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Geschrieben

Hey ho .ich bin grad im praktikum und hab einen 13jährigen jungen
bws rechtskonvex, lws linkskonvex

skoliosebehandlung wurde im unterricht irgendwie nur angerissen(jaja das sagen ja alle immer)aber ich möchte eben die behandlung nich zu langweilig gestalten,die muddi istauch immer dabei.

Hab in der ersten behandlung bisschen grundspannung gemacht,ist ja nie verkehrt

und hätte noch ein paar übungen an der sprossenwand zb. bd. hände greifen eine sprosse(konkave hand höher um zug auf diese seite zu bringen) aber ich kann das ja nich immer machen und ne sprossenwand haben die sicher auch nich zu haus.


lange rede kurzer sinn

Habt ihr paar coole übungen in verschiedenen ASTE ?:)

Geschrieben

es ist eigentlich gar nicht schwer- du musst versuchen, die muskulatur auf der konkaven seite ggü. der konvexen seite zu verstärken. 13 jahre sind schon recht "alt" für eine wirklich erfolgreiche skoliosebehandlung, hatte er vorher schon einmal therapien? du kannst ihn zb. ein gewicht auf die bws konkave seite nehmen lassen und mit diesem übungen für betroffene muskulatur (zB. rhomboideen, wenn die skoliose auf der höhe ist- oder latissimus, etc....) machen lassen, während er auf gym.ball sitzt oder im einbeinstand, vielleicht auf wackelkissen, steht. du kannst ihn auch in den vfst stellen und arm/bein diagonal anheben lassen- vermehrt die seite, bei der sich die skoliose ausgleicht. du kannst die schulteraußenrotatoren mit theraband trainieren lassen (wenn du nicht weißt, wie- schau mal bei youtube, da findest du sicher einiges) du kannst da ansetzen, wo sein alltag irgendwie "schief läuft" (haltung in der schule am tisch? macht er irgendeinen sport- und der viell. in unphysiologischer haltung? ich hatte mal einen jungen,der motorcross gefahren ist)
lg

Geschrieben

danke dir!:)

in seienr feizeit geht er zum schießtraining und steht immer nur in der selben haltung,da hab ich ihm enpfohlen es mal anders zu probieren genau so wie das sitzen am tisch in der schule ja..

danke dir!:)

und nein er hatte noch keine therapie.es ist zufällig dazugekommen,als er beim arzt wegen einer brustbeinprellung war

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    • Ja, das sehe Ich eigentlich auch so und hatte das als Hypothese im Kopf. Ich  tippe auch auf den Atlas der diverse Beschwerden machen kann von Sehstörungen, Tinnitus, Kopfschmerzen. Vegetativ könnte noch etwas in der oberen BWS blockiert sein. Aber dennoch sollte auch das Innenohr von einemHNO arzt abgeklärt werden da  eine Funktionsstörung  des Gleichgewichtsorgans ebenfalls mit Sehstörungen einhergehen kann.
    • Morgen Martin! Also tatsächlich würde Ich bei BSV keine reine Massage machen. Eine Massage könnte die Beschwerden sogar noch verschlimmern. Der Grund ist daß die Rückenmuskulatur reflektorisch anspannt um die Wirbelsegmente zu schützen und stabilisieren. Würde man alles weichkneten dann nimmt man den Körper quasi die letzte stabilität weg. Natürlich können auch die Muskeln schmerzen, aber wenn dann würde Ich das ganze nur sanft entspannen oder ggf. mit Elektrotherapie am schluß der Therapieeinheit arbeiten oder einer heißen Rolle. Die Behandlung eines BSV richtet sich immer nach der Phase der Heilung und natürlich nach dem Befund. V.a. wie stark sind die Schmerzen. In der Akutphase ist eine Stufenbettlagerung wichtig und hier würde Ich LWS-traktionen machen um den Nerv zu entlasten. Traktionen hast du bestimmt schon gelernt. Das ist keine komplizierte Technik und das tut den Pat. gut da du ja genau an der Ursache seiner Schmerzen rangehst. Im späteren verlauf, 2. Phase sollte ggf. auch eine Nervemobilsation erfolgen um die Verklebungen im Nerv zu lösen und Übergang zu LWS mobilisationen. V.a. LWS extensionübungen sind notwendig um dias BS material wieder zurückzubringen. Das ist die Kobra eigentlich eine Yogaübung. In der letzten Phase geht es um STabilisation der LWS mit segmental stabilisierendne Übungen und Rückenkräftigung. Aber wie auch mein Vorredner gesagt hat. Massage würde Ich ehrlich gesagt nicht mach bei einem BSV.  Wenn du das noch lernst am Anfang LWS traktionen kannst du nichts falsch machen und dann vielleicht sanfte Beckenmobi wenn der BSV nicht akut ist und am Schluss kannst du den Pat. noch eine Haltungsschule zeigen und wie er was richtig hebt.
    • Also da muss Ich mich mal einklinken und den Jahn bei seiner Aussage unterstützen. Ja es gibt neben nem Kinsiotape auch ein reines Stabitape das wirklich sehr gut ist und das Gelenk stabilisiert. Gerade wenn die Ausenbänder verletzt, gezerrt sind um die Strukturen zu schonen und das Gelenk still zu legen ist das notwenidge sache im Akutzustand. Aber und da hat der Jan recht. Das Tape ist eine reine Symptombehandlung und am besten ist es immer an der Ursache ranzugehen. Soll der Patient sein Leben lang ein Tape tragen. Mit dem Tape würde noch mehr Muskulatur abgebaut werden und die Stabilität immer schlechter. Das würde bedeutet daß das Tape immer getragen werden, da selbst beim Aufstehen vom Stuhl die Gefahr besteht umzuknicken.  So und soviel Gast Hut_Dr zu dem Halbwissen. Muskulatur ist Hypermobil ??? Häää?? wer hat denn hier halbwissen? Muskulatur kann hypoton sein also zuwenig tonus aber nicht hypermobil. Hypermobil können nur Gelenke sein. Und hier geht es um die Neuromuskuläre Ansteuerung. Eine Instabiität oder Stabiltät des Gelenkes besteh nicht nur aus den passiven STrukturen wie Kapsel und Bänder, es gibt auch noch eine Aktive Stabilität, Muskulatur und Neuromuskuläre. Selbst wenn Bänder lax sind kann man versuchen diese zu trainienren. Man kann durch ein Stabitraining das Nervensystem so trainineren daß die Ansteuerung der Gelenksumgebenen Muskulatur wieder besser funktioniert und der Pat. weniger wegknickt. Ich recherchier mal ob es da sogar belegte Studien gibt. Als Physiotherapeut ist auch unsere inner Pflicht den Patienten zu informieren daß es bessere Methoden gibt, da der Patient hier keine Erfahrung hat. Als ist es richtig daß der Jan aufgeklärt hat daß das Tapen auf Dauer nichts bringt.Am Anfang wenn die Stabiliät noch nicht funktioniert würde Ich auch zum Tapen raten wegen der Gefahr wegzuknicken. Aber es gibt auch Stabitapeanlangen im Kinesiotape.  Es gibt kein Halbwissen, es sind doch Erfahrungen die man mitbring am Patienten. Vielleicht hat der JAn ja auch seinen Sportphysio gemacht und dann wird ihm unterstellt halbwissen zu verbreiten? Also aufpassen mit den Aussagen wenn man eine Qualifikation vom Therapeuten nicht kennt. Das ist genauso wie wenn man sagt Therapie bringt nichts, der Patient muss schmerzmittel nehmen

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