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Geschrieben

Hallo ich wollte einfach mal Fragen weil es finde ich bei uns in der Praxis eher ein Grauzone ist.

Wie wird es in anderen Praxen geregelt wenn ein Patient jetzt egal ob Privat oder Kasse einen Termin komplett verpasst oder den Termin nur weniger Stunden davor absagt?
Also bei uns gibt es die 24 Stunden Regelung, also mindestens 24 Stunden vorher absagen sonst wird/muss der Termin angerechnet werden.
Mir wäre es im Prinzip egal nur das Problem bei mir ist, dass meine Chefin mir die Lücken wenn ein Pat. kruz vorher absagt und ich ihn nicht aufschreibe nicht bezahlt. Und weil es da einige Unstimmigkeiten gibt zwischen Patienten und Behandler würde ich gern wissen wie es anderso Geregelt wird und ob auch jemand einen Offiziellen Standpunkt nennen kann.

Würde mich sehr freuen wenn ein paar Antworten zusammenkommen würden!

Liebe Grüße Pia

Geschrieben

Rechtlich ist es meines Wissens so, dass man die nicht erfolgte Behandlung in Rechnung stellen kann. Den Termin auf dem Rezept unterschreiben zu lassen ist jedoch nicht in Ordnung, da das Rezept eine Menge X an Behandlungen vorsieht - ist keine erfolgt darf auch nicht unterschrieben werden.

In der Praxis wird das jedoch nur selten gemacht, weil man ja seine Patienten nicht mit einer Privatrechnung vergraulen möchte.

Wie das intern geregelt wird muss ganz klar festgelegt werden um Stress innerhalb des Teams zu verhindern. Ob du es als Arbeitszeit angerechnet bekommst ist eine Sache deines Arbeitsvertrages, sollte sich aber so gehören. Dein Chef kann dir in der Leerlaufzeit problemlos andere Praxistätigkeiten geben.

Geschrieben

In unserer Praxis muss jeder neue Patient zu Beginn eine Anmeldung ausfüllen, der letzt Absatz vor der Unterschrift sagt, dass jeder Termin der nicht mindestens 24h vorher abgesagt wird mit 15€ Ausfallgebühr berechnet wird!

Wer die bezahlt oder nicht hängt bei uns a) davon ab wie kurz davor abgesagt wurde - also haben wir mehrere Stunden um vielleicht jemand anderen behandeln zu können der auf der Warteliste steht?
und b) manchmal aus welchem Grund die Absage (wenn z.b. Unfall eines Angehörigen der natürlich nicht vorherzusehen war und derjenige ins KH muss drücken wir mal ein Auge zu, aber auch nur einmal!)

Unsere Patienten wissen alle, dass sie rechtzeitig absagen müssen. Wer am Ende behauptet nichts davon zu wissen kriegt man Ende gerne noch einmal die Anmeldung vorgelegt um nachzuweisen dass sie das unterschrieben haben.
Wenn nötig erklären wir denjenigen dass wir nicht bezahlt werden wenn die zu ihrem Termin nicht erscheinen. Da ja im Prinzip nur vergütet wird, was stattfindet. In der Regel ist dann eine Einsicht da und das funktioniert.

Gott sei Dank haben wir da aber nicht soooo viele Probleme mit :)

