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Fragen zur Ausbildung PT?!

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Geschrieben

Hi,
bin im mom noch Schülerin überlege aber eine Ausbildung als PT anzufangen? Hätte da mal son paar Fragen die sicher schon alle gaanz oft gesehn haben wäre aber nett wenn ihr mit trotzdem helft:
1. Also, das dazu schule gehört is klar, aber wie siehts dann aus mit dem praktischen Teil? Also was muss man da alles so machen? und hat man dann n paar tage in der woche schule und den rest praktikum oder wie?
2. wenn man jetzt keinen ausbildungsplatz in der nähe von seinem momentanen zu hause bekommt. wo habt ihr dann gewohnt? bsp.: wohnheim?Wohnung?WG?
3. bin jetzt nicht so der typ der so mega "blutige" sachen so locker machen kann inwiefern gehört das denn dazu?
ok *peinlich* waren jetzt irgenwie lächerliche fragen aber würds gern mal wissen und da die meisten von euch da ja schon so ihre erfahrungen hatten...
thnx und lg ananas

Geschrieben

hi "ananas"! :-)

von wegen peinlich, sind keine lächerlichen Fragen!
Also kann dir nun nur von mir berichten wie es war mit dem Praktischen Teil. Die PT-Techniken lernst du neben der Theorie in der Schule an den Therapiebänken. Wenn du nun das Praktikum meinst: "Wir" hatten nach einem Jahr Schule unseren ersten von 5 Einsätzen. Zuerst Chirurgie dann ne Weile später Innere und Gyn,Orthopädie, Neurologie,Pädiatrie. Diese 5 Praktika sind jeweils ca. von 6-8Wochen Dauer und werden in den 3 Jahren (eigentlich erst ab dem 1 Jahr nach dem Zwischenexamen) absolviert. Fand das ganz okay, gibt aber auch Schulen wo man morgends in die Schule geht und mittags dann ins Praktikum. Das hat auch so seine Vorteile, ich selber bin mit unserer Regelung gut gefahren, wir wurden von unseren Dozenten nie im Stich gelassen, konnten uns immer melden wenn was nich stimmte oder Fragen waren und es gab insgesamt 3 Besuche in jedem Praktikum seitens des Dozenten wo sich für uns viel Zeit genommen wurde.

2.Kann ich dir nix zu sagen, habe @home gewohnt weil die Schule nur 20km entfernt war. Da können andere besser berichten.

3.Keine Sorge! Du musst keine Transfusionen machen, keinen Aderlass, keine Zugänge legen, keine Wunden behandeln etc etc. Also nix direktes, das gehört nicht zu unseren Aufgaben. Hast weniger mit Blut zu tun! Was ich dir empfehlen kann ist die Möglichkeit (wenn sie sich ergibt) an einer OP als Gast teilzunehmen, das kann unter Umständen sehr blutig sein aber ist höchstinteressant!!! Nimm das unbedingt mit wenn du kannst! Und wer weiss vll. härtest du auch ab in der Blutfrage! ;) An OP´s kann ich jegliche Endoprothesen Operationen empfehelen, vor allem an Knie und Hüfte.

Aber um das nochmal zusammenzufassen: Du musst um PT zu werden nicht Blutresistent sein (ich nenns mal so), von Vorteil wäre es aber es ist nicht zwingend! ;)

hoffe ich konnte dir ein wenig helfen,
CyA,matthias

Geschrieben

hi, cool danke das du mir die fragen beantwortet hast. und nochmal an alle anderen. wo habt ihr da gewohnt? also auch zuhause? is natürlich am schlausten wenn sich die möglichkeit ergibt das die PT schule in der nähe ist. thnx ananas

Geschrieben

Hey ananas!

Ich war mit aktin in einer Klasse und kann mich seinen Ausführungen nur anschließen.

Schule hatten wir in der Regel von 7.50 - 14.30 Uhr (ohne längere Mittagspause). Wenn Dozenten von außerhalb kamen, wurde es auch schonmal etwas später, aber länger als 17.00 Uhr ging es nie. Selten war auch mal Unterricht am Samstag (das aber erst in der Oberstufe).

Ich habe auch zu Hause gewohnt, hab aber 40km Weg gehabt. Wir haben eine Fahrgemeinschaft gebildet. War auf jeden Fall noch günstiger, als eine Wohnung zu nehmen.

Zum Blutigen: Ich bin selber auch nicht so die Heldin, wenn es darum geht, sich irgendwas "ekeliges" anzusehen und bisher musste ich es auch nicht. Und eine OP habe ich auch nicht angeschaut, weniger aus mangelndem Interesse als aus der fehlenden Möglichkeit.

Vielleicht guckst du nochmal in diesem Thread PT Ausbildung: Ja oder Nein?, dort hat Partybiene auch ein paar Fragen zur Ausbildung gestellt, vielleicht ist das für dich interessant.

Weitere Fragen sind immer erwünscht :-)

LG
Eva

Geschrieben

@ananas

Gern geschehen! :-)
So deine Frage zu den Zeiten hat meine ehemalige Schulkollegin EVI (Hi Evi! *g*) schon vorweg genommen! Bleibt noch die Frage nach der Schule. Wir (weil evi ja auch "anwesend" ist *lol) waren an der PT-Schule des Berufskolleg Bestwig am Bergkloster Bestwig. Wenn du dich weiter informieren möchtest schau dir mal die Homepage an. Die ist glaube auch recht neu gestaltet. Desweiteren findest du die Schule auch in der Rubrik "Schulen" auf dieser Seite. Evi und Ich haben auch eine Beurteilung aus Schülersicht dazu verfasst, bei Interesse kannst dir das ja mal durchlesen, steht auch ne Menge zum Ablauf etc. drin.

viele grüße,
matthias

Geschrieben

noch ne frage: zur ausb. gehört ja auch Erste Hilfe! Ist das praktisch nur n normaler Erste Hilfe kurs oder wird da schon mehr verlangt?was lernt man da so alles? würd mich ma interessieren. lg ananas

Geschrieben

yep korrekt auch ein First Help Kurs gehört dazu. Dieser Kurs umfasst 16 UE. Also kein Schnupper oder Refresher Kurs sondern mit allem was dazu gehört. Gibt glaube noch einen mit 32UE, der ist noch ausführlicher. Fand diesen aber ganz angemessen und es gab auch ne Bescheinigung. Ist jedenfalls nicht der Mini Kurs "Lebensrettende Sofortmaßnahmen".

Inhalte:
-Grundlagen Erste Hilfe (Rettungskette)
-Kurzübersicht Anatomische und Physiologische Grundlagen
-Viele wichtige Krankheitsbilder und daraus egebenen Maßnahmen z.B. Herzinfarkt
(Dazu gehörte dann das intensive Üben der manuellen Herdruckmassage sowie die Beatmung) etc. etc.
-Verbände (wobei es bei uns nochmal nen Extra Verbandslehre Kurs gab)
-Stabile Seitanlage, Schocklage, Helmabnahme etc.

sowas halt............;)

hoffe ich konnte deine frage beantworten,
Gruß,matthias

  • 2 years later...
Geschrieben

Hallo,

mach doch vorher mal ein Praktikum in einer Praxis oder so, dann kannst du ja mal in den Beruf herein schnuppern. Ich hab mich auch dafür entschieden und ich muss sagen, das ich es nicht bereue.Mann muss zwar immer dran bleiben, aber es macht auch riesen Spass.
Lg

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  • Beiträge

    • Ich würde mich freuen, wenn es hier jemanden gibt, der selber schon Vestibuläre Rehatherapie verordnet bekommen hat. Vielleicht jemand der sich damit mittlerweile auskennt und Erfahrungen zum Prozess gemacht hat.    Ich selber leidete über 3 1/2 Jahre an Schwindel mit Gangunsicherheit und nach allem möglichen an Diagnosen, war es der Funktionelle Schwindel (PPPD), der nur durch die Vestibuläre Rehatherapie wieder weg geht. Ich spüre selber von Woche zu Woche, wie der Schwindel nach und nach davon zieht.   ABER: Meine Augen machen mir leider sehr zu schaffen, und deswegen würde ich mich über einen Austausch freuen.   Ich habe mit zunehmender Übung und immer weniger Schwindel, das Gefühl das ich zum einen viel viel mehr sehe als in den letzten 3 1/2 Jahren, dazu habe ich zur Zeit ein eher doofes Gefühl dabei, wenn Dinge an mir vorbeiziehen oder sich vor mir bewegen. Es sieht auf einmal so "überrealistisch" aus. Als hätte ich vorher in HD gesehen und jetzt sehe ich die bewegenden Bilder, Gestiken oder Mimiken von Gesprächspartnern, die Natur die an mir vorbei zieht in ULTRA-HD,...   Das so etwas passieren würde hat mir nie einer gesagt, aber es passiert nun mal. Es verunsichert, weil ich natürlich mit den Vestibulären Übungen nichts Falsch "Programmieren" will und mein sehen vielleicht immer seltsamer wird.    Wie gesagt, vielleicht gibt es ja hier ein paar Ideen dazu oder noch besser Erfahrungen zur Vestibulären Reha.    Klar ist mir mittlerweile, das die Augen und das Gleichgewicht im Ohr extrem Eng zusammenarbeiten und es somit einen Zusammenhang geben wird. Alles darüber hinaus ist aber noch verborgen und will noch verstanden werden :).   Liebe Grüße und vielen Dank.  
    • Guten Morgen! So, nun juckt es Mich in den Fingern selbst einen Beitrag hier zu schreiben. Es geht um ein Problem mit dem viele Kollegen, Kolleginnen und v.a. Berufsanfänger konfrontiert sind. Die Schmerzen des Patienten werden trotz intensiver Physiotherapie nicht besser. In den fast 20 Jahren wo Ich jetzt als Physiotherapeut tätig bin möchte Ich hiermit meine Erfahrung teilen und somit die letzten Mosaiksteine hier darlegen die über die Jahre bei der Behandlung Meiner Patienten entstanden sind. Es sind eigentliche interne Studien die ein Beweis dafür sind daß die Beschwerden zu 80 prozent davon kommen. Ausnahmen gibt es natürlich  immer, aber wenn man sich diese 2- 3 Ursachen anschaut kommt bei fast allen Patienten vor die schon lange mit ihren Probleme zu tun hatte, verzweifelt sind daß ihnen  Niemand richtig helfen kann. ,  Die Pathologien beziehen sich prima auf  die Schulter mit Schulterimpingment, Ansatztendinosen an den Tuberculli, Bicepssehne, Epicondylopthien, also Tennis und Golferellenbogen, Achillissehnenbeschwerden, sowie Neuropathien der Peripherie als Engpaßphenomäne wie TOS (Thoracid outletsyndrom) und der Unteren Extremität wie Taubheitsgefühle, brennen im Bein   Schmerzen von Strukturen wie Sehnenansätze und Sehnen (häufigste Beschwerden an den Extremitäten) Um die Beschwerden der Patienten zu veranschaulichen habe Ich diese in 3 Kategorien eingeteilt. 1.Akute oder Subakute Beschwerden. 2.Chronische Patienten TYP I 3. Chronische Patienten TYPII   Diese Einteilung ist wichtig da je nachdem in welcher Phase sich der Patient befindet ein anderer Behandlungsansatz verfolgt werden sollte   zu 1. In dieser Gruppe  sind die Schmerzen traumatisch bedingt, d.h. sie gehen mit einem Trauma einher, einen Verletzungszustand des Gewebes. In de Akutphase  einer Verletzung gibt es eine physiologische Entzündungsreaktion. Diese Entzündung dauert in der Regel 1-5 Tage. Die Therapien wären hier auf die Entzündung einzugehen, also Mld, sanfte Mobilisationen um den Stoffwechsel zu verbessern, auch eine Medikamentöse einstellen kann unterstützen wie Iboprofen oder  lokal ein Schmerzpflaster von FLektor mit Diclofenac   In der Subakutphase, diese kann mehrere Wochen dauern ist die Entzündung vorbei. Hier ist das Therapieziel die Heilung des Gewebes, also Stoffwechsel, regenerationsfördernde Maßnahmen. Jedes Gewebe benötigt dabei andere Reize. Ich habe die beste Erfahrung gemacht mit eine Trias aus passiven Maßnahmen wie z.b. Friktionen an den Sehnen, Ansätzen, Weichteilbehandlungen, Aktiven Maßnahmen wie leichtes erst assistives Bewegen der betroffenen Gelenke und als drittes ergänzende Maßnahmen wie Ultraschall oder Strom   zu 2. Diese Sind Patienten die Ihre Beschwerden schon Jahre haben und es sich ein Schmerzgedächtnis ausgeprägt hat. Eine lokale Behandlung ergibt hier nur bedingt Sinn, hier sollte primär aktiv gearbeitet werden,  oder ggf.vegetativ    zu 3. So und das ist nun die Patienten gruppe wo Ich genauer beleuchten möchte Das sind Patienten die Ihre Beschwerden auch schon Jahre haben aber gerade die schon die Probleme Monate haben sind interessant. Die schmerzende struktur können sind natürlich Sehnen, Ansätze aber die Ursache  oder zumindest gibt es hier schon eine Mitbeteilung von anderen Regionen. Eine lokale Behandlung kann zwar integriert werden aber oft steckt hier eine andere Ursache dahinter. Die zwei Bereiche wo Ich mir unbedingt mit anschauen würde und  jedem Physiotherapeuten, Physiotherapeutin ans Herz legen würde, wenn eure Patienten die Beschwerden schon Wochen, Monate haben. Fast immer sind es diese zwei Sachen, das letzte Puzzelstück wo zur Verb.der Schmerzen fürht Schaut euch unbedingt 1.Alte Operationen an und 2. das Vegetative Nervensystem☝️ Bei alten Op´s auch wenn diese schon 20 Jahre her sind entstehen Bindegewebsverklebunghen, Verwachsungen wo es über sog. Ursache-Folgeverkettungen zu den Beschwerden führt. Z.b. kann durch eine Gallenblasen op ein Schulterproblem kontralateral und Unilateral entstehen oder sich neg.Auswirken oder ein Ischiasproblem, Nervenausstrahlungen des N.femoralis auf eine alte Beckenboden op der Patientin zurückführen.  Beim VNS lohnt es sich die BWS, v.a. die Rippengelenke anzuschauen. DIe obere BWS versorgt dabei den Kopf und Kieferbereich, Mittlere BWS die Obere Extremität und die Untere BWS die Beine, Interessant v.a. bei Achillissehnenbeschwerden.    Wie man das ganze testet ob etwas im Busch ist und behandelt zeige Ich in einem anderen Beitrag auf  
    • Ja, das sehe Ich eigentlich auch so und hatte das als Hypothese im Kopf. Ich  tippe auch auf den Atlas der diverse Beschwerden machen kann von Sehstörungen, Tinnitus, Kopfschmerzen. Vegetativ könnte noch etwas in der oberen BWS blockiert sein. Aber dennoch sollte auch das Innenohr von einemHNO arzt abgeklärt werden da  eine Funktionsstörung  des Gleichgewichtsorgans ebenfalls mit Sehstörungen einhergehen kann.

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