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Geschrieben

ich bin momentan wieder in einer bewerbungsphase und was ich da teilweise bzw. schon oft erlebe ist echt traurig. absolut miese bezahlung, was wirklich an ausbeutung grenzt, dazu wird jedoch top arbeit bei viel fobis verlangt, miese arbeitszeiten (10-12h/tage), oft erfolgt keinerlei einarbeitung und es wird einem jeder pat. zugeschoben ohne auf den stand des th. zu achten.
viele wirken unfreundlich, hektisch, überfordert.. unentgeltliches längeres praktika VOR evtl. arbeitseinstellung hab ich auch schon erlebt..
das frustriert einen wirklich. noch dazu hör ich andauernd der entertainmentfaktor sei SO wichtig, fast wichtiger als ne gute therapie. ich bin doch kein entertainer, sondern ein therapeut!? dass man sich versteht mit den pat. und sich bemüht ist selbstverständlich, aber das wird so sehr in den vordergrund gestellt von vielen, dass es oft VOR der therapie steht.
wo sind die kompetenten, menschlichen und erfahrenen chefs hin? liegt das an der branche, weil sich dort quasi jeder physio selbstständig und somit zum chef machen kann ohne dafür großartig ausgebildet zu sein? oft denk ich das wohl :/

Geschrieben

Dazu hätte ich eine These: Physios sind menschliche Leute mit hoher sozialer Kompetenz. Leider ist es als Chef oft nötig auch mal durchzudrücken, genaue Grenzen festzulegen und den Ablauf transparent anzulegen und zu planen. Das ist halt einfach nicht das Ding der Physios.
An Arbeitsstellen wie Reha Zentren, wo die Organisation und Management hierarchisch aufgebaut ist läuft das oft besser ;)
.. ABER .. ausnahmen bestätigen die Regel UND eine Führungsschwäche des Arbeitgebers gibt dir die Möglichkeit dich selbst schneller nach vorn zu arbeiten. Stichwort: Initiative zeigen

Geschrieben

also ich muss auch sagen das ich bis jetzt echt so oft in die Sch***** gegriffen habe. Schlechte Bezahlung,keine Kollegialität. Dann bemüht man sich flexibel zu sein und immer seine Arbeit gut zu machen und reißt sich auch nach der eigentlichen Arbeitszeit den Arsch auf und was kriegt man. Nur Arschtritte !

Naja was solls.Ich mach meinen Job gern und werd mich wahrscheinlich aufgrund dessen auch weiterhin verarschen lassen .

LG Athari

Geschrieben

morgen!!
Ja das kenne ich in meinem vorherigen Betrieb arbeitete in nem thermalbad, war mein ehemaliger chef auch ein ausbeuter. 1500 euro brutto, also noch mit abzüge.
Mein jetztiger chef sagte beim vorstellungsgespräch selbst das mein exchef ein ausbeuter ist, da er selbst bei ihm gearbeitet hatte.
MeinEx chef zahlte mir zwar meine Fobis erstmal freiwillig selbst. Den letzten monat aufgrund der angeblich hohen kosten der mt fobi, hatte er obwohl ich fleißig gearbeitet habe, und schon 2 jahre in mt arbeite, da ich ja jedes gelenk daß ich bereits dran gehabt habe behandeln konnte, zog er das gehalt des kompletten monats ein, gibt dir mal das. Das lies ich nicht auf mir sitzen und bin zum gericht.
Jetzt arbeite ich in ner modernen guten praxis. Gute geregelte arbeitszeiten, früh und zweiten tag spät schicht. Lohn passt auch, kann natürlich immer mehr sein. Aber die chefin und der chef sind auch menschlich total in ordnung. Sowie meine kollegen.
Ich denke auch umso mehr berufserfahrung du hast desto leichter hast dus im job. Denn die praxis braucht ja DICH, da du ein guter therapeut bist, du bekommst das geld rein. Eine gute Therapie ist aufjedenfall wichtig. Was meint dein chef mit entertainer?
Wir sind doch nicht schauspieler sondern therapeuten.
Aber lasst euch net verarschen, es gibt genug jobs, wenn wo so a...löcher sind, ihr seit gute therapeuten dann kündigt und versucht euer glück wo anders. Ich denke verarschen braucht man sich nicht lassen, und nicht unterbuttern lassen. Wenn ihr was bieten könnt, weil viele patienten zu euch wollen, oder auch was in den laden bringt wegen fobis. Dann habt ihr nen grund für ne lohnerhöhung, denn denkt immer daran, euer chef braucht euch um geld in den laden zu bekommen.
Für mich sind das keine richtigen therapeuten, denen entertainment wichtiger wie eine gute Therapie ist. Wie meint er entertainment? Wenn ich mit nem patienten irgendwelche kräftigungsübugnen oder übungen durchführe, klar, dann möchte ich ihn motivieren, mit kommandos, also entertain ich da oder?
Das wäre schon wichtig.

Geschrieben

morgen!
ja das ist schon heftig, auf jeden fall.
naja mit entertainment eben, dass man viel von sich preisgeben soll, den patienten viel nach dem mund reden soll.. so kam das sehr oft rüber. und das dann lieber therapeuten bevorzugt werden, die viel reden und "schleimscheißer" sind als welche, die ne gute therapie machen. also teils kommt das extrem so rüber.
aber oft haben therapeuten, die sich so äußern, auch selber nicht so die tollste therapie drauf, hab ich den eindruck.
naja, schade irgendwie. da werden die prioritäten falsch gesetzt.

Geschrieben

was ist denn keine ausbeute?? ich bin berufsanfänger und habe keine erfahrung, was gut und was schlecht bezahlt ist.wäre lieb, wenn ihr mir ein paar tipps gebt.
werde ab april auch endlich ins berufsleben starten.

Geschrieben

hallo
@davidoff
jetzt weis ich was du mit entertainment meinst!!
Das heist daß therapeuten bevorzugst werden, die vie quasseln;-) Also auch wenn ich über meinen ex chef jetzt lästere aber in einer hinsicht hatte er recht. Er hatte mal mit einer kollegin geredet die alles mögliche preis gab. und des ist net richtig. Darauf hatte ers ihr auch gesagt, daß der patient sein zeug losbekommen möchte, und wir eigentlich nur gute zuhörer sein sollten. Natürlich je nach patient. es gibt einige patienten die wollen eben nur reden, und daß du auch was über dir selber redest.
ABER...normalerweise so mein ex chef, und da hatte er völlig recht, sollte man nur bestätigen was Fr.müller z.b. sagt. Wenn sie z.b. sagt sie war da weng auf der Kirchweih. Dann soll man z.b. sagen "aha, na hoffentlich haben sie schöne wetter gehabt"
Nur gibt es therapeuten auch ehemalige kollegin von mir. Die würde weiter machen, und gibt zuviel von sich persönlich preis. "ja, da war ich auch schon,letztes jahr, oh man, da hab ich zuviel gefeiert, man gings mir net gut. Da war ich mit meienr schwester drin. und die hat nen nervigen freund, und dies und jenes" des artete dann aus. So volllawern und zu viel persönliche sachen sind find ich net gut, da leidet weng die autorität drunter, und du wirst als therapeut ne soviel ernst genommen, denn....der patient ist der mittelpunkt des geschehens nicht du. Scherzchen machen usw. sind doch in ordnung, und sich über dinge zu unterhalten aber immer irgendiwe auf den pat. bezogen.
Auserdem wenn du nur am quasseln bist, kannst du dich doch nimmer auf ne gute therapie konzentrieren, und die behandlungszeit geht auch flöten.

Geschrieben

ja eben so sehe ich das auch. aber oft hab ich den eindruck, viele therapeuten wollen so "quassler" und die viel von sich persönlich preis geben, weil viele patienten das angeblich heutzutage auch wollen. aber das find ich eben immer merkwürdig, weil ich es so auch nicht gelernt hab und in der ausbildung war das auch immer so, wie du es beschreibst.. bissl smalltalk, auf den pat. eingehen, zustimmen, aber viel mehr dann auch nicht.

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    • Ja, das sehe Ich eigentlich auch so und hatte das als Hypothese im Kopf. Ich  tippe auch auf den Atlas der diverse Beschwerden machen kann von Sehstörungen, Tinnitus, Kopfschmerzen. Vegetativ könnte noch etwas in der oberen BWS blockiert sein. Aber dennoch sollte auch das Innenohr von einemHNO arzt abgeklärt werden da  eine Funktionsstörung  des Gleichgewichtsorgans ebenfalls mit Sehstörungen einhergehen kann.
    • Morgen Martin! Also tatsächlich würde Ich bei BSV keine reine Massage machen. Eine Massage könnte die Beschwerden sogar noch verschlimmern. Der Grund ist daß die Rückenmuskulatur reflektorisch anspannt um die Wirbelsegmente zu schützen und stabilisieren. Würde man alles weichkneten dann nimmt man den Körper quasi die letzte stabilität weg. Natürlich können auch die Muskeln schmerzen, aber wenn dann würde Ich das ganze nur sanft entspannen oder ggf. mit Elektrotherapie am schluß der Therapieeinheit arbeiten oder einer heißen Rolle. Die Behandlung eines BSV richtet sich immer nach der Phase der Heilung und natürlich nach dem Befund. V.a. wie stark sind die Schmerzen. In der Akutphase ist eine Stufenbettlagerung wichtig und hier würde Ich LWS-traktionen machen um den Nerv zu entlasten. Traktionen hast du bestimmt schon gelernt. Das ist keine komplizierte Technik und das tut den Pat. gut da du ja genau an der Ursache seiner Schmerzen rangehst. Im späteren verlauf, 2. Phase sollte ggf. auch eine Nervemobilsation erfolgen um die Verklebungen im Nerv zu lösen und Übergang zu LWS mobilisationen. V.a. LWS extensionübungen sind notwendig um dias BS material wieder zurückzubringen. Das ist die Kobra eigentlich eine Yogaübung. In der letzten Phase geht es um STabilisation der LWS mit segmental stabilisierendne Übungen und Rückenkräftigung. Aber wie auch mein Vorredner gesagt hat. Massage würde Ich ehrlich gesagt nicht mach bei einem BSV.  Wenn du das noch lernst am Anfang LWS traktionen kannst du nichts falsch machen und dann vielleicht sanfte Beckenmobi wenn der BSV nicht akut ist und am Schluss kannst du den Pat. noch eine Haltungsschule zeigen und wie er was richtig hebt.
    • Also da muss Ich mich mal einklinken und den Jahn bei seiner Aussage unterstützen. Ja es gibt neben nem Kinsiotape auch ein reines Stabitape das wirklich sehr gut ist und das Gelenk stabilisiert. Gerade wenn die Ausenbänder verletzt, gezerrt sind um die Strukturen zu schonen und das Gelenk still zu legen ist das notwenidge sache im Akutzustand. Aber und da hat der Jan recht. Das Tape ist eine reine Symptombehandlung und am besten ist es immer an der Ursache ranzugehen. Soll der Patient sein Leben lang ein Tape tragen. Mit dem Tape würde noch mehr Muskulatur abgebaut werden und die Stabilität immer schlechter. Das würde bedeutet daß das Tape immer getragen werden, da selbst beim Aufstehen vom Stuhl die Gefahr besteht umzuknicken.  So und soviel Gast Hut_Dr zu dem Halbwissen. Muskulatur ist Hypermobil ??? Häää?? wer hat denn hier halbwissen? Muskulatur kann hypoton sein also zuwenig tonus aber nicht hypermobil. Hypermobil können nur Gelenke sein. Und hier geht es um die Neuromuskuläre Ansteuerung. Eine Instabiität oder Stabiltät des Gelenkes besteh nicht nur aus den passiven STrukturen wie Kapsel und Bänder, es gibt auch noch eine Aktive Stabilität, Muskulatur und Neuromuskuläre. Selbst wenn Bänder lax sind kann man versuchen diese zu trainienren. Man kann durch ein Stabitraining das Nervensystem so trainineren daß die Ansteuerung der Gelenksumgebenen Muskulatur wieder besser funktioniert und der Pat. weniger wegknickt. Ich recherchier mal ob es da sogar belegte Studien gibt. Als Physiotherapeut ist auch unsere inner Pflicht den Patienten zu informieren daß es bessere Methoden gibt, da der Patient hier keine Erfahrung hat. Als ist es richtig daß der Jan aufgeklärt hat daß das Tapen auf Dauer nichts bringt.Am Anfang wenn die Stabiliät noch nicht funktioniert würde Ich auch zum Tapen raten wegen der Gefahr wegzuknicken. Aber es gibt auch Stabitapeanlangen im Kinesiotape.  Es gibt kein Halbwissen, es sind doch Erfahrungen die man mitbring am Patienten. Vielleicht hat der JAn ja auch seinen Sportphysio gemacht und dann wird ihm unterstellt halbwissen zu verbreiten? Also aufpassen mit den Aussagen wenn man eine Qualifikation vom Therapeuten nicht kennt. Das ist genauso wie wenn man sagt Therapie bringt nichts, der Patient muss schmerzmittel nehmen

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