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Geschrieben

hallo, und zwar hab ich ein schienbeinkantensyndrom. Muss ein schienbeinkantensyndrom gleichzeitig auch eine knochenhautentzündung sein ?
Und welche Möglichkeiten habe ich dies zu heilen? Hilft vielleicht einen periostmassage?
Ich muss nur schnell wieder fit werden da ich Leichtathlet bin und bald viele wettkämpfe hab.
Meine zweite Frage wäre was kann ich tun das ich so schnell wie Möglich eine zerrung in ischios auskuriere? Das muss schnell gehen da ich sobald wie möglich wieder mit training beginnen muss.Die zerrung hab ich schon länger als eine woche also macht die PECH-regel ja keinen sinn mehr.

gruß christoph

Geschrieben

Hallo!! Also Syndrom bedeutet immer daß die genaue Ursache nicht klar ist. Sondern beschreibt einen Schmerzzustand in dem betroffenen Bereich. Wie das LWS-syndrom. Bei einem Schienbeinkantensyndrom denke Ich ist häufig der Fußheber (m.tib.ant.) betroffen, überlastet, gezerrt ect. Natürlich kann es sich auch um eine Art Ansatzreizung handeln wie man es vom tennisellenbogen kennt, wo häufig auch die knochenhaut mit gereizt ist. Der Schmerz ist bestimmt am äußeren Rand des Schienbeins. Da läuft auch der Muskel. Den kann man gut manuell behandeln. Einfach mit dem Daum ausen am schienbein (da wo der schmerz ist ) entlangfahren. Auch dehnungen tun manchmal ganz gut indem du den fuß in die Beugung bringst. Also die Dehnung des muskels. Für deine Ischius würde Ich mir jemanden suchen der sie dir schön rausmassiert. leichte bewegungen sind gut wo die Ischius mit dabei sind. Zur heilungsverbesserung brauchst du einen guten Stoffwechsel und Durchblutung. Da eignet sich z.b. Fahrradfahren. Oder wenn du die Möglichkeit von Geräten hast, den Beincurl nehmen, für die Ischius, wenig Gewicht einstellen und viele Wiederholungen (ca. 45-50 stück) dann bist du nämlich im Ausdauerbereich (aerober stoffwechselbereich)und die Durchblutung dieser Muskelgruppe wird verbessert.
Was oft auch Wunder bewirkt für eine schnelle Genesung ist Elektrotherapie. Einen Durchblutungsfördernden Strom verwenden (CP; IG50 z.b) und für die schmerzen Ultrareiz strom UR z.b.
Auch ein Kinesiotape entlang deiner Ischios aufgeklept kann die heilung unterstützen.
Gruß Thomas

Geschrieben

hallo, erstmal danke für die Antwort. Also der Schmerz befindet sich medial an der tibia (mediales Schienbeinkantensyndrom). Natürlich wie ich jetzt auch schon weiß kann der schmerz viele ursachen haben dies verschwierigt auch die richtige behandlung leider. Da aber der schmerz begonnen hat wo ich mein trainingspensum und den bodenbelag von tartanbahn auf asphalt geändert habe ist wahrscheinlich eher dies die ursache. Außerdem bin ich damals viel abwärts gejoggt was auch nicht besonders gur für das schienbein sein wird. Seit dem an hab ich schmerzen medial an der tibia und es bessert sich auch nicht obwohl ich nicht mehr auf asphalt laufe. Ich bin mir auch nicht so sicher ob da der muskel abgeschwächt ist da ich eigentlich schon recht sportlich bin. Was eventuell auch wichtig zu wissen ist ich habe einen plattfuß und das krankheitsbild hallux valgus.
Bitte um Antworten.
Gruß Christoph

Geschrieben

Ich glaube nicht daß dies an der Schwäche deiner Muskeln liegt. Auch medial der Tibiakanten laufen ja muskeln. Ich denke aber daß du dir die STrukturen überlastet und gereizt hast. Am besten wäre es dir ein Rezept bei nem physio zu holen der das ganze dann auch manuell behandeln kann. Am besten Krankengymastik oder noch besser Manuelle Therapie. So übers Forum kann man dir leider nicht ausreichend helfen. Natürlich kann auch dein plattfuß schuld sein. Das muss sich ein Therapeut einfach mal anschaun.

