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Anfangsgehalt

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Geschrieben

Werde dieses Jahr auch endlich fertig und bin fleißig am Bewerben. Die gleiche Frage stellte sich bei mir während der Auswahl der Einrichtungen, in denen ich mich bewerbe. Habe dann eine Chefin einer injoy med Praxis, die ich gut kenne, gefragt, was sie Berufseinsteigern für ein Gehalt anbietet und sie meinte, dass pauschal jeder zunächst 1200-1300 brutto bekäme, egal welche Fobi er mitbringt. (Eben um den Einsteigern den Start zu ermöglichen, ohne vorher den Druck zu haben, eine Fobi machen zu müssen) Jedoch stellt sie in Aussicht, bei guter Arbeit und Hilfe auch in der Praxis generell, einen Bonus von bis zu 300 Euro zusätzlich zu bekommen. Und nach einem Jahr Arbeit bzw. wenn man mehr Erfahrung/Fobis mitbringt, dann steigt es doch auch noch. Bei denen ist es auch so, dass man bei Unterschrift eines 3 Jahres-Vertrages (glaube ich, bin mir nicht mehr so sicher, wie lang exakt) die MT und/oder MLD Ausbildung VOLLKOMMEN vom Arbeitgeber finanziert bekommt. Das entlastet das Monatsgehalt natürlich auch noch.
Ich war erstaunt, was ihr hier z.T. für Gehaltsaussichten vorstellt, ich komme aus Mecklenburg-Vorpommern und hier ist man schon sehr gut bedient, wenn man 1000 brutto als Einsteiger bekommt. Selbst die ältere Therapeutengeneration kommt selten an die 1800-2000 Euro heran, wenn das nicht mal eine Schande ist!! (Wenn man sieht, was man in Hotels für schnödes Massieren verdienen kann...!!)
Jedenfalls interessant, was ihr für Angaben macht, andere Bundesländer lachen mich jetzt noch mehr an. Vielen Dank dafür!!

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Geschrieben

Wow, das sind ja krasse Unterschiede. Also ich arbeite in Rostock (auch Mietstufe 5, von 6) und bekomme 1300 Euro für 40h. Habe MLD, bin bei MT dabei.

Ich finde es immer wieder bezeichnend für unsere Gesellschaft das die selben medizinischen Leistungen derartigen regionalen Vergütungsschwankungen unterliegen dürfen. Es kann doch nicht sein das junge, gut ausgebildete Therapeuten im Osten "am Hungertuch" nagen müssen. Die Argumentationen der Unterschiede sind schon lange nicht mehr valide. Ausserdem kann nicht jeder seine Region verlassen, denn die Verteilung aufs Land sollte auch stimmen. Da uns Physios aber wohl die Lobby fehlt (Wer von Euch war schonmal Streiken oder Demonstrieren?) wird sich wohl auch Niemand in der Gesundheitspolitik für das Problem interessieren.

Übrigens, bei 1300 Brutto muss ich trotzdem alle Weiterbildungskosten, Unterkunftskosten etc. finanzieren^^. Wenn man hier im Nordosten bei einem Vorstellungsgespräch 1600- 2000 euro Brutto - Vorstellung angibt wird man bestenfalls ausgelacht oder Rausgeschmissen.

MFG

Geschrieben

hallo
hab damals in owl (nähe bielefeld) 1200 euro bekommen keine fobis bezahlt bekommen
bin nun extra nach hessen gezogen dort wurde mir sofort 1800 geboten
fobis werden bezahlt plus gehaltserhöhung nach jeder fortbildung

  • 2 months later...
Geschrieben

Hi zusammen,
finde den Thread sehr wichtig, damit Berufsanfänger aktuelle Informationen über Anfangsgehälter auf dem Markt haben.
Unser Schulleiter teilte uns mit, dass wir in einem Vorstellungsgespräch in einer privaten Praxis ruhig 1700€ NETTO verlangen können. Ich weiß nicht, ob er damit bezwecken wollte, dass wir direkt nach Hause geschickt werden ^^ :P
Meine Erfahrungen nach 4 Vorstellungsgesprächen sind Brutto:
2x1800€, 1900€, 1938€
Alles in der Region Köln/Aachen/Mönchengladbach mit bereits in der Ausbildung absolvierten Fortbildungen: Elektrotherapie, kleiner Sportphysio, Kinesio-Taping und KG-Gerät.
In öffentlichen Häusern ist das Bruttogehalt für Berufsanfänger 1970€ bei 40h.

