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Geschrieben

Hallo,
Ich befinde mich gerade in meinem ersten Rhysioausbildungsjahr und habe ein kleines Problem.
Seit...fast zwei Wochen habe ich eine Rippenblockade. Ich habe es daran gemerkt, dass ich bei der Einatmung ein Engegefühl in der Brust bekomme, meinen Herzschlag deutlich spüre und ich Muskelverspannungen habe und auch Schmerzen vorn am Brustbein.

Dann habe ich letzte Woche im Unterricht eine Physiotherapeutin gefragt, ob sie sich das mal anschauen könnte. (Vor ca. 2 Monaten hatte ich schon mal eine Blockade, allerdings war da fast alles blockiert. Das lag an einer Blockade der LWS und oder des Beckens, die ich mir vermutlich durch einen Sprung auf harten Untergrund im Sport geholt habe. Das vermutet zumindest der Arzt, bei dem ich war und der Chirotherapie bei mir angewendet hat. Allerdings hat er dann meinen Brustkorb nicht mehr angeschaut, was...naja, nicht gerade günstig war, um es nett auszudrücken).

Naja, jedenfalls hat sie dann die Rippenblockade gemerkt und wollte sie mit Manuelle entfernen. Allerdings ging das dann nicht, da, wie sie gesagt hat, die Muskeln so verspannt waren. Ich sollte erstmal die Muskeln mit Wärme behandeln.
Dann lag ich noch ca. 10 Min. auf zwei Holzstäbchen.

Nun meine Frage: Ich kann mir doch bestimmt auch selbst helfen? Bei der ersten Blockade, die ich hatte, hat man mir eine Übung gezeigt, die ich aber nicht mehr genau weiß.
Weiß hier vielleicht jemand etwas?
Wäre echt lieb!
Danke!
Liebe Grüße,
Mecki

Geschrieben

Hallo,

zunächst ist Wärme eine gute Möglichkeit die Muskulatur zu entspannen, was ich dir nur empfehlen kann, soweit ich dein Problem verstanden habe. Ich selbst mobilisiere meine WS indem ich mich rückwärts über einen Pezziball rolle. Das hilft mir immer ganz gut.

Ich hoffe, ich konnte dir helfen.
Gute Besserung
mk

Geschrieben

Hallo
wir haben immer ein Handtuch (Badehandtuch) eingerollt zu einer Rolle. Legst es dann in Horizontalebene in Höhe der Schulterblätter. Mit der EA legst du dich über die Rolle. Auch eine Möglichkeit es aufzudehnen. Ähnlich wie bei der Blackroll. liebe Grüße

Geschrieben

Wenn wirklich ein Rippengelenk festsitzt geht es ganz gut mit einem Therapeuten: Du liegst auf dem Bauch & atmest langsam und tief, der PT nutz die Entspannung deiner Ausatmung & drückt am Ende deiner Ausatmung kräftig paravertebral auf deine Rippenbögen. Das ist oft erfolgreich. Grüße

Geschrieben

Hallo,
Danke euch. Ich habe zwei Lehrer gefragt, aber keiner bekommt´s hin. "Ja, da ist was blockiert." Und wenn´s dann ans Lösen geht, kriegen sie es nicht hin.
Ach, die Muskeln sind zu verspannt, da kann ich gerade nichts machen.

Zugegeben, die Lehrer, die ich gefragt habe...naja, ich bin nicht zufrieden...

Geschrieben

stell dich gerade hin. Nimm den Arm der betroffenen Seite hoch und rüber, so dass die Seite aufgedehnt wird. Atme vorsichtig tief ein (vermeide das Stechen). Gehe weiter in die Dehnung. Mach das mehrmals. Hilft bei mir selbst immer.

Geschrieben

Eine Blackroll hab ich leider noch nicht, werde ich mir aber demnächst zulegen.
Ich habe mir jetzt einen Termin geben lassen bei dem Arzt, der mir schon einmal geholfen hat. Kann ja sein, dass die Rippenblockade eine Folge von einer Blockade der LWS ist, denn damit hat alles angefangen. Es war ein missglückter Weitsprung, ich bin kurz vor der Sandgrube gelandet und durch den harten Aufprall geht der Arzt eben von Becken/LWS-Blockade aus oder so ähnlich. Man, wäre ich doch schon weiter in der Ausbildung. :)
Danke dir für den Tipp!

  • 2 weeks later...
Geschrieben

Hallo,

hast du es schon mal mit einem Tennisball versucht?
Ist massiver als die Variante mit dem zusammen gerollten Handtuch.
Einfach in RL auf den Boden legen und den Ball an der Stelle zwischen dich und Boden legen. Eine weile liegen bleiben und evtl. ein wenig hin und her bewegen.

Geschrieben

Hi,
Je nachdem wie hoch oder tief die Blockade sitzt geht es auch auf einem Stuhl mit niedriger Rückenlehne. Gerade sitzen Hände im Nacken verschränken und dann in die Rückbeuge über die Lehne mobilisieren. ca 10x
Oder du klemmst die Füße um die Stuhlbeine und versuchst dich mit Hilfe der Lehne und deiner Arme möglichst weit in die Rotation zu ziehen, immer erst einseitig .
Vllt hilft es sofort aber es kann auch sein das man es öfter machen muss.