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    • Ja, das sehe Ich eigentlich auch so und hatte das als Hypothese im Kopf. Ich  tippe auch auf den Atlas der diverse Beschwerden machen kann von Sehstörungen, Tinnitus, Kopfschmerzen. Vegetativ könnte noch etwas in der oberen BWS blockiert sein. Aber dennoch sollte auch das Innenohr von einemHNO arzt abgeklärt werden da  eine Funktionsstörung  des Gleichgewichtsorgans ebenfalls mit Sehstörungen einhergehen kann.
    • Morgen Martin! Also tatsächlich würde Ich bei BSV keine reine Massage machen. Eine Massage könnte die Beschwerden sogar noch verschlimmern. Der Grund ist daß die Rückenmuskulatur reflektorisch anspannt um die Wirbelsegmente zu schützen und stabilisieren. Würde man alles weichkneten dann nimmt man den Körper quasi die letzte stabilität weg. Natürlich können auch die Muskeln schmerzen, aber wenn dann würde Ich das ganze nur sanft entspannen oder ggf. mit Elektrotherapie am schluß der Therapieeinheit arbeiten oder einer heißen Rolle. Die Behandlung eines BSV richtet sich immer nach der Phase der Heilung und natürlich nach dem Befund. V.a. wie stark sind die Schmerzen. In der Akutphase ist eine Stufenbettlagerung wichtig und hier würde Ich LWS-traktionen machen um den Nerv zu entlasten. Traktionen hast du bestimmt schon gelernt. Das ist keine komplizierte Technik und das tut den Pat. gut da du ja genau an der Ursache seiner Schmerzen rangehst. Im späteren verlauf, 2. Phase sollte ggf. auch eine Nervemobilsation erfolgen um die Verklebungen im Nerv zu lösen und Übergang zu LWS mobilisationen. V.a. LWS extensionübungen sind notwendig um dias BS material wieder zurückzubringen. Das ist die Kobra eigentlich eine Yogaübung. In der letzten Phase geht es um STabilisation der LWS mit segmental stabilisierendne Übungen und Rückenkräftigung. Aber wie auch mein Vorredner gesagt hat. Massage würde Ich ehrlich gesagt nicht mach bei einem BSV.  Wenn du das noch lernst am Anfang LWS traktionen kannst du nichts falsch machen und dann vielleicht sanfte Beckenmobi wenn der BSV nicht akut ist und am Schluss kannst du den Pat. noch eine Haltungsschule zeigen und wie er was richtig hebt.
    • Also da muss Ich mich mal einklinken und den Jahn bei seiner Aussage unterstützen. Ja es gibt neben nem Kinsiotape auch ein reines Stabitape das wirklich sehr gut ist und das Gelenk stabilisiert. Gerade wenn die Ausenbänder verletzt, gezerrt sind um die Strukturen zu schonen und das Gelenk still zu legen ist das notwenidge sache im Akutzustand. Aber und da hat der Jan recht. Das Tape ist eine reine Symptombehandlung und am besten ist es immer an der Ursache ranzugehen. Soll der Patient sein Leben lang ein Tape tragen. Mit dem Tape würde noch mehr Muskulatur abgebaut werden und die Stabilität immer schlechter. Das würde bedeutet daß das Tape immer getragen werden, da selbst beim Aufstehen vom Stuhl die Gefahr besteht umzuknicken.  So und soviel Gast Hut_Dr zu dem Halbwissen. Muskulatur ist Hypermobil ??? Häää?? wer hat denn hier halbwissen? Muskulatur kann hypoton sein also zuwenig tonus aber nicht hypermobil. Hypermobil können nur Gelenke sein. Und hier geht es um die Neuromuskuläre Ansteuerung. Eine Instabiität oder Stabiltät des Gelenkes besteh nicht nur aus den passiven STrukturen wie Kapsel und Bänder, es gibt auch noch eine Aktive Stabilität, Muskulatur und Neuromuskuläre. Selbst wenn Bänder lax sind kann man versuchen diese zu trainienren. Man kann durch ein Stabitraining das Nervensystem so trainineren daß die Ansteuerung der Gelenksumgebenen Muskulatur wieder besser funktioniert und der Pat. weniger wegknickt. Ich recherchier mal ob es da sogar belegte Studien gibt. Als Physiotherapeut ist auch unsere inner Pflicht den Patienten zu informieren daß es bessere Methoden gibt, da der Patient hier keine Erfahrung hat. Als ist es richtig daß der Jan aufgeklärt hat daß das Tapen auf Dauer nichts bringt.Am Anfang wenn die Stabiliät noch nicht funktioniert würde Ich auch zum Tapen raten wegen der Gefahr wegzuknicken. Aber es gibt auch Stabitapeanlangen im Kinesiotape.  Es gibt kein Halbwissen, es sind doch Erfahrungen die man mitbring am Patienten. Vielleicht hat der JAn ja auch seinen Sportphysio gemacht und dann wird ihm unterstellt halbwissen zu verbreiten? Also aufpassen mit den Aussagen wenn man eine Qualifikation vom Therapeuten nicht kennt. Das ist genauso wie wenn man sagt Therapie bringt nichts, der Patient muss schmerzmittel nehmen

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