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Geschrieben

Hallo Leute
Ich bin 17 Jahre alt und betrieb knapp 3 Jahre Krafttraining im Fitnessstudio, seit über einem Jahr habe ich Schulter Probleme und seit knapp 5 Monaten habe ich nicht mehr trainiert ( außer Krankengymnastik ). War bis jetzt schon bei ein paar Schulter Orthopäden und habe schon Mrt und Röntgen ( Rechts ) hinter mir. Beides war bis auf ein kleines Knochenmarködem im Acromion unauffällig. Trotzdem vermutet der Arzt ein Impingement des subacromialen Raums und spritzte mir Kortison um die Schmerzen zu lindern. Dies machte die Problematik und die Schmerzen leider schlimmer als zuvor. Nachdem diese akuten dauer Schmerzen nach und nach weniger wurde startete ich die Krankengymnastik, sprich die Rotatorenmanschette und die Schulterblattmuskulatur zu stärken, aber auch meine Haltung ( leichter Rundrücken )zu verbessern und schmerzenden Bewegungen zu vermeiden.Habe auch versucht die Intensität und die Häufigkeit der Belastung richtig anzupassen. Trotz alledem wird der Schmerzt immer stärker und mein Bewegungsbereich wird immer eingeschränkter. Jedes mal wenn es Irgendwie schmerzt pausiere ich und mache auch mehrere Tage Pause, trotzdem wird der Schmerz selber nicht weniger. Bin echt ratlos... Denn wie können die Probleme so groß sein obwohl man auf dem Mrt,dass keine 2 Monate zurückliegt, gar nichts entdecken konnte und kann vielleicht etwas anderes dahinter sein.Hätte es schon mit triggern versucht hat aber mehr Schmerzen verursacht als ich gut gemacht hätte. Falls die Angaben zu ungenau sind kann man da noch genauer rangehen!! Danke im Voraus

Geschrieben

Also hauptsächlich die Außenrotation sprich infraspinatus und teres minor und ja die Brust Muskulatur und der latisimus dorsi sind funktionell verkürzt, kann aber die Muskeln nicht dehnen weil ich sonst die Schmerzen verlschlimmere

Geschrieben

Eine Bursitis oder Kalk könnten noch mit im Spiel sein, falls nicht, würde ich folgendes empfehlen:
weiteres Training der Außenrotatoren, sowie Retroversion, weil die beteiligten Muskeln zu einer Vergrößerung des subacromialen Spaltes beitragen.
Außerdem dehnen des Brustmuskels - wie hast du das bislang gemacht? Eigentlich sollte es nicht schmerzhaft sein -> hast du den Oberarm beim Dehnen miteingesetzt? Wahrscheinlich schon, falls die Physiotherapie weitergeht kann er/sie das sonst besser und schmerzfrei machen. Außerdem sollte die seitliche Rumpfmuskulatur gedehnt werden. Dabei wird der Einsatz des Armes wahrscheinlich auch wieder ein Problem darstellen - dann entweder den Arm im Ellbogen gebeugt und innenrotiert lassen oder weglassen/soweit es schmerzfrei geht machen. Dann vielleicht noch unterstützend ein Tape (ob es hilft oder nicht wird sich ja dann zeigen). Das sind die Ansatzpunkte, die ich bei einer solchen Problematik wähle, ob es bei dir hilft muß sich zeigen.
Zum MRT:
a) in zwei Monaten kann sich ja auch schon wieder einiges tun und
b) da es ja in einer schmerzfreien Ruheposition aufgenommen wird, zeigen sich unphysiologische Bewegungsabläufe darauf nicht, falls es an einer muskulären Dysbalance liegt.

(Wenn es schmerzt pausierst du - womit?)

Geschrieben

Ich glaube auch das eine Bursitis mit dahinter steckt! Brust gedehnt hab ich ansfangs ganz klassisch über die Schulter, sprich den durchgestreckten Arm gegen einen Widerstand gegenpressen und den Oberkörper leicht in die entgegen gesetzte Richtung rotieren. Kann ich aber nicht mehr machen da es die Schmerzen verschlimmert. Wenn die Schmerzen schlimmer werden leg ich in meinen "Krankengymnastik" Programm eine Pause ein weil dann egal welche Übungen ich mache sei es die Außenrotation, die Adduktion oder die Retroversion der Schulter,aber auch die Depression und die Retraktion des Schultergürtels sind schmerzhaft. Der Plan selber ist so aufgebaut das ich 3-4 mal die Woche für jede aufgezählten Bewegung eine Übung mit 3 Sätzen zu je 20 bis 40 Wiederholungen mache. Es liegt meines Erachtens auch an der Dysbalance zwischen Innnenrotatoren und Außenrotatoren der Schulter aber ich weiß nicht wie ich dem entgegen wirken soll, wenn die Schulter so "beleidigt" ist ?! :(