  • 2 weeks later...
Geschrieben

Du könntest dich seitlich auf einen härteren Gegenstand(fällt mir grad nicht ein was) legen und so Traktion in den Costotransversalgelenken bewirken. Auf der SEite wo du die Schmerzen hast oder abwechselnd auf beide.

  • 8 months later...

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    • Ja, das sehe Ich eigentlich auch so und hatte das als Hypothese im Kopf. Ich  tippe auch auf den Atlas der diverse Beschwerden machen kann von Sehstörungen, Tinnitus, Kopfschmerzen. Vegetativ könnte noch etwas in der oberen BWS blockiert sein. Aber dennoch sollte auch das Innenohr von einemHNO arzt abgeklärt werden da  eine Funktionsstörung  des Gleichgewichtsorgans ebenfalls mit Sehstörungen einhergehen kann.
    • Morgen Martin! Also tatsächlich würde Ich bei BSV keine reine Massage machen. Eine Massage könnte die Beschwerden sogar noch verschlimmern. Der Grund ist daß die Rückenmuskulatur reflektorisch anspannt um die Wirbelsegmente zu schützen und stabilisieren. Würde man alles weichkneten dann nimmt man den Körper quasi die letzte stabilität weg. Natürlich können auch die Muskeln schmerzen, aber wenn dann würde Ich das ganze nur sanft entspannen oder ggf. mit Elektrotherapie am schluß der Therapieeinheit arbeiten oder einer heißen Rolle. Die Behandlung eines BSV richtet sich immer nach der Phase der Heilung und natürlich nach dem Befund. V.a. wie stark sind die Schmerzen. In der Akutphase ist eine Stufenbettlagerung wichtig und hier würde Ich LWS-traktionen machen um den Nerv zu entlasten. Traktionen hast du bestimmt schon gelernt. Das ist keine komplizierte Technik und das tut den Pat. gut da du ja genau an der Ursache seiner Schmerzen rangehst. Im späteren verlauf, 2. Phase sollte ggf. auch eine Nervemobilsation erfolgen um die Verklebungen im Nerv zu lösen und Übergang zu LWS mobilisationen. V.a. LWS extensionübungen sind notwendig um dias BS material wieder zurückzubringen. Das ist die Kobra eigentlich eine Yogaübung. In der letzten Phase geht es um STabilisation der LWS mit segmental stabilisierendne Übungen und Rückenkräftigung. Aber wie auch mein Vorredner gesagt hat. Massage würde Ich ehrlich gesagt nicht mach bei einem BSV.  Wenn du das noch lernst am Anfang LWS traktionen kannst du nichts falsch machen und dann vielleicht sanfte Beckenmobi wenn der BSV nicht akut ist und am Schluss kannst du den Pat. noch eine Haltungsschule zeigen und wie er was richtig hebt.
    • Also da muss Ich mich mal einklinken und den Jahn bei seiner Aussage unterstützen. Ja es gibt neben nem Kinsiotape auch ein reines Stabitape das wirklich sehr gut ist und das Gelenk stabilisiert. Gerade wenn die Ausenbänder verletzt, gezerrt sind um die Strukturen zu schonen und das Gelenk still zu legen ist das notwenidge sache im Akutzustand. Aber und da hat der Jan recht. Das Tape ist eine reine Symptombehandlung und am besten ist es immer an der Ursache ranzugehen. Soll der Patient sein Leben lang ein Tape tragen. Mit dem Tape würde noch mehr Muskulatur abgebaut werden und die Stabilität immer schlechter. Das würde bedeutet daß das Tape immer getragen werden, da selbst beim Aufstehen vom Stuhl die Gefahr besteht umzuknicken.  So und soviel Gast Hut_Dr zu dem Halbwissen. Muskulatur ist Hypermobil ??? Häää?? wer hat denn hier halbwissen? Muskulatur kann hypoton sein also zuwenig tonus aber nicht hypermobil. Hypermobil können nur Gelenke sein. Und hier geht es um die Neuromuskuläre Ansteuerung. Eine Instabiität oder Stabiltät des Gelenkes besteh nicht nur aus den passiven STrukturen wie Kapsel und Bänder, es gibt auch noch eine Aktive Stabilität, Muskulatur und Neuromuskuläre. Selbst wenn Bänder lax sind kann man versuchen diese zu trainienren. Man kann durch ein Stabitraining das Nervensystem so trainineren daß die Ansteuerung der Gelenksumgebenen Muskulatur wieder besser funktioniert und der Pat. weniger wegknickt. Ich recherchier mal ob es da sogar belegte Studien gibt. Als Physiotherapeut ist auch unsere inner Pflicht den Patienten zu informieren daß es bessere Methoden gibt, da der Patient hier keine Erfahrung hat. Als ist es richtig daß der Jan aufgeklärt hat daß das Tapen auf Dauer nichts bringt.Am Anfang wenn die Stabiliät noch nicht funktioniert würde Ich auch zum Tapen raten wegen der Gefahr wegzuknicken. Aber es gibt auch Stabitapeanlangen im Kinesiotape.  Es gibt kein Halbwissen, es sind doch Erfahrungen die man mitbring am Patienten. Vielleicht hat der JAn ja auch seinen Sportphysio gemacht und dann wird ihm unterstellt halbwissen zu verbreiten? Also aufpassen mit den Aussagen wenn man eine Qualifikation vom Therapeuten nicht kennt. Das ist genauso wie wenn man sagt Therapie bringt nichts, der Patient muss schmerzmittel nehmen

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