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Geschrieben

Hey. Ich habe seit gestern eine Patientin mit Lumbalsyndrom. Das heißt doch eigentlich nichts anderes als das irgendwas im LWS Bereich Schmerzt oder?
Ich habe mir ihr halt so stabilisierende Übungen gemacht, wie die Grundspannung, dann halt Beine auf dem Pezziball und zur Seite kippen oder vor und zurück. Dann noch Beine in den Ball drücken. Ist das so in Ordnung? Habt ihr noch Ideen? Sie hat die Schmerzen immer mal wieder, bei keiner bestimmten Bewegung. Bei der Palpation könnte ich nichts feststellen. Aber sie hat auch Probleme den Fuß hoch zu bekommen, weil der Schmerz dann bis ins Bein strahlt. Habt ihr da vielleicht noch Ideen was ich machen kann? Vielen Dank

Geschrieben

Huhu,also ich würde die Übung mit dem pezziball seinlassen.Wegen der Rotation.
Erstmal..also in der akutphase.mach lieber erstmal stammführung nach brunco ect.vll und zur entlastung tracktion,haltungsschulung usw.

mfg
anka

Geschrieben

danke für deine antwort. dann lasse ich den pezziball. kann ich vielleicht was mit einem kleinen ball machen? würde gerne ein gerät mit einbeziehen. hast du sonst noc ideen? was ist stammführung nach brunco? habe ich ja noch nie gehört?

LG

Geschrieben

Stammführung nach brunco noch nie gehört?hmm

Aste :RL
Beine werden angestellt,Füße werden in Dorsal ext. gezogen.Arme liegen neben dem Körper.Die Hände werden in plantar flex. geführt.Der kopf wird angehoben und zur brust geführt,sprich hws flex.Wichtig dabei das der Pat den bauch anspannt und die lws in die unterlage drückt.

Naja und dann baut halt die Übung von unten auf also erst Beine,Füße Arme,Bauch/Rücken, und Kopf.Kurz halten lassen.Und dann von oben wider auflösen lassen..sprich Kopf ablegen,Bauch entspannen usw....dann kann man das noch erschweren zb..Arme gegen die Oberschenkel drücken lassen usw.
Oder erschweren mit dem Pezziball.

Danach könnte man ja das Bridging machen..in kombination mit Pnf.

Je nach dem in welcher Phase er sich befindet.Akut oder Chronisch.

liebe Grüße
anka

Geschrieben

"anka89"

WARUM ??? Was hat die Rotation? Geht aus dem Beitrag nicht hervor und SOUL hat richtig erkannt, dass irgendetwas mit der LWS nicht in Ordnung ist. Was gilt es ja herauszufinden!!!!

"anka89"
"soul"

Von der wirst du auch nichts hören, denn die gibt es nicht.

Schau mal nach unter: Stemmführung nach Brunkow

Geschrieben

Der Pat. nimmt doch garantiert eine Schonhaltung ein und durch den außstrahlenden Schmerzen ins Bein, werden einige M. verkürzt sein, die du am besten dehnst (je nach Befund: M. quadratum lumborum, M. latissimus dorsi, Außenrotation, Adduktoren u die Ischicrurale M.). Als nächstes machst du am besten die Spannungsübung, die du schon mit ihr durchgeführt hast. Dann die Hüftmobie u Hüftgelenksbewegungen (verkürzte M. nur bis aktiv bewegen). Zum Schluss noch einpaar kombinierte Bewegungen z.B. Radfahren mit dem etroffenem Bein. So haben wir es jedenfalls gelernt.

liebe Grüße Anani

Geschrieben

Testen!!! lautet die Zauberformel testen!!!

Sind es verkürzte Mm. ?
Oder ist es vielleicht doch was nervales?
ein mögliches Discus-problem?
Oder hängt das Sacrum?
Blockiert eine Fasette?
Ist das Problem gar im BWS-Bereich?
Oder liegt das Problem ganz caudal, vielleicht ein Fußwurzelproblem?

Testen!!! lautet die Zauberformel testen!!!

Wer strahlt aus?
Wohin wird ausgestrahlt?
Wer kann für solche Ausstrahlungen verantwortlich sein?

BITTE versucht auch schon während der Ausbildung die Ursachen zu finden und nicht blindlings Symptome zu behandeln. BITTE testen, testen testen.

Die ganzen Übungen sind nur dann sinnvoll, wenn ihr auch wisst, wer zu behandeln ist!!!!!!

Geschrieben

Trigger37, wie lange hast du dafür gebraucht,also herrauszufinden wo genau das problem liegt??
Wie Berufserfahren muss man da sein.?