Der Schmerz ist, bis vor 2 Tagen die meiste Zeit nur in Bewegung spührbar gewesen ( Haare trocken , Tshirt anziehen, Föhnen...) Aber auch nachts wenn ich auf der Schulter schlafe oder den Arm unter dem Kopf einklemme sind die Schmerzen da gewesen, aber seit kurzem habe ich die meiste Zeit schmerzen obwohl ich die Schulter kaum belaste und den Arm so gu wie nie bewege. Die Schmerzen sind seitdem ich mit den Übungen angefangen habe schlimmer geworden. Wobei ich bei jeder Überlastung die Intensität gesenkt habe ! Ich weiß auch gar nicht mehr wie ich noch trainieren soll da ich so gut wie keine Besserung verspüre .... Eher das Gegenteil Könnt ihr mir sagen was ich falsch oder noch machen kann !


...und danke für eure Hilfe bin echt froh über jede Antwort :)

Geschrieben

Es klingt schon nach einer Entzündung. Bis die abgeklungen ist, kannst du m.E. nicht viel machen. Kühlen, zum Arzt gehen und abklären lassen (kann er ohne MRT testen) und im schmerzfreien Rahmen weiterhin bewegen.
Die Übungen sollten immer schmerzfrei durchgeführt werden und können evtl. entschärft werden, aber auch damit würde ich erst weiter machen, wenn die Entzündung abgeklungen ist.

Geschrieben

Also Entzündung ja, lokal begrenzte Bursitis nein...
Einfach aus dem Grund, dass quasi alle Bewegungsrichtungen ähnlich schmerzhaft und nicht trainierbar sind!
Spricht eher für eine (traumatische) Arthritis (da reicht manchmal auch ein kleiner Stoß als Auslöser o.ä.)...
Da ist sportmäßig erstmal Füße still halten angesagt! Nicht ein paar Wochen, sondern so etwas kann mehrere Monate dauern...
Währenddessen ist schmerzfreie Bewegung und eventuell schmerzlindernde Physikalische Therapie bzw. Manuelle Therapie angesagt!

Geschrieben

Hallo!! Nachdem Ich mir das ganze auch mal durchgelesen habe ist meine Ansicht folgende.
Ich schließe mich Holoneternity an.
Eine Bursitits oder Inpingment kann es nicht sein. Der Grund. Bursa ist eine passive struktur und macht nur probleme wenn sie gequetscht ist. Auch das inpingment macht probleme ab 60 grad GHG Abduktion. Ab hier ist der sog. schmerzhafte Bogen der einen engraum zwischen arominion und schulterdach provoziert. Es sind aber noch andere Bewegungen schmerzhaft.
Eine Arthritis oder überlastung der gelenkskapsel wäre möglich wenn der schmerz in allen Bewegungsrichtungen ist. Nur müsste man da nicht auch in Ruhe die schmerzen haben?
Ich würde trotzdem nochmal Muskeltests der ganzen schultermuskulatur machen. provokationstests, um herauszufinden welcher muskel und ansatz überhaupt die probleme macht. Ist es natürlich eine Arthritis dann würde ich diese auch gehen lassen. Festzustellen z.b. wenn es wirklich ein ruheschmerz ist, ein pochender schmerz, überhitzte schulter.
Wenn dies ausgeschlossen ist. Dann kann ich mir vorstellen daß es einfach eine überlastung von mehrere Schulterstrukturen ist. Dies können sehne, muskeln und knochenansätze sein.
Herauszufinden eben durch widerstände in veschiedene bewegungsrichtugnen.
Hier sollte man dafür sorgen daß man die verletzung in der Abheilung unterstützt. Durch sanfte massagetechniken, strom, ultraschall, tape, ect. kein wunder daß dir übungen nicht bekommen. Wenn du z.b. die Ausenrotatoren vom physio aus kräftigen sollst und gerade der infraspinatus hat seine überlastung, verletzung, dann werden deine Beschwerden mehr.
Für ein inpingment wäre es richtig den biceps (über bicepssehne) und AR zu kräftigen um mehr platz unter der akromiondach zu bekommen. Was aber wenn bicepssehne und muskeln überlastet verletzt sind. Dann erreich ich hier mit sicherheit keine schmerzlinderung oder regeneration.
Auch kortison war nicht richtig da es die entzündung unterdrückt. Aber für eine gute wundheilung braucht man die Entzündung, darf also nicht unterdrückt werden.

  • 2 months later...
Geschrieben

Wenn die schultertests des Schultergelenkes schmerzhaft positiv waren und Tests der hws auf Bandscheibenproblematiken und Blockaden keine Auffälligkeiten aufwiesen, auslösen von schulterschmerzen zB. Dann kann es auch kein Problem der HWS sein.

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  • Beiträge

    • Ich würde mich freuen, wenn es hier jemanden gibt, der selber schon Vestibuläre Rehatherapie verordnet bekommen hat. Vielleicht jemand der sich damit mittlerweile auskennt und Erfahrungen zum Prozess gemacht hat.    Ich selber leidete über 3 1/2 Jahre an Schwindel mit Gangunsicherheit und nach allem möglichen an Diagnosen, war es der Funktionelle Schwindel (PPPD), der nur durch die Vestibuläre Rehatherapie wieder weg geht. Ich spüre selber von Woche zu Woche, wie der Schwindel nach und nach davon zieht.   ABER: Meine Augen machen mir leider sehr zu schaffen, und deswegen würde ich mich über einen Austausch freuen.   Ich habe mit zunehmender Übung und immer weniger Schwindel, das Gefühl das ich zum einen viel viel mehr sehe als in den letzten 3 1/2 Jahren, dazu habe ich zur Zeit ein eher doofes Gefühl dabei, wenn Dinge an mir vorbeiziehen oder sich vor mir bewegen. Es sieht auf einmal so "überrealistisch" aus. Als hätte ich vorher in HD gesehen und jetzt sehe ich die bewegenden Bilder, Gestiken oder Mimiken von Gesprächspartnern, die Natur die an mir vorbei zieht in ULTRA-HD,...   Das so etwas passieren würde hat mir nie einer gesagt, aber es passiert nun mal. Es verunsichert, weil ich natürlich mit den Vestibulären Übungen nichts Falsch "Programmieren" will und mein sehen vielleicht immer seltsamer wird.    Wie gesagt, vielleicht gibt es ja hier ein paar Ideen dazu oder noch besser Erfahrungen zur Vestibulären Reha.    Klar ist mir mittlerweile, das die Augen und das Gleichgewicht im Ohr extrem Eng zusammenarbeiten und es somit einen Zusammenhang geben wird. Alles darüber hinaus ist aber noch verborgen und will noch verstanden werden :).   Liebe Grüße und vielen Dank.  
    • Guten Morgen! So, nun juckt es Mich in den Fingern selbst einen Beitrag hier zu schreiben. Es geht um ein Problem mit dem viele Kollegen, Kolleginnen und v.a. Berufsanfänger konfrontiert sind. Die Schmerzen des Patienten werden trotz intensiver Physiotherapie nicht besser. In den fast 20 Jahren wo Ich jetzt als Physiotherapeut tätig bin möchte Ich hiermit meine Erfahrung teilen und somit die letzten Mosaiksteine hier darlegen die über die Jahre bei der Behandlung Meiner Patienten entstanden sind. Es sind eigentliche interne Studien die ein Beweis dafür sind daß die Beschwerden zu 80 prozent davon kommen. Ausnahmen gibt es natürlich  immer, aber wenn man sich diese 2- 3 Ursachen anschaut kommt bei fast allen Patienten vor die schon lange mit ihren Probleme zu tun hatte, verzweifelt sind daß ihnen  Niemand richtig helfen kann. ,  Die Pathologien beziehen sich prima auf  die Schulter mit Schulterimpingment, Ansatztendinosen an den Tuberculli, Bicepssehne, Epicondylopthien, also Tennis und Golferellenbogen, Achillissehnenbeschwerden, sowie Neuropathien der Peripherie als Engpaßphenomäne wie TOS (Thoracid outletsyndrom) und der Unteren Extremität wie Taubheitsgefühle, brennen im Bein   Schmerzen von Strukturen wie Sehnenansätze und Sehnen (häufigste Beschwerden an den Extremitäten) Um die Beschwerden der Patienten zu veranschaulichen habe Ich diese in 3 Kategorien eingeteilt. 1.Akute oder Subakute Beschwerden. 2.Chronische Patienten TYP I 3. Chronische Patienten TYPII   Diese Einteilung ist wichtig da je nachdem in welcher Phase sich der Patient befindet ein anderer Behandlungsansatz verfolgt werden sollte   zu 1. In dieser Gruppe  sind die Schmerzen traumatisch bedingt, d.h. sie gehen mit einem Trauma einher, einen Verletzungszustand des Gewebes. In de Akutphase  einer Verletzung gibt es eine physiologische Entzündungsreaktion. Diese Entzündung dauert in der Regel 1-5 Tage. Die Therapien wären hier auf die Entzündung einzugehen, also Mld, sanfte Mobilisationen um den Stoffwechsel zu verbessern, auch eine Medikamentöse einstellen kann unterstützen wie Iboprofen oder  lokal ein Schmerzpflaster von FLektor mit Diclofenac   In der Subakutphase, diese kann mehrere Wochen dauern ist die Entzündung vorbei. Hier ist das Therapieziel die Heilung des Gewebes, also Stoffwechsel, regenerationsfördernde Maßnahmen. Jedes Gewebe benötigt dabei andere Reize. Ich habe die beste Erfahrung gemacht mit eine Trias aus passiven Maßnahmen wie z.b. Friktionen an den Sehnen, Ansätzen, Weichteilbehandlungen, Aktiven Maßnahmen wie leichtes erst assistives Bewegen der betroffenen Gelenke und als drittes ergänzende Maßnahmen wie Ultraschall oder Strom   zu 2. Diese Sind Patienten die Ihre Beschwerden schon Jahre haben und es sich ein Schmerzgedächtnis ausgeprägt hat. Eine lokale Behandlung ergibt hier nur bedingt Sinn, hier sollte primär aktiv gearbeitet werden,  oder ggf.vegetativ    zu 3. So und das ist nun die Patienten gruppe wo Ich genauer beleuchten möchte Das sind Patienten die Ihre Beschwerden auch schon Jahre haben aber gerade die schon die Probleme Monate haben sind interessant. Die schmerzende struktur können sind natürlich Sehnen, Ansätze aber die Ursache  oder zumindest gibt es hier schon eine Mitbeteilung von anderen Regionen. Eine lokale Behandlung kann zwar integriert werden aber oft steckt hier eine andere Ursache dahinter. Die zwei Bereiche wo Ich mir unbedingt mit anschauen würde und  jedem Physiotherapeuten, Physiotherapeutin ans Herz legen würde, wenn eure Patienten die Beschwerden schon Wochen, Monate haben. Fast immer sind es diese zwei Sachen, das letzte Puzzelstück wo zur Verb.der Schmerzen fürht Schaut euch unbedingt 1.Alte Operationen an und 2. das Vegetative Nervensystem☝️ Bei alten Op´s auch wenn diese schon 20 Jahre her sind entstehen Bindegewebsverklebunghen, Verwachsungen wo es über sog. Ursache-Folgeverkettungen zu den Beschwerden führt. Z.b. kann durch eine Gallenblasen op ein Schulterproblem kontralateral und Unilateral entstehen oder sich neg.Auswirken oder ein Ischiasproblem, Nervenausstrahlungen des N.femoralis auf eine alte Beckenboden op der Patientin zurückführen.  Beim VNS lohnt es sich die BWS, v.a. die Rippengelenke anzuschauen. DIe obere BWS versorgt dabei den Kopf und Kieferbereich, Mittlere BWS die Obere Extremität und die Untere BWS die Beine, Interessant v.a. bei Achillissehnenbeschwerden.    Wie man das ganze testet ob etwas im Busch ist und behandelt zeige Ich in einem anderen Beitrag auf  
    • Ja, das sehe Ich eigentlich auch so und hatte das als Hypothese im Kopf. Ich  tippe auch auf den Atlas der diverse Beschwerden machen kann von Sehstörungen, Tinnitus, Kopfschmerzen. Vegetativ könnte noch etwas in der oberen BWS blockiert sein. Aber dennoch sollte auch das Innenohr von einemHNO arzt abgeklärt werden da  eine Funktionsstörung  des Gleichgewichtsorgans ebenfalls mit Sehstörungen einhergehen kann.

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