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Geschrieben

Hey Leute,

Ich hab da mal als Berufsanfänger 2 Fragen an euch:

1. wie man feststellt ob der Humeroscapulare Rhythmus nicht stimmt weiß ich (Arm in 90° führen unter Scapulafixierung oder?), nur wie behandel ich den dann zb. bei einem Impingment?

2. Wie stelle ich bei einem Fußballer akut bei einem supinationstrauma fest ob da jetzt nur eine zerrung oder sogar ein riss vorhanden ist trotz schwellung (zb. Pressball) und ihn dann nicht sinnlos ins Krankenhaus schicke -.-

Danke für eure Hilfe!

Geschrieben

hi.
also bei Frage eins kannst du z.B. wiederlagernde Mobilisierung in Richtung Flexion und Abduktion machen, jenachdem wo du die Problematik erkennst.

Flexion
• ASTE: SL
• Widerlagerung der Scapula nach medio-kaudal

Abduktion
• ASTE: SL
• Widerlagerung der Scapula nach medio-kaudal-dorsal
• Zusätzlich kann am Schmerzpunkt das Bewegungsausmaß noch über das Kaudalgleiten des Humerus verbessert werden

IR
• ASTE: SL
• Widerlagerung der Scapula nach medial



oder was meinst du genau? Sehen kannst du ja einen Unterschied im Seitenvergleich, wenn du die Basisuntersuchung machst. Also beide arme gestreckt nach vorne, in Abduktion, Add etc.

Geschrieben

hey marina,

vielen danke für die Antwort. ah gut dann war ich eh nicht ganz so falsch dran. Dachte auch spielerisch mit einem Pezziball auf der Liege, Pat steht vor dem Ball. Ball nach vorne und hinten schieben, aber Schulterblätter versuchen zu halten. Wär dann halt was aktiveres :).
Aber danke für die Ideen, an die widerlagernde hab ich nicht gleich gedacht :(...so einfach wärs doch manchmal.

und zu frage 2 hast nicht zufällig noch ne idee? Ich find, da kann man doch akut keinen unterschied erkennen oder? kann ja bei beiden geschwollen sein, und propriozeption wird zuerst auch bei beiden eingeschränkt sein schätz ich...

Geschrieben

Hey.

Ja hinsichtlich Frage eins kannst du zu den passiven Techniken, auch aktive Techniken anwenden, sodass er das nachher auch selber im Alltag einbaut.
Da sind auch gut FBL – Übungen ;) oder Sachen im Vierfüßlerstand.


Und zu Frage 2 kann ich dir momentan nichts sagen. Aber ob es ein Riss ist, wird dir nur ein Röntgenbild/MRT oder so zeigen. Und wenn du dir unsicher bist, schick im zum Arzt zur Abklärung. Und wenn es eine negative Diagnose für dich gibt, ist es dennoch für dich eine Gewissenheit und du weißt was er hat, oder eben nicht. Meine Meinung!

Geschrieben

Sehr gut :)

Dann hätte ich bei Frage2 also auch nicht falsch gehandelt, dachte eh auch an einen Arzt, weil wie will man bitte von einer Zerrung oder Riss hne bildgebene Verfahren entscheiden? Der Sportler meinte zwar der Arzt hat Tests gemacht aber wirklich eine Diagnose kann man doch nur mit Bildgebenen Verfahren stellen beim Knöchel...