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    • Ja, das sehe Ich eigentlich auch so und hatte das als Hypothese im Kopf. Ich  tippe auch auf den Atlas der diverse Beschwerden machen kann von Sehstörungen, Tinnitus, Kopfschmerzen. Vegetativ könnte noch etwas in der oberen BWS blockiert sein. Aber dennoch sollte auch das Innenohr von einemHNO arzt abgeklärt werden da  eine Funktionsstörung  des Gleichgewichtsorgans ebenfalls mit Sehstörungen einhergehen kann.
    • Morgen Martin! Also tatsächlich würde Ich bei BSV keine reine Massage machen. Eine Massage könnte die Beschwerden sogar noch verschlimmern. Der Grund ist daß die Rückenmuskulatur reflektorisch anspannt um die Wirbelsegmente zu schützen und stabilisieren. Würde man alles weichkneten dann nimmt man den Körper quasi die letzte stabilität weg. Natürlich können auch die Muskeln schmerzen, aber wenn dann würde Ich das ganze nur sanft entspannen oder ggf. mit Elektrotherapie am schluß der Therapieeinheit arbeiten oder einer heißen Rolle. Die Behandlung eines BSV richtet sich immer nach der Phase der Heilung und natürlich nach dem Befund. V.a. wie stark sind die Schmerzen. In der Akutphase ist eine Stufenbettlagerung wichtig und hier würde Ich LWS-traktionen machen um den Nerv zu entlasten. Traktionen hast du bestimmt schon gelernt. Das ist keine komplizierte Technik und das tut den Pat. gut da du ja genau an der Ursache seiner Schmerzen rangehst. Im späteren verlauf, 2. Phase sollte ggf. auch eine Nervemobilsation erfolgen um die Verklebungen im Nerv zu lösen und Übergang zu LWS mobilisationen. V.a. LWS extensionübungen sind notwendig um dias BS material wieder zurückzubringen. Das ist die Kobra eigentlich eine Yogaübung. In der letzten Phase geht es um STabilisation der LWS mit segmental stabilisierendne Übungen und Rückenkräftigung. Aber wie auch mein Vorredner gesagt hat. Massage würde Ich ehrlich gesagt nicht mach bei einem BSV.  Wenn du das noch lernst am Anfang LWS traktionen kannst du nichts falsch machen und dann vielleicht sanfte Beckenmobi wenn der BSV nicht akut ist und am Schluss kannst du den Pat. noch eine Haltungsschule zeigen und wie er was richtig hebt.
    • Also da muss Ich mich mal einklinken und den Jahn bei seiner Aussage unterstützen. Ja es gibt neben nem Kinsiotape auch ein reines Stabitape das wirklich sehr gut ist und das Gelenk stabilisiert. Gerade wenn die Ausenbänder verletzt, gezerrt sind um die Strukturen zu schonen und das Gelenk still zu legen ist das notwenidge sache im Akutzustand. Aber und da hat der Jan recht. Das Tape ist eine reine Symptombehandlung und am besten ist es immer an der Ursache ranzugehen. Soll der Patient sein Leben lang ein Tape tragen. Mit dem Tape würde noch mehr Muskulatur abgebaut werden und die Stabilität immer schlechter. Das würde bedeutet daß das Tape immer getragen werden, da selbst beim Aufstehen vom Stuhl die Gefahr besteht umzuknicken.  So und soviel Gast Hut_Dr zu dem Halbwissen. Muskulatur ist Hypermobil ??? Häää?? wer hat denn hier halbwissen? Muskulatur kann hypoton sein also zuwenig tonus aber nicht hypermobil. Hypermobil können nur Gelenke sein. Und hier geht es um die Neuromuskuläre Ansteuerung. Eine Instabiität oder Stabiltät des Gelenkes besteh nicht nur aus den passiven STrukturen wie Kapsel und Bänder, es gibt auch noch eine Aktive Stabilität, Muskulatur und Neuromuskuläre. Selbst wenn Bänder lax sind kann man versuchen diese zu trainienren. Man kann durch ein Stabitraining das Nervensystem so trainineren daß die Ansteuerung der Gelenksumgebenen Muskulatur wieder besser funktioniert und der Pat. weniger wegknickt. Ich recherchier mal ob es da sogar belegte Studien gibt. Als Physiotherapeut ist auch unsere inner Pflicht den Patienten zu informieren daß es bessere Methoden gibt, da der Patient hier keine Erfahrung hat. Als ist es richtig daß der Jan aufgeklärt hat daß das Tapen auf Dauer nichts bringt.Am Anfang wenn die Stabiliät noch nicht funktioniert würde Ich auch zum Tapen raten wegen der Gefahr wegzuknicken. Aber es gibt auch Stabitapeanlangen im Kinesiotape.  Es gibt kein Halbwissen, es sind doch Erfahrungen die man mitbring am Patienten. Vielleicht hat der JAn ja auch seinen Sportphysio gemacht und dann wird ihm unterstellt halbwissen zu verbreiten? Also aufpassen mit den Aussagen wenn man eine Qualifikation vom Therapeuten nicht kennt. Das ist genauso wie wenn man sagt Therapie bringt nichts, der Patient muss schmerzmittel nehmen

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