Jährliche Fortbildungszuschüsse lauteten in den Gesprächen wie folgt:
2x500€, 2x350€

Naja, im Endeffekt gut das ich in den Gesprächen nicht 2200€ Brutto gesagt habe :D. Die Zahlen unseres Schulleiters waren absolut utopisch!






Geschrieben

Hallo Ihr,

ich finde diese Info`s über das Anfangsgehalt sehr wichtig, da es ja von Stadt zu Stadt oder von Budesland zu Bundesland doch recht große unterschiede gibt und als Anfänge will man sich ja auch nicht unter Wert verkaufen :-) und wenn man da schon einen gewissen Anhalt hat ist das super.

Ich hatte diese Woche z.B. mein 2tes Vorstellungsgespräch im Norden von Berlin (Land Brandenburg) und da kam 1x 1600 und 1x 1700 Brutto raus, bei 40ig Stunden, mit MLD Kurs.
Ich denke ist OK, wenn man weitere Fortbildungen macht, muss man eben wieder Verhandeln mit den Arbeitgeber zudem ich von Leute aus Berlin gehört habe die gerade mal 1500 Brutto bekommen.

  • 1 month later...
Geschrieben

Ich arbeite in einer klinik in hessen und habe da als Berufsanfänger 2200 brutto für 38,5 std bekommen. Durch eine tarif Anpassung sind es jetzt 2300 brutto bei 39 stunden. Wenn ich hier die Gehälter lese habe ich wohl echt Glück gehabt! In praxen ist hier so um die 1800 gängig glaube ich.
Lg leia

Geschrieben

Ich arbeite in einer klinik in hessen und habe da als Berufsanfänger 2200 brutto für 38,5 std bekommen. Durch eine tarif Anpassung sind es jetzt 2300 brutto bei 39 stunden. Wenn ich hier die Gehälter lese habe ich wohl echt Glück gehabt! In praxen ist hier so um die 1800 gängig glaube ich.
Lg leia

Geschrieben

In einer Praxis in Thüringen/Sachsen für Berufsneulinge ist nicht viel mehr als 1700 € Bruto rauszuholen und da hab ich schon realtiv hoch gegriffen.

Ist für einige hier vllt .nicht zu glauben ,ist aber so.

  • 2 weeks later...
Geschrieben

ui...ich arbeite seit februar 40 std woche, und habe manuelle lymphdrainage alls fortbildung, und bekomme 1.900 brutto und werde bei fortbildungen unterstützt + weihnachtsgeld und festvertrag.
Ne freundin arbeitet auch 40 std. woche bekommt 1.500 euro brutto und kriegt 900 euro raus.kommen aus dem westlichen teil(NRW) =)

  • 1 month later...
Geschrieben

Wenn man sich die Gehälter im Gesundheitswesen anschaut, dann begreife ich es einfach nicht, das es die Physios es nicht schaffen zu demonstrieren, geschweige eine ordentliche Gewerkschaft zu gründen. In unserer Gesellschaft ist es garnicht mehr weg zu denken, eine Heilung ohne Physiotherapeuten/in.

Man zahlt die Ausbildung selber um sich danach noch mehr ausbeuten zulassen,das ist echt traurig. Und einfach ist der Job bestimmt nicht.
Wenn Deutschland also möchte das alle in länger, schneller und effizienter arbeiten, dann muss der deutsche Staat auch mal was investieren.

Reicht ja auch schon wenn man eine Petition veranlasst, in der die Gehälter nach OST-West angeglichen werden.