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    • Ja, das sehe Ich eigentlich auch so und hatte das als Hypothese im Kopf. Ich  tippe auch auf den Atlas der diverse Beschwerden machen kann von Sehstörungen, Tinnitus, Kopfschmerzen. Vegetativ könnte noch etwas in der oberen BWS blockiert sein. Aber dennoch sollte auch das Innenohr von einemHNO arzt abgeklärt werden da  eine Funktionsstörung  des Gleichgewichtsorgans ebenfalls mit Sehstörungen einhergehen kann.
    • Morgen Martin! Also tatsächlich würde Ich bei BSV keine reine Massage machen. Eine Massage könnte die Beschwerden sogar noch verschlimmern. Der Grund ist daß die Rückenmuskulatur reflektorisch anspannt um die Wirbelsegmente zu schützen und stabilisieren. Würde man alles weichkneten dann nimmt man den Körper quasi die letzte stabilität weg. Natürlich können auch die Muskeln schmerzen, aber wenn dann würde Ich das ganze nur sanft entspannen oder ggf. mit Elektrotherapie am schluß der Therapieeinheit arbeiten oder einer heißen Rolle. Die Behandlung eines BSV richtet sich immer nach der Phase der Heilung und natürlich nach dem Befund. V.a. wie stark sind die Schmerzen. In der Akutphase ist eine Stufenbettlagerung wichtig und hier würde Ich LWS-traktionen machen um den Nerv zu entlasten. Traktionen hast du bestimmt schon gelernt. Das ist keine komplizierte Technik und das tut den Pat. gut da du ja genau an der Ursache seiner Schmerzen rangehst. Im späteren verlauf, 2. Phase sollte ggf. auch eine Nervemobilsation erfolgen um die Verklebungen im Nerv zu lösen und Übergang zu LWS mobilisationen. V.a. LWS extensionübungen sind notwendig um dias BS material wieder zurückzubringen. Das ist die Kobra eigentlich eine Yogaübung. In der letzten Phase geht es um STabilisation der LWS mit segmental stabilisierendne Übungen und Rückenkräftigung. Aber wie auch mein Vorredner gesagt hat. Massage würde Ich ehrlich gesagt nicht mach bei einem BSV.  Wenn du das noch lernst am Anfang LWS traktionen kannst du nichts falsch machen und dann vielleicht sanfte Beckenmobi wenn der BSV nicht akut ist und am Schluss kannst du den Pat. noch eine Haltungsschule zeigen und wie er was richtig hebt.
    • Also da muss Ich mich mal einklinken und den Jahn bei seiner Aussage unterstützen. Ja es gibt neben nem Kinsiotape auch ein reines Stabitape das wirklich sehr gut ist und das Gelenk stabilisiert. Gerade wenn die Ausenbänder verletzt, gezerrt sind um die Strukturen zu schonen und das Gelenk still zu legen ist das notwenidge sache im Akutzustand. Aber und da hat der Jan recht. Das Tape ist eine reine Symptombehandlung und am besten ist es immer an der Ursache ranzugehen. Soll der Patient sein Leben lang ein Tape tragen. Mit dem Tape würde noch mehr Muskulatur abgebaut werden und die Stabilität immer schlechter. Das würde bedeutet daß das Tape immer getragen werden, da selbst beim Aufstehen vom Stuhl die Gefahr besteht umzuknicken.  So und soviel Gast Hut_Dr zu dem Halbwissen. Muskulatur ist Hypermobil ??? Häää?? wer hat denn hier halbwissen? Muskulatur kann hypoton sein also zuwenig tonus aber nicht hypermobil. Hypermobil können nur Gelenke sein. Und hier geht es um die Neuromuskuläre Ansteuerung. Eine Instabiität oder Stabiltät des Gelenkes besteh nicht nur aus den passiven STrukturen wie Kapsel und Bänder, es gibt auch noch eine Aktive Stabilität, Muskulatur und Neuromuskuläre. Selbst wenn Bänder lax sind kann man versuchen diese zu trainienren. Man kann durch ein Stabitraining das Nervensystem so trainineren daß die Ansteuerung der Gelenksumgebenen Muskulatur wieder besser funktioniert und der Pat. weniger wegknickt. Ich recherchier mal ob es da sogar belegte Studien gibt. Als Physiotherapeut ist auch unsere inner Pflicht den Patienten zu informieren daß es bessere Methoden gibt, da der Patient hier keine Erfahrung hat. Als ist es richtig daß der Jan aufgeklärt hat daß das Tapen auf Dauer nichts bringt.Am Anfang wenn die Stabiliät noch nicht funktioniert würde Ich auch zum Tapen raten wegen der Gefahr wegzuknicken. Aber es gibt auch Stabitapeanlangen im Kinesiotape.  Es gibt kein Halbwissen, es sind doch Erfahrungen die man mitbring am Patienten. Vielleicht hat der JAn ja auch seinen Sportphysio gemacht und dann wird ihm unterstellt halbwissen zu verbreiten? Also aufpassen mit den Aussagen wenn man eine Qualifikation vom Therapeuten nicht kennt. Das ist genauso wie wenn man sagt Therapie bringt nichts, der Patient muss schmerzmittel nehmen

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