWS blockiert sein. Aber dennoch sollte auch das Innenohr von einemHNO arzt abgeklärt werden da  eine Funktionsstörung  des Gleichgewichtsorgans ebenfalls mit Sehstörungen einhergehen kann.
    • Morgen Martin! Also tatsächlich würde Ich bei BSV keine reine Massage machen. Eine Massage könnte die Beschwerden sogar noch verschlimmern. Der Grund ist daß die Rückenmuskulatur reflektorisch anspannt um die Wirbelsegmente zu schützen und stabilisieren. Würde man alles weichkneten dann nimmt man den Körper quasi die letzte stabilität weg. Natürlich können auch die Muskeln schmerzen, aber wenn dann würde Ich das ganze nur sanft entspannen oder ggf. mit Elektrotherapie am schluß der Therapieeinheit arbeiten oder einer heißen Rolle. Die Behandlung eines BSV richtet sich immer nach der Phase der Heilung und natürlich nach dem Befund. V.a. wie stark sind die Schmerzen. In der Akutphase ist eine Stufenbettlagerung wichtig und hier würde Ich LWS-traktionen machen um den Nerv zu entlasten. Traktionen hast du bestimmt schon gelernt. Das ist keine komplizierte Technik und das tut den Pat. gut da du ja genau an der Ursache seiner Schmerzen rangehst. Im späteren verlauf, 2. Phase sollte ggf. auch eine Nervemobilsation erfolgen um die Verklebungen im Nerv zu lösen und Übergang zu LWS mobilisationen. V.a. LWS extensionübungen sind notwendig um dias BS material wieder zurückzubringen. Das ist die Kobra eigentlich eine Yogaübung. In der letzten Phase geht es um STabilisation der LWS mit segmental stabilisierendne Übungen und Rückenkräftigung. Aber wie auch mein Vorredner gesagt hat. Massage würde Ich ehrlich gesagt nicht mach bei einem BSV.  Wenn du das noch lernst am Anfang LWS traktionen kannst du nichts falsch machen und dann vielleicht sanfte Beckenmobi wenn der BSV nicht akut ist und am Schluss kannst du den Pat. noch eine Haltungsschule zeigen und wie er was richtig hebt.
    • Also da muss Ich mich mal einklinken und den Jahn bei seiner Aussage unterstützen. Ja es gibt neben nem Kinsiotape auch ein reines Stabitape das wirklich sehr gut ist und das Gelenk stabilisiert. Gerade wenn die Ausenbänder verletzt, gezerrt sind um die Strukturen zu schonen und das Gelenk still zu legen ist das notwenidge sache im Akutzustand. Aber und da hat der Jan recht. Das Tape ist eine reine Symptombehandlung und am besten ist es immer an der Ursache ranzugehen. Soll der Patient sein Leben lang ein Tape tragen. Mit dem Tape würde noch mehr Muskulatur abgebaut werden und die Stabilität immer schlechter. Das würde bedeutet daß das Tape immer getragen werden, da selbst beim Aufstehen vom Stuhl die Gefahr besteht umzuknicken.  So und soviel Gast Hut_Dr zu dem Halbwissen. Muskulatur ist Hypermobil ??? Häää?? wer hat denn hier halbwissen? Muskulatur kann hypoton sein also zuwenig tonus aber nicht hypermobil. Hypermobil können nur Gelenke sein. Und hier geht es um die Neuromuskuläre Ansteuerung. Eine Instabiität oder Stabiltät des Gelenkes besteh nicht nur aus den passiven STrukturen wie Kapsel und Bänder, es gibt auch noch eine Aktive Stabilität, Muskulatur und Neuromuskuläre. Selbst wenn Bänder lax sind kann man versuchen diese zu trainienren. Man kann durch ein Stabitraining das Nervensystem so trainineren daß die Ansteuerung der Gelenksumgebenen Muskulatur wieder besser funktioniert und der Pat. weniger wegknickt. Ich recherchier mal ob es da sogar belegte Studien gibt. Als Physiotherapeut ist auch unsere inner Pflicht den Patienten zu informieren daß es bessere Methoden gibt, da der Patient hier keine Erfahrung hat. Als ist es richtig daß der Jan aufgeklärt hat daß das Tapen auf Dauer nichts bringt.Am Anfang wenn die Stabiliät noch nicht funktioniert würde Ich auch zum Tapen raten wegen der Gefahr wegzuknicken. Aber es gibt auch Stabitapeanlangen im Kinesiotape.  Es gibt kein Halbwissen, es sind doch Erfahrungen die man mitbring am Patienten. Vielleicht hat der JAn ja auch seinen Sportphysio gemacht und dann wird ihm unterstellt halbwissen zu verbreiten? Also aufpassen mit den Aussagen wenn man eine Qualifikation vom Therapeuten nicht kennt. Das ist genauso wie wenn man sagt Therapie bringt nichts, der Patient muss schmerzmittel nehmen

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