Also ich habe bisher gelernt, symtombezogen zu behandeln.Klar man soll sich den ganzen Menschen betrachten,ganzheitlich halt.Schwierig....schwierig.ich weiß man muss aufhören mit diesem Schubladendenken...

lg
anka

Geschrieben

Hi,

Ausbildung ist das eine, aber logisch Denken ist das andere.

Fang doch mal ganz am Anfang an und schau erstmal wo sie ihren Schmerz hat?
Rücken? Lokal? Diffus? Ausstrahlend? Beine? oder nur Gesäß?

Geschrieben

"anka89"

Das ist ja genau eines der Hauptprobleme der Physiotherapie. Die meisten Therapeuten behandeln Symptome und nicht deren Ursachen. Wir versuchen euch hier immer wieder von dieser Denkweise wegzubringen. Ich zitiere mich selbst:

"BITTE versucht auch schon während der Ausbildung die Ursachen zu finden und nicht blindlings Symptome zu behandeln. BITTE testen, testen testen."

Je mehr Erfahrung du bekommst umso schneller findest du die Ursachen. Jeder hat mal klein angefangen. Und danke schön, es ist wichtig, dass du das Schubladendenken erkannt hast ;)

"stephan"

Danke Stephan


Geschrieben

Ja kann ich allen nur Zustimmen ... ich würd erst mal Testen ... wenn schon keine Diagnose genau vorliegt vom Arzt, z.B. BSV muss erst mal geklärt werden wann, wo, wie etc. der Schmerz bzw. die Problematik auftritt. Nicht nur Symptome sondern Ursache behandeln ;) hehe ...

Achja ... interessant ist die Dokumentation, nach mehrmaligem behandeln dessen was du als Ursache der Probleme siehst solltest du deinen Anfangsstatus und den Jetzt-Status des Patienten vergleichen. Halte ich zumindest für Sinnvoll.

In deinem Patientenbeispiel ist die Ausstrahlung ins Bein ... das einfach mal genauer erforschen. Dermatombezogene Ausstrahlungen? Radikulär/Pseudoradikulär?

Achja, was gegen Pezziballübungen in RL mit beiden Beinen auf dem Ball sprechen soll ist mir jetzt auch grad nicht so geläufig ... aber vllt kann mir da jemand sagen was dagegen spricht. Ich seh das als Mobilisation in Flex/Ext der LWS und ist zudem quasie ne mobile Stufenlagerung wie sie bei LWS-Problematiken wie BSV üblich ist oder irre ich mich??

So long, greez

Geschrieben

wir haben gelernt das man sich auch das Becken anschauen muss denn viele LWS-beschwerden kommen auch vom Becken. Und wenn es ein ausstrahlender Schmerz ins Bein ist, ist meistens der Ischiasnerv gereitzt. Also bevor du das nächste mal behandelst dann teste vorher wo dein pat. Beschwerden hat





lg jenny

  • 1 month later...
Geschrieben

Ich kann auch nur sagen: erst einmal ordentlich befunden- dann bist du schon wesentlich weiter. mach neurologische tests, falls nötig. dermatome usw.
kennst du mckenzie? schau nach bewegeungen, die den schmerz besser machen, auslösen, ...
symptombezogen behandeln bringt meist nur kurzzeitige besserung- aber du willst doch sicher längerfristig vorsoregn- also ursachen suchen!
liebe grüße

Geschrieben

hey leute was wollt ihr eiegntlich von mir..das war ja nicht mein patient.sondern von soul,sie hat wohl nicht befundet.und deswegen,würde ich die rotation unterlassen.wenn man nicht genau weiß was sache ist^^.

schöne grüße

anka

Geschrieben

Hi Anka,

nicht so agressiv am Pfingstmontag. Das sind doch alles nur Tipp"s. Selbst bei radikulären Beschwerden sollte man nicht auf die Mobilisation der LWS verzichten. Selbst bei konservativ behandelten BSV sollte die LWS mobilisiert werden. Nur bei operierten BS-Patienten steht erst einmal die Stabilisation im Vordergrund.

