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Hallo an alle erfahrenen Physios oder solche, die es gerade werden :)

Ich befinde mich zur Zeit in einer schwierigen Umbruchphase meines Lebens und möchte ganz von vorn anfangen. Ich bin allerdings schon 33 Jahre alt. Ich habe studiert und an einem Forschungsinsitut gearbeitet und plötzlich machte alles keinen Sinn mehr.
Immer und immer wieder kommt mir der Gedanke, eine Ausbildung zur Physiotherapeutin zu machen. Dazu habe ich allerdings ein paar Fragen (die ich mir beim Durchlesen eures Forums nicht beantworten konnte). Ich würde mich daher freuen, wenn ihr mir helfen könntet.

Ich tendiere dazu, mir Dinge zu romantisch vorzustellen. :) und mit Sicherheit auch den Beruf des Physio-Therapeuten. Ich stelle es mir einfach großartig vor, mit meinen Händen durch Massagen, Übungen oder anderen Therapieformen Menschen zu helfen. Es muss unheimlich befriedigend und beglückend sein, wenn man jemandem etwas Gutes tut und Fortschritte sehen kann.... Aber ist das auch wirklich so? Deshalb fände ich es toll, wenn ihr mir eure Erfahrungen aus dem Berufsalltag schildern könntet.
Wahrscheinlich ist man durch unser Gesundheitswesen unheimlich stark an (viel zu kurze) Zeiten pro Patienten gebunden. Hat gar nicht so tolle Fortschritte wie man denkt und zweifelt manchmal stark daran, wofür man das alles eigentlich macht?
Geht es euch häufig so? Wie und wo seid ihr so angestellt? Kliniken? Praxen? Selbständig?

Ich frage euch deshalb so unverblümt, weil die ganze Sache natürlich auch gut durchdacht sein muss. Eine finanzielle Unterstützung würde ich aufgrund meines abgeschlossenen Studiums nicht erhalten und auch sonst keine Förderung denke ich. Und ich habe natürlich Angst, irgendetwas zu übersehen.

Ich wäre euch deshalb sehr dankbar für eure positiven wie negativen Erfahrungen und alle Infos, die ihr teilen mögt, die mit diesem Beruf zu tun haben.

Ganz liebe Grüße und vielen Dank. Anna

Geschrieben

Hallo Anna,

deine leichten Zweifel, etwas komplett Neues anzufangen, kann ich sehr gut nachvollziehen. Auch ich habe diesen Schritt gewagt, bereue ihn aber auf keinen Fall :)
Ich denke, dass es generell von Vorteil wäre wenn du evtl. ein Praktikum in einer Praxis/Klinik/Rehazentrum machen könntest/würdest.
Da hat man doch schon einen relativ guten Einblick in unser Berufsleben auch wenn in der Schule dann natürlich alles noch viel ausführlicher behandelt wird :)
Dir sollte jedoch auch bewusst sein, dass man in der Physiotherapie nicht nur mit jungen und sportlichen Patienten zu tun hat, sondern auch sehr viele alte, demente und auch bettlägerige Patienten behandelt.
Meiner Meinung nach scheitern nämlich sehr viele an diesem Punkt, jedoch möchte ich dir aber auch keine Angst machen.
Wie schon erwähnt wäre ein Praktikum empfehlenswert :)

Liebe Grüße

Geschrieben

Hallo Anna, ich weiss ja nicht was du vorher für einen Beruf / Studium erlernt oder ausgeübt hast . Zweifel ----sehr berechtigt .3 Jahre Lernen ,Lernen,Lernen.Nach der Ausbildung weiter Lernen ,weil du sonst auf der Stelle Trittst bzw Sachen ( Therapien) nicht ausführen darfst ohne entsprechendes Zertifikat. Also Augen auf bei der Berufswahl zumahl die Bezahlung ja etwas für Optimisten ist . Ich wünsche dir alles Gute aber bedenke auch solche Widrigkeiten.
Viele Grüsse

Geschrieben

Bei der Physiotherapie solte man bedenken, dass die Ausbildung alleine nicht ausreicht, sondern das man viele extra Zertifikate ablegen muss um bestimmte Therapien durchzuführen. Der Kostenfaktor ist dabei nicht zu verachten.

Ja sicherlich ist es schön Menschen zu helfen, aber auch immer anstrengend, gerade wenn Patienten recht bequem sind und meinen sie müssen nichts dagegen tun.

Die Vergütung ist schlecht.

Man muss sich oft mit Ärzten anlegen, sei es Diagnose oder Therapie. Mit den Kassen ist es auch nicht einfacher. Die Therapiezeiten sehr kurz um effektiv arbeiten zu können.

Es ist ein toller Beruf ohne Frage, aber wie stimulus sollte man die Augen nicht verschließen. Wenn der Faktor Geld egal ist- dann mache es.

Viel Glück!

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    • Ich klink mich mal kurz ein! Das ist natürlich krass daß du da sogar suizidgedanken hattest ängstliche Maus. Die Hypothese Instabiliät klingt plausible und da würde Ich den Gianni zustimmen. Daß die Atlasbehandlung nicht gut getan hat kann Ich mir vorstellen. Denn wenn das Segment instabil ist