Jump to content

Recommended Posts

Geschrieben

Hallo,

ich habe folgende Frage.
Um die Beweglichkeit des OSG zu testen, wird das Bewegungsausmass bei gebeugtem und gestrecktem Knie beurteilt, um den Dehnungszustand des M. Gastrocnemius von dem des M. soleus differenzieren zu können.
M. soleus ist bei gebeugtem Knie entspannt. Das verstehe ich. Aber.
Ist der M. gastrocnemius überwiegend verkürzt, ist die Dorsalextension des OSG bei gebeugtem Knie gegenüber der Kniestreckung verbessert.
Für mein Verständnis, wäre das umgekehrt der Fall. Aufgrund der Beugung im Knie (M. gastrocnemius) verspannt sich die Achillessehne, weil M. gastrocnemius ja arbeitet, wieso habe ich dann bei der Kniebeugung eine bessere DE im OS?

Geschrieben

Das schriftliche Ausformulieren ist nicht meine Stärke, ich hoffe, du verstehst es trotzdem, denn eigentlich ist es ganz easy.
Der M. gastro macht zwar aktiv eine Knieflexion, muss aber bei der Durchführung des Tests nicht arbeiten, da die Ausgangsstellung passiv gehalten wird, ist also nicht angespannt (ich glaube, hier liegt dein Denkfehler).
Zur Dehnung entfernt man Ursprung und Ansatz voneinander. Der M. gastro überspannt Knie und SG, der M. soleus nur das SG.
Das heißt, dass der M. gastro bei gestrecktem und gebeugtem Knie ein unterschiedliches Dehnungsausmaß erreicht. Bei gestrecktem Knie ist er quasi schon "auf Vorspannung", deshalb kann die Dorsalextension nicht mehr so ausgeprägt sein wie bei gebeugtem Knie. Den M. soleus beeinflusst die Stellung des Knies hingegen nicht.
Ich hoffe, man versteht es einigermaßen. LG

Geschrieben

Hallo! Kayday hat eigentlich alles richtig gesagt. Ich möchte es dir aber an einem Beispiel nochmal zeigen um das Ganze besser zu visualisieren. Stell dir vor du hältst zwei gleich lange Zügel (enden) eines Gummibandes in den Händen. Die rechte Hand stellt das Kniegelenk dar, die Linke dein oberes Sprunggelenk. Wenn du nun das Gummiband mit der rechten Hand nach rechts in die Länge ziehst und in dieser Position hältst wird es für dich schwierig sein das Band mit deiner linken Hand genausoweit nach links zu bewegen. Die Länge langt nicht mehr aus da deine rechte Hand schon vieles von der Flexibilität des Bandes ausgeschöpft hat. Damit du mit deiner linken Hand das Gummiband weiter nach links bringen kannst musst du etwas Zug Mit deiner rechten Hand nachlassen. D.h. Da bei der knieext. Der gastrocnemius(zweigelenkiger Muskel) am knie( rechte Hand) auf Spannung ist, hier schon virgedehnt ist, kann das osg nicht mehr soweit in d´ext gehen(linke Hand) also muss man etwas band wieder nachlassen indem man etwas in die Kniebeugung geht. Also mit der rechten Hand etwas Gummiband nachlässt .

Kommentare

You are posting as a guest. Wenn du bereits einen Account hast kannst du dich hier anmelden.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Restore formatting

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.



