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Hallo,

ich brauche Hilfe zum Fach Bewegungslehre. Wir haben in der Schule die Aufgabe bekommen einen gewissen Sportart bzw. eine Teilbewegung nach Bewegungsmerkmalen zu analysieren.
Wir haben den Basketball Wurf aus dem Stand gewählt.

Könnt ihr mir helfen, wie man die verschiedenen Bewegungsmerkmale (Konstanz, Tempo, Fluss, Stärke, Elastizität, Kopplung, usw) an einem Wurf erkennt?

Gruss
Silvia

Geschrieben

Ich versuch mal ein paar Brainstorming-Stichpunkte zu formulieren, anhand des Beispieles von einem Sportler der innerhalb eines Matches / Teams spielt & trainiert (ihr sollt bestimmt eher einen Patienten beschreiben, der den Ball in den Korb oder zum Therapeut werfen soll, das kaue ich dir jetzt nicht vor, ich versuche dir da lieber anhand des anderen Beispiels Richtung/Hilfestellung zu geben ;))


======

Bewegungsstärke: Kraftvoll, Basketball ist mittelschweres Gerät, Wurf erfordert einiges an Kraft; Stärke aber abhängig von räumlicher Gegebenheit (Spieler weit von Korb entfernt oder nahe dran? Spieler groß oder klein, hoher Wurf oder niedriger Pass?)

Bewegungstempo: schnell/hektisch aufgrund der typischen Basketballsituation, Spieler ist gezwungen schnell und
reflexartig zu passen, um eine Wurfgelegenheit optimal auszunutzen

Bewegungsumfang:
variiert je nach Situation - Anspielpartner oder Korb weit entfernt? Dann muss weiter ausgeholt werden; bei kurzen Pässen weniger Bewegungsumfang nötig (d.h. sparsamer Bewegungsumfang)

Bewegungsrhythmus:
- kein Objektivrhythmus nötig/sinnvoll, subjektiver Rhythmus je nach Individuum; dieses Kriterium würde ich eher vernachlässigen

Bewegungsfluss:
- im Basketball störanfällig, oftmals abrupte Stoppbewegungen (Abbremsen, ausweichen); Spieler muss schnell mit Kraftanpassung und Geschwindigkeitswechsel reagieren können (Reaktivkraft besonders erforderlich)

Bewegungskonstanz:
- trainierter Basketballspieler sehr treffsicher, aber es bestehen Störfaktoren, in ähnlichen Spielsituationen besteht eine wechselnde Chance ein gutes Ergebnis zu erzielen (Ball trifft Korb), Bewegung ist also aufgrund der stetigen situativen Veränderungen nur bedingt konstant, d.h. es ist nicht sicher ob der Spieler einen gelungenen Wurf ausführen kann

Bewegungspräzision:
- im Basketball überdurchschnittlich gefragt
- räumlich: hohe Treffsicherheit vorhanden, Spieler ist auf Anpass-Partner oder Korb trainiert/fixiert
- dynamisch: Basketballspieler hat idR. Verhältnis von Grob- und Feinmotorik sowie Kraftaufhand genau eintrainiert um Ball optimal zu handlen
- zeitliche Vorgabe nur durch Eröffnung von Zeitfenstern, in denen sich ein Pass zum Spieler oder ein Wurf auf den Korb anbietet; zeitliches Fenster variiert also, Spieler muss sich daran anpassen


(da fehlen jetzt noch ein paar Punkte, muss aber leider los^^ ich denke aber für nen Bewegungsanstoß sollte es reichen)^^

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Gast
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      Ich brauche jetzt deine Hilfe,ich habe nächste Woche Einstiegtest,un ich möchte gerne wissen was kommt?!Vielen Dank 
    • Guten Morgen! Oft muss man beides Training mit Augen auf und Augen zu. Da man ja zunehmend mehr das eigentlich GLeichgewichtsorgan das im Innenohr liegt trainineren möchte sollte das Visuelle System bei Übungen  ausgeschaltet werden, deshalb Übungen machen mit geschlossenen Augen machen damit das Gehirn nicht in der Lage das ganze über die Augen auszugleichen. Es geht aber nicht darum das visuelle System zu beruhigen es geht eher wie oben schon erwähnt um das ausschalten damit man nur noch das Gleichgewichtsorgan traininert. im Gegenteil die Systeme sollten schon gereizt werden damit eine Anpassung im Gehirn passiert. Das ist ähnlich wie beim Muskelaufbau. Wenn ein Gewicht schwer geht macht man auch nicht weniger Gewicht sondern trainiert trotzdem um Muskelwachstum zu erreichen. Außer das Gewicht ist so wahnsinnig schwer daß man z.b. keine 10-15 widerholungen mher schafft. Auch hier kann es erstmal zu mehr probleme kommen z.b. Muskelkater auf Reaktion auf das Training. Wenn der Schwindel bei Übungen provoziert ist ist es erstmal normal. Sollte der Schwindel aber zu krass sein würde Ich die Übung etwas erleichtern z.bindem man die Füße breiter stellt oder statt tandem den Romberg macht oder statt instabilierUnterlage erstmal auf normalenBoden.  Das GG-system soll aufjedenfall gereizt sein. Wie ein Muskel den man mit einem hohen Gewicht reizen muss damit er sich aufbaut, ist es zu leicht baut man keinen Muskel auf. Ist der Reiz quasi zu einfach passiert dann vom Gleichgewichtssystem auch nichts. D.h. man muss merken ob eine Übung herausforderdn ist. Sollte aber nicht so schwer sein daß diese nicht mehr durchführbar ist oder den Schwindel stark provoziert
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