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Geschrieben

Hi,

ich hoffe ich geh euch jetzt nicht auf die Nerven; meine liegen schon fast blank.

Meine Frage

Die nervenzelle hat verschiedene morphologische bereiche die für die ausführung von Funktionen wichtig sind. So... Nehmenn wir an, eine Nervenzelle bekommt ein Singnal, die Dendriten nehmen dieses auf, ein EPSP entsteht.Diese Spannung geht über das Soma zum Axonhügel über, wobei das Signal nicht dekrementfrei übertragen wird.
Nun gut...ein Aktionspotential kommt "zustande".Jetzt die erste Frage: Die AP´s "fließen" über das Axon zur präsynaptischen Endigung? Wie kann man das Ausdrücken? Ok, ich weiss dass die Pos. spannung an der präsynaptischen Endigung ankommt... die chemische Synapse verstehe ich....
Sorry, schwer mich auszudrücken...ich versuche es.
Was passiert im Bereich des Axon? Ich weiss, dass das Aktionspotenzial im Axonhügel zustande kommt, da die Feuerschwelle in dem Bereich niedriger ist. die Schwelle im Zellinneren(-60mV) wird ereicht, alles oder nichts; Zellinnere wird Zeit pos. und Zellaüßere negativ. AP entsteht und kann durch die Refräktärphase nur in die Richtung präsynaptische Endigung. Wird nur ein AP im Axon freigesetzt oder eine Kette von AP´s? Ich verzweifele langsam, google und so schon versucht. Vielleicht kannn mich einer auf den Weg der Weisheit bringen....wäre super.

Geschrieben

Ähm - ja. Nach 3x lesen bin ich immernoch nicht viel schlauer. Willst du wissen, wie ein Aktionspotential weitergeleitet wird oder wie?

Zum zweiten - Ich würde sagen, dass die ganze Zeit solang eine Kontraktion willkürlich oder unwillkürlich stattfinden soll Aktionspotentiale ausgesandt werden. Die Frequenz muss dabei höher sein als die Lösungszeit im Muskel.

Meld dich nochmal bitte.

Mfg Stephan

Geschrieben

Ähm

Ich habe es nochmals durchgelesen und es ist nicht sehr verständlich geschrieben.

....untertrieben, es ist verwirrend!

Wie ein Aktionpotenzial entsteht verstehe ich. Es geht nur um den Übertragungsweg des Aktionspotenzial im bereich des Axon, zur präsynaptischen Endigung! Wie gelangt das Aktionspotenzial zur präsynaptischen Endigung?
Es geht nur um den Bereich des Axon!

Hab mich den ganzen tag damit beschäftigt und sehe bestimmt nur die Nadel im Heuhaufen nicht;)

Ich werde es nächste Woche versuchen zu klären...





Geschrieben

Na, also so wie ichs verstanden habe, möchtest du wissen, was zwischen dem Axon und den Synapsen für eine Erregungsleitung stattfindet...?

Da hier keine Schwannschen Zellen vorliegen, ist es eine kontinuierliche Erregungsleitung...
Ich hab gerade noch mal in mein schlaues Buch geschaut, wo drin steht, dass die Transmitterfreisetzung bereits am "Ende" des Axons beginnt... vielleicht hilft dir das weiter.

Geschrieben

Erstmals danke für euer bemühen!

Ich habe jetzt die Antwort auf meine Frage.

Es "ging ja nur um den Übertragungsweg des Aktionspotenzial im Axon"......

Das Axon ist quasi nur die Leitungsbahn des Aktionpotenzials. Dieses gelangt dann in die präsynaptische Endigung (Axon terminals). Mein Problem war, das ich dachte das "die Axonspotentiale" im Axon aufrechterhalten bzw sich neu bilden müssen um in die präsynaptische Endigung zu gelangen.ABER: EIN Aktionspotenzial entsteht im Axonhügel und wird über das Axon "geleitet"..................... Die schwannsche Zelle ist nur eine Isolierung, damit das Aktionpotenzial möglichst schnell und ohne spannungsverluste über die "ranvier´schen schnürringe springen können"und so weitergeleitet werden. Diese sogenannten markhaltigen Nervenfasern übertragen informationen sehr schnell ( 70-120 meter/sek. ca.360km/h). Diese Nervenfasern leiten ihre informationen vom ZNS zum "Muskel"(Efferent), sogenannte motorische Nervenfasern.

  • 1 month later...
Geschrieben

Yepp, dieses "Phänomen" nennt man saltatorische Erregungsleitung. Man könnte die Erregung entlang der Nervenfaser an den Ranvier´schen Schnürringen messen. Die mit Myelin umgebenden Abschnitte nennt man Internodien.
Interessant sind auch die verschieden Fasertypen:
Typ A-alpha hat einen Durchmesser von 10-20 mikrometer und hat eine Leitungsgeschwindigkeit von 80-120 m/s.
Typ A-beta, ca. 10 mikrometer, ca. 60 m/s.
Typ A-gamma, 5mikrometer, ca. 30 m/s.
Typ A-delta, 3 mikrometer, ca. 20 m/s.

Typ B, 2 mikrometer, ca. 10 m/s.

Typ C ist marklos, hat also kein Myelin, ist einen mikrometer dick und leitet nur 0,5 - 1 m/s.

Gruß, Kiwi.

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    • Ja, das sehe Ich eigentlich auch so und hatte das als Hypothese im Kopf. Ich  tippe auch auf den Atlas der diverse Beschwerden machen kann von Sehstörungen, Tinnitus, Kopfschmerzen. Vegetativ könnte noch etwas in der oberen BWS blockiert sein. Aber dennoch sollte auch das Innenohr von einemHNO arzt abgeklärt werden da  eine Funktionsstörung  des Gleichgewichtsorgans ebenfalls mit Sehstörungen einhergehen kann.
    • Morgen Martin! Also tatsächlich würde Ich bei BSV keine reine Massage machen. Eine Massage könnte die Beschwerden sogar noch verschlimmern. Der Grund ist daß die Rückenmuskulatur reflektorisch anspannt um die Wirbelsegmente zu schützen und stabilisieren. Würde man alles weichkneten dann nimmt man den Körper quasi die letzte stabilität weg. Natürlich können auch die Muskeln schmerzen, aber wenn dann würde Ich das ganze nur sanft entspannen oder ggf. mit Elektrotherapie am schluß der Therapieeinheit arbeiten oder einer heißen Rolle. Die Behandlung eines BSV richtet sich immer nach der Phase der Heilung und natürlich nach dem Befund. V.a. wie stark sind die Schmerzen. In der Akutphase ist eine Stufenbettlagerung wichtig und hier würde Ich LWS-traktionen machen um den Nerv zu entlasten. Traktionen hast du bestimmt schon gelernt. Das ist keine komplizierte Technik und das tut den Pat. gut da du ja genau an der Ursache seiner Schmerzen rangehst. Im späteren verlauf, 2. Phase sollte ggf. auch eine Nervemobilsation erfolgen um die Verklebungen im Nerv zu lösen und Übergang zu LWS mobilisationen. V.a. LWS extensionübungen sind notwendig um dias BS material wieder zurückzubringen. Das ist die Kobra eigentlich eine Yogaübung. In der letzten Phase geht es um STabilisation der LWS mit segmental stabilisierendne Übungen und Rückenkräftigung. Aber wie auch mein Vorredner gesagt hat. Massage würde Ich ehrlich gesagt nicht mach bei einem BSV.  Wenn du das noch lernst am Anfang LWS traktionen kannst du nichts falsch machen und dann vielleicht sanfte Beckenmobi wenn der BSV nicht akut ist und am Schluss kannst du den Pat. noch eine Haltungsschule zeigen und wie er was richtig hebt.
    • Also da muss Ich mich mal einklinken und den Jahn bei seiner Aussage unterstützen. Ja es gibt neben nem Kinsiotape auch ein reines Stabitape das wirklich sehr gut ist und das Gelenk stabilisiert. Gerade wenn die Ausenbänder verletzt, gezerrt sind um die Strukturen zu schonen und das Gelenk still zu legen ist das notwenidge sache im Akutzustand. Aber und da hat der Jan recht. Das Tape ist eine reine Symptombehandlung und am besten ist es immer an der Ursache ranzugehen. Soll der Patient sein Leben lang ein Tape tragen. Mit dem Tape würde noch mehr Muskulatur abgebaut werden und die Stabilität immer schlechter. Das würde bedeutet daß das Tape immer getragen werden, da selbst beim Aufstehen vom Stuhl die Gefahr besteht umzuknicken.  So und soviel Gast Hut_Dr zu dem Halbwissen. Muskulatur ist Hypermobil ??? Häää?? wer hat denn hier halbwissen? Muskulatur kann hypoton sein also zuwenig tonus aber nicht hypermobil. Hypermobil können nur Gelenke sein. Und hier geht es um die Neuromuskuläre Ansteuerung. Eine Instabiität oder Stabiltät des Gelenkes besteh nicht nur aus den passiven STrukturen wie Kapsel und Bänder, es gibt auch noch eine Aktive Stabilität, Muskulatur und Neuromuskuläre. Selbst wenn Bänder lax sind kann man versuchen diese zu trainienren. Man kann durch ein Stabitraining das Nervensystem so trainineren daß die Ansteuerung der Gelenksumgebenen Muskulatur wieder besser funktioniert und der Pat. weniger wegknickt. Ich recherchier mal ob es da sogar belegte Studien gibt. Als Physiotherapeut ist auch unsere inner Pflicht den Patienten zu informieren daß es bessere Methoden gibt, da der Patient hier keine Erfahrung hat. Als ist es richtig daß der Jan aufgeklärt hat daß das Tapen auf Dauer nichts bringt.Am Anfang wenn die Stabiliät noch nicht funktioniert würde Ich auch zum Tapen raten wegen der Gefahr wegzuknicken. Aber es gibt auch Stabitapeanlangen im Kinesiotape.  Es gibt kein Halbwissen, es sind doch Erfahrungen die man mitbring am Patienten. Vielleicht hat der JAn ja auch seinen Sportphysio gemacht und dann wird ihm unterstellt halbwissen zu verbreiten? Also aufpassen mit den Aussagen wenn man eine Qualifikation vom Therapeuten nicht kennt. Das ist genauso wie wenn man sagt Therapie bringt nichts, der Patient muss schmerzmittel nehmen

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