  • Gleiche Inhalte

  • Beiträge

    • Ja, das sehe Ich eigentlich auch so und hatte das als Hypothese im Kopf. Ich  tippe auch auf den Atlas der diverse Beschwerden machen kann von Sehstörungen, Tinnitus, Kopfschmerzen. Vegetativ könnte noch etwas in der oberen BWS blockiert sein. Aber dennoch sollte auch das Innenohr von einemHNO arzt abgeklärt werden da  eine Funktionsstörung  des Gleichgewichtsorgans ebenfalls mit Sehstörungen einhergehen kann.
    • Morgen Martin! Also tatsächlich würde Ich bei BSV keine reine Massage machen. Eine Massage könnte die Beschwerden sogar noch verschlimmern. Der Grund ist daß die Rückenmuskulatur reflektorisch anspannt um die Wirbelsegmente zu schützen und stabilisieren. Würde man alles weichkneten dann nimmt man den Körper quasi die letzte stabilität weg. Natürlich können auch die Muskeln schmerzen, aber wenn dann würde Ich das ganze nur sanft entspannen oder ggf. mit Elektrotherapie am schluß der Therapieeinheit arbeiten oder einer heißen Rolle. Die Behandlung eines BSV richtet sich immer nach der Phase der Heilung und natürlich nach dem Befund. V.a. wie stark sind die Schmerzen. In der Akutphase ist eine Stufenbettlagerung wichtig und hier würde Ich LWS-traktionen machen um den Nerv zu entlasten. Traktionen hast du bestimmt schon gelernt. Das ist keine komplizierte Technik und das tut den Pat. gut da du ja genau an der Ursache seiner Schmerzen rangehst. Im späteren verlauf, 2. Phase sollte ggf. auch eine Nervemobilsation erfolgen um die Verklebungen im Nerv zu lösen und Übergang zu LWS mobilisationen. V.a. LWS extensionübungen sind notwendig um dias BS material wieder zurückzubringen. Das ist die Kobra eigentlich eine Yogaübung. In der letzten Phase geht es um STabilisation der LWS mit segmental stabilisierendne Übungen und Rückenkräftigung. Aber wie auch mein Vorredner gesagt hat. Massage würde Ich ehrlich gesagt nicht mach bei einem BSV.  Wenn du das noch lernst am Anfang LWS traktionen kannst du nichts falsch machen und dann vielleicht sanfte Beckenmobi wenn der BSV nicht akut ist und am Schluss kannst du den Pat. noch eine Haltungsschule zeigen und wie er was richtig hebt.
    • Also da muss Ich mich mal einklinken und den Jahn bei seiner Aussage unterstützen. Ja es gibt neben nem Kinsiotape auch ein reines Stabitape das wirklich sehr gut ist und das Gelenk stabilisiert. Gerade wenn die Ausenbänder verletzt, gezerrt sind um die Strukturen zu schonen und das Gelenk still zu legen ist das notwenidge sache im Akutzustand. Aber und da hat der Jan recht. Das Tape ist eine reine Symptombehandlung und am besten ist es immer an der Ursache ranzugehen. Soll der Patient sein Leben lang ein Tape tragen. Mit dem Tape würde noch mehr Muskulatur abgebaut werden und die Stabilität immer schlechter. Das würde bedeutet daß das Tape immer getragen werden, da selbst beim Aufstehen vom Stuhl die Gefahr besteht umzuknicken.  So und soviel Gast Hut_Dr zu dem Halbwissen. Muskulatur ist Hypermobil ??? Häää?? wer hat denn hier halbwissen? Muskulatur kann hypoton sein also zuwenig tonus aber nicht hypermobil. Hypermobil können nur Gelenke sein. Und hier geht es um die Neuromuskuläre Ansteuerung. Eine Instabiität oder Stabiltät des Gelenkes besteh nicht nur aus den passiven STrukturen wie Kapsel und Bänder, es gibt auch noch eine Aktive Stabilität, Muskulatur und Neuromuskuläre. Selbst wenn Bänder lax sind kann man versuchen diese zu trainienren. Man kann durch ein Stabitraining das Nervensystem so trainineren daß die Ansteuerung der Gelenksumgebenen Muskulatur wieder besser funktioniert und der Pat. weniger wegknickt. Ich recherchier mal ob es da sogar belegte Studien gibt. Als Physiotherapeut ist auch unsere inner Pflicht den Patienten zu informieren daß es bessere Methoden gibt, da der Patient hier keine Erfahrung hat. Als ist es richtig daß der Jan aufgeklärt hat daß das Tapen auf Dauer nichts bringt.Am Anfang wenn die Stabiliät noch nicht funktioniert würde Ich auch zum Tapen raten wegen der Gefahr wegzuknicken. Aber es gibt auch Stabitapeanlangen im Kinesiotape.  Es gibt kein Halbwissen, es sind doch Erfahrungen die man mitbring am Patienten. Vielleicht hat der JAn ja auch seinen Sportphysio gemacht und dann wird ihm unterstellt halbwissen zu verbreiten? Also aufpassen mit den Aussagen wenn man eine Qualifikation vom Therapeuten nicht kennt. Das ist genauso wie wenn man sagt Therapie bringt nichts, der Patient muss schmerzmittel nehmen

×
×
  • Neu erstellen...

Cookie Hinweis

Diese Website verwendet Cookies, um eine bestmögliche Erfahrung bieten zu können | anpassen oder mit okay bestätigen.
Forenregeln | Datenschutzerklärung