  • 3 months later...
Geschrieben

Habe im Feb hoffentlich mein Examen in der Tasche. Wohne im eher nördl. Bawü und könnte mit 1900-2000€ je nach Arbeitsstätte bei 40 Std. Woche einsteigen. Ich ärgere mich, dass ich bei den Gehaltsverhandlungen nicht direkt mit 2000 oder 2100€ eingestiegen bin ;).

  • 8 months later...
Geschrieben

Hi zusammen!=)
Auch wenn ich hier nun schon viel gelesen hab..so doch nochmal meine persönliche frage. Ich habe heute einen Arbeitsvertrag bekommen in meiner Praxis bei mir vor der Tür in MV. Obwohl anders vereinbart stehen nun 30 Wochenstunden drin und ich soll 1100,- brutto bekommen.Habe auch schon MLD, als berufsanfänger. Das sind nur knapp 10,- in der stunde. und nicht mal 900,- im Monat. Ist das annehmbar?
Wie gesagt eigentlich waren mal 35h/Wo vereinbart plus Überstunden, bei den ich mir dann aussuchen konnte ob bezahlen oder Frei. Jetzt stehen da 30h stunden drin und Überstunden nicht bezahlt nur Freizeit. Will auf jden Fall nochmal mit meinem Arbeitgeber sprechen aber was kann ich realistischerweise verlangen/fordern?

Danke im Voraus!

MfG, Vivien

Geschrieben

ich bin aktuell Anerkennungspraktikant in einem privaten ambulantem Rehazentrum, bekomme 800€ brutto, werde ab oktober übernommen, bekomme mit Tape und Triggerpunkt FoBi 1920 brutto

Geschrieben

ich bin aktuell Anerkennungspraktikant in einem privaten ambulantem Rehazentrum, bekomme 800€ brutto, werde ab oktober übernommen, bekomme mit Tape und Triggerpunkt FoBi 1920 brutto

Geschrieben

ich bin aktuell Anerkennungspraktikant in einem privaten ambulantem Rehazentrum, bekomme 800€ brutto, werde ab oktober übernommen, bekomme mit Tape und Triggerpunkt FoBi 1920 brutto

  • 2 months later...
Geschrieben

Hallo, habe mich hier extra angemeldet um dazu meinen Anteil dazu beizutragen. Ich komme aus Berlin, 4 Jahre Erfahrung. MLD jetzt bald MT.

Erstmal!!! Verkauft Euch nie unter Wert. Erst recht nicht als PT!!!
So, ich habe angefangen in einer Praxis für Hausbesuche und gleich 11€/h die Stunde haben wollen und bekommen. Das hab ich nicht lange ausgehalten, da ich nur mit Motorrad unterwegs war und ich nur Urlaubsvertretung für alle Pt´s war. 2 Monate später bei fing ich als Leasingtherapeut an. Ohne Erfahrung mit 12€/h bei 30h später 35h. Hier liegt die Messlatte wieder im Auftritt. Hatte jemanden kennengelernt der als Pt dort 10€/h bekam. Ganz klar, unter Wert verkauft. Hab nach 2 Jahren gewechselt. Überall gearbeitet, gute Kontakte geknüpft, Erfahrung gesammelt, etc.. Habe dann in eine Praxis gewechselt. Wollte 12€ und bekam 2100€ brutto/40h- 30min Taktung für KG. Alles eine Frage des Verkaufens. Nie unter Wert!!! Solche Angebote ablehnen und lieber warten, suchen, fortbilden, durchhalten. Wenn wir alle so denken, dann gibts auch keine so schlechten Angebote. 12€ kann sich auch eine Praxis leisten, obwohl die KK schlecht dafür bezahlen.

  • 1 month later...
Geschrieben

oh man wenn ich das hier alles lesen kann ich wirklich glücklich sein mit dem was ich habe. Es ist eine unverschämtheit das man als Chef seinen Mitarbeitern nur 1500€ zahlt egal ob Anfänger oder nicht!Es kann doch nicht sein, dass man weniger Gehalt hat als mit Hartz V, eine Frechheit!
Lasst euch das bitte nicht gefallen, damit unterstürzt ihr das System nur noch!
Komme aus RLP und wir haben das Glück das PT gesucht werden. Bekomme 2200€ mit 2 Jahren Berufserfahrung und MLD, findes dieses Gehalt schon Grenzwertig!