MfG Andre

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    • Ja, das sehe Ich eigentlich auch so und hatte das als Hypothese im Kopf. Ich  tippe auch auf den Atlas der diverse Beschwerden machen kann von Sehstörungen, Tinnitus, Kopfschmerzen. Vegetativ könnte noch etwas in der oberen BWS blockiert sein. Aber dennoch sollte auch das Innenohr von einemHNO arzt abgeklärt werden da  eine Funktionsstörung  des Gleichgewichtsorgans ebenfalls mit Sehstörungen einhergehen kann.
    • Morgen Martin! Also tatsächlich würde Ich bei BSV keine reine Massage machen. Eine Massage könnte die Beschwerden sogar noch verschlimmern. Der Grund ist daß die Rückenmuskulatur reflektorisch anspannt um die Wirbelsegmente zu schützen und stabilisieren. Würde man alles weichkneten dann nimmt man den Körper quasi die letzte stabilität weg. Natürlich können auch die Muskeln schmerzen, aber wenn dann würde Ich das ganze nur sanft entspannen oder ggf. mit Elektrotherapie am schluß der Therapieeinheit arbeiten oder einer heißen Rolle. Die Behandlung eines BSV richtet sich immer nach der Phase der Heilung und natürlich nach dem Befund. V.a. wie stark sind die Schmerzen. In der Akutphase ist eine Stufenbettlagerung wichtig und hier würde Ich LWS-traktionen machen um den Nerv zu entlasten. Traktionen hast du bestimmt schon gelernt. Das ist keine komplizierte Technik und das tut den Pat. gut da du ja genau an der Ursache seiner Schmerzen rangehst. Im späteren verlauf, 2. Phase sollte ggf. auch eine Nervemobilsation erfolgen um die Verklebungen im Nerv zu lösen und Übergang zu LWS mobilisationen. V.a. LWS extensionübungen sind notwendig um dias BS material wieder zurückzubringen. Das ist die Kobra eigentlich eine Yogaübung. In der letzten Phase geht es um STabilisation der LWS mit segmental stabilisierendne Übungen und Rückenkräftigung. Aber wie auch mein Vorredner gesagt hat. Massage würde Ich ehrlich gesagt nicht mach bei einem BSV.  Wenn du das noch lernst am Anfang LWS traktionen kannst du nichts falsch machen und dann vielleicht sanfte Beckenmobi wenn der BSV nicht akut ist und am Schluss kannst du den Pat. noch eine Haltungsschule zeigen und wie er was richtig hebt.
    • Also da muss Ich mich mal einklinken und den Jahn bei seiner Aussage unterstützen. Ja es gibt neben nem Kinsiotape auch ein reines Stabitape das wirklich sehr gut ist und das Gelenk stabilisiert. Gerade wenn die Ausenbänder verletzt, gezerrt sind um die Strukturen zu schonen und das Gelenk still zu legen ist das notwenidge sache im Akutzustand. Aber und da hat der Jan recht. Das Tape ist eine reine Symptombehandlung und am besten ist es immer an der Ursache ranzugehen. Soll der Patient sein Leben lang ein Tape tragen. Mit dem Tape würde noch mehr Muskulatur abgebaut werden und die Stabilität immer schlechter. Das würde bedeutet daß das Tape immer getragen werden, da selbst beim Aufstehen vom Stuhl die Gefahr besteht umzuknicken.  So und soviel Gast Hut_Dr zu dem Halbwissen. Muskulatur ist Hypermobil ??? Häää?? wer hat denn hier halbwissen? Muskulatur kann hypoton sein also zuwenig tonus aber nicht hypermobil. Hypermobil können nur Gelenke sein. Und hier geht es um die Neuromuskuläre Ansteuerung. Eine Instabiität oder Stabiltät des Gelenkes besteh nicht nur aus den passiven STrukturen wie Kapsel und Bänder, es gibt auch noch eine Aktive Stabilität, Muskulatur und Neuromuskuläre. Selbst wenn Bänder lax sind kann man versuchen diese zu trainienren. Man kann durch ein Stabitraining das Nervensystem so trainineren daß die Ansteuerung der Gelenksumgebenen Muskulatur wieder besser funktioniert und der Pat. weniger wegknickt. Ich recherchier mal ob es da sogar belegte Studien gibt. Als Physiotherapeut ist auch unsere inner Pflicht den Patienten zu informieren daß es bessere Methoden gibt, da der Patient hier keine Erfahrung hat. Als ist es richtig daß der Jan aufgeklärt hat daß das Tapen auf Dauer nichts bringt.Am Anfang wenn die Stabiliät noch nicht funktioniert würde Ich auch zum Tapen raten wegen der Gefahr wegzuknicken. Aber es gibt auch Stabitapeanlangen im Kinesiotape.  Es gibt kein Halbwissen, es sind doch Erfahrungen die man mitbring am Patienten. Vielleicht hat der JAn ja auch seinen Sportphysio gemacht und dann wird ihm unterstellt halbwissen zu verbreiten? Also aufpassen mit den Aussagen wenn man eine Qualifikation vom Therapeuten nicht kennt. Das ist genauso wie wenn man sagt Therapie bringt nichts, der Patient muss schmerzmittel nehmen

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