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Hilfe im Praktikum

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Geschrieben

Hallo an alle!
Ich bin gerade im Praktikum und muss meine ersten Patienten behandeln. fühle mich aber von meiner Praktikumsstelle echt allein gelassen und als billige Aushilfskraft missbraucht. hab noch keine einzelne Behandlung gesehen und in den ersten beiden Wochen nur Telefondienst am Empfang gemacht. heute ist ein Therapeut krank geworden und ich muss seine Patieneten morgen komplett übernehmen. Bin mir echt unsicher und hab auch n bisschen Angst. Könnte mir evtl. jmd. ein paar Übungen, Spiele oder Behandlungsmöglichkeiten für die Diagnose Coxarthrose/Muskelinsuffizienz sagen. Das ist das Krankheitsbild der ersten beiden Patienten. für den rest muss ich mich halt morgen bei den Kollegen durchfragen.

Danke

Geschrieben

Hey sie, ich bin auch gerade im Praktikum und ich wurde heute auch gefragt ob ich schon mal eine Coxarthrose behandelt habe und ich meinte nein,sie hat mich dann später weiter ausgequwetscht und zum schluss habe ich nur Isometrie gemacht...wenn sonst jemand noch ideen hart wäre das echt geil, denn ichbin auch sehr interessiert...wir hatten in der Schule ZWar Coxarthrose aber keine Behandlung dazu...
Libe Grüße

Geschrieben

Hi ihr,

als erstes Würde ich den Befund der Patienten zur Rate ziehen und genau schauen, was denn ihre Beschwerden sind und danach überlegen, wie man diese abbauen kann.

Ich würde für Schmerzfreiheit evt. mittels heißer Rolle, Kryo oder ner Fangopackung sorgen. zusätzlich alle Maßnahmen ergreifen welche die Mobilität und Kraft erhalten in Hinsicht auf evt. operative Maßnahmen.
Evt. auch auf den korrekten Hilfsmitteleinsatz (Unterarmgehstützen) und Gangschule auchten.
Wenn ihr den den Patienten über einen längeren Zeitraum betreut, könnt ihr ja ein bisel planen und das Ganze etwas verteilen. Bei einem einmaligen "Vergnügen" mit dem Patienten immer Rücksprache halten, was denn eure Vorgänger gemacht hat und welche Beschwerden zur Zeit die meiste Einschränkung verursachen und danach die Therapie ausrichten. Gut ist dann wenn man sich vorher schon in versch. Richtungung und Übungen Gedanken gemacht hat ;)

LG

  • 2 weeks later...
Geschrieben

Hi!

Die Frage was vorher gemacht wurde ist immer praktisch.. ;) Während man dann ansetzt wo vorher aufgehört wurde, kann man sich dann auch noch ganz bequem weiteres überlegen.

Wie schon gesagt würde ich bei der Coxarthrose auch erst auf Schmerzlinderung gehen, danach dann Mobi & Kräftigung.

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  • Beiträge

    • Ja, das sehe Ich eigentlich auch so und hatte das als Hypothese im Kopf. Ich  tippe auch auf den Atlas der diverse Beschwerden machen kann von Sehstörungen, Tinnitus, Kopfschmerzen. Vegetativ könnte noch etwas in der oberen BWS blockiert sein. Aber dennoch sollte auch das Innenohr von einemHNO arzt abgeklärt werden da  eine Funktionsstörung  des Gleichgewichtsorgans ebenfalls mit Sehstörungen einhergehen kann.
    • Morgen Martin! Also tatsächlich würde Ich bei BSV keine reine Massage machen. Eine Massage könnte die Beschwerden sogar noch verschlimmern. Der Grund ist daß die Rückenmuskulatur reflektorisch anspannt um die Wirbelsegmente zu schützen und stabilisieren. Würde man alles weichkneten dann nimmt man den Körper quasi die letzte stabilität weg. Natürlich können auch die Muskeln schmerzen, aber wenn dann würde Ich das ganze nur sanft entspannen oder ggf. mit Elektrotherapie am schluß der Therapieeinheit arbeiten oder einer heißen Rolle. Die Behandlung eines BSV richtet sich immer nach der Phase der Heilung und natürlich nach dem Befund. V.a. wie stark sind die Schmerzen. In der Akutphase ist eine Stufenbettlagerung wichtig und hier würde Ich LWS-traktionen machen um den Nerv zu entlasten. Traktionen hast du bestimmt schon gelernt. Das ist keine komplizierte Technik und das tut den Pat. gut da du ja genau an der Ursache seiner Schmerzen rangehst. Im späteren verlauf, 2. Phase sollte ggf. auch eine Nervemobilsation erfolgen um die Verklebungen im Nerv zu lösen und Übergang zu LWS mobilisationen. V.a. LWS extensionübungen sind notwendig um dias BS material wieder zurückzubringen. Das ist die Kobra eigentlich eine Yogaübung. In der letzten Phase geht es um STabilisation der LWS mit segmental stabilisierendne Übungen und Rückenkräftigung. Aber wie auch mein Vorredner gesagt hat. Massage würde Ich ehrlich gesagt nicht mach bei einem BSV.  Wenn du das noch lernst am Anfang LWS traktionen kannst du nichts falsch machen und dann vielleicht sanfte Beckenmobi wenn der BSV nicht akut ist und am Schluss kannst du den Pat. noch eine Haltungsschule zeigen und wie er was richtig hebt.
    • Also da muss Ich mich mal einklinken und den Jahn bei seiner Aussage unterstützen. Ja es gibt neben nem Kinsiotape auch ein reines Stabitape das wirklich sehr gut ist und das Gelenk stabilisiert. Gerade wenn die Ausenbänder verletzt, gezerrt sind um die Strukturen zu schonen und das Gelenk still zu legen ist das notwenidge sache im Akutzustand. Aber und da hat der Jan recht. Das Tape ist eine reine Symptombehandlung und am besten ist es immer an der Ursache ranzugehen. Soll der Patient sein Leben lang ein Tape tragen. Mit dem Tape würde noch mehr Muskulatur abgebaut werden und die Stabilität immer schlechter. Das würde bedeutet daß das Tape immer getragen werden, da selbst beim Aufstehen vom Stuhl die Gefahr besteht umzuknicken.  So und soviel Gast Hut_Dr zu dem Halbwissen. Muskulatur ist Hypermobil ??? Häää?? wer hat denn hier halbwissen? Muskulatur kann hypoton sein also zuwenig tonus aber nicht hypermobil. Hypermobil können nur Gelenke sein. Und hier geht es um die Neuromuskuläre Ansteuerung. Eine Instabiität oder Stabiltät des Gelenkes besteh nicht nur aus den passiven STrukturen wie Kapsel und Bänder, es gibt auch noch eine Aktive Stabilität, Muskulatur und Neuromuskuläre. Selbst wenn Bänder lax sind kann man versuchen diese zu trainienren. Man kann durch ein Stabitraining das Nervensystem so trainineren daß die Ansteuerung der Gelenksumgebenen Muskulatur wieder besser funktioniert und der Pat. weniger wegknickt. Ich recherchier mal ob es da sogar belegte Studien gibt. Als Physiotherapeut ist auch unsere inner Pflicht den Patienten zu informieren daß es bessere Methoden gibt, da der Patient hier keine Erfahrung hat. Als ist es richtig daß der Jan aufgeklärt hat daß das Tapen auf Dauer nichts bringt.Am Anfang wenn die Stabiliät noch nicht funktioniert würde Ich auch zum Tapen raten wegen der Gefahr wegzuknicken. Aber es gibt auch Stabitapeanlangen im Kinesiotape.  Es gibt kein Halbwissen, es sind doch Erfahrungen die man mitbring am Patienten. Vielleicht hat der JAn ja auch seinen Sportphysio gemacht und dann wird ihm unterstellt halbwissen zu verbreiten? Also aufpassen mit den Aussagen wenn man eine Qualifikation vom Therapeuten nicht kennt. Das ist genauso wie wenn man sagt Therapie bringt nichts, der Patient muss schmerzmittel nehmen

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