Geschrieben

"Lasst euch das bitte nicht gefallen, damit unterstürzt ihr das System nur noch!"

das hat doch nichts mit Gefallen lassen zutun, sicher ist damit keiner von uns happy und ich bin ebenfalls keiner der das System untersützt, aber wenn du das System nicht unterstützen willst, musst du ablehnen und wenn du ablehnst bist du im Hartz 4 und wenn du dort bist, bist du am Ende der untersten Schicht angelangt. Es ist nicht einfach dem System zu entkommen, aber auch wir müssen dann halt leider erstmal klein bei geben und als zwerg beginnen.

Wenn ihr solche Sätze formuliert, müsst ihr mal auch wissen was noch dazu gehört - denn das "System" ist ein Spinnennetzartiges Gefängnis, das man nicht mal easy umgehen kann. Erstmal damit beschäftigen und dann auf Freiheitskämpfer machen!

  • 1 month later...
Geschrieben

Ja,es ist schon ungerecht,wie weit die Gehälter auseinander innerhalb eines Landes auseinander klaffen.
Dazu muss man aber auch die Hintergründe beleuchten und nicht pauschal mit dem Finger auf die Chefs zeigen.
Hier in der Region( Südsachsen,ländlicher Raum) verdient ein erfahrener Physio aus eigener Erfahrung( mit MLD,MT (auch Kiefergelenk), KGG, Kursleiter RS und anderes) in der Privatpraxis zwischen 6,50 und 8 Euro brutto.Das macht bei 40 Stunden etwa 780€ bis 950€ netto.
Das ist beschämend und einfach eine Frechheit für diese schwere und verantwortungsvolle Arbeit. Deshalb bin ich den Weg in die Selbstständigkeit gegangen und kann jetzt auch die Lage von der anderen Seite aus beurteilen.
Fazit: KK zahlen nur 79% der Vergütung der Altbundesländer, Region ist strukturell sehr schwach, hohe Arbeitslosigkeit, etwa 30% beziehen Hartz 4 oder aufstockende Leistungen, dazu ein Bevölkerungsschwund von nahezu 50% seit der Wiedervereinigung.
Dazu kommt die Überalterung der Bevölkerung, der Hausarztschwund( nächster Allgemeinmediziner praktiziert in 20 km Entfernung),von Fachärzten ganz zu schweigen. Viele Dörfer sind nur noch durch den Schulbus an das öffentliche Verkehrsnetz angeschlossen, einige gar nicht mehr. Die Leute sind nicht mehr mobil.
Privatpatienten habe ich hier keine, ebenso nahezu keine Kaufleistungen im Wellnessbereich. Die Leute haben einfach kein Geld hier für solche Dinge. Ich habe es selbst erlebt, dass Leute ihre Rezepte verfallen lassen, weil sie die Zuzahlung nicht leisten können.
Das langt, um die Dinge anders herum laufen zu lassen.
Ich könnte nie eine Angestellte mit Mindestlohn von 8,50€ beschäftigen und habe zu tun, dass ich hier selbst über die Runden komme.
Das kann man nicht vergleichen mit Ballungszentren, wie München oder Frankfurt. Dort sind zwar die Kosten für Mieten und Dienstleistungen um ein Vielfaches höher, aber auch die Gehälter und letztendlich die Kaufkraft.
Und so lange immer noch Unterschiede in der Vergütung und den Rahmenbedingungen gemacht werden, werden immer mehr Physios abwandern. Hier ist nichts zu holen und zu verdienen.
Da sind die Verbände und der Gesetzgeber gefordert, endlich entsprechende Voraussetzungen zu schaffen. Sonst gehen hier auf dem Land im Osten bald ganz die Lichter aus.

  • 4 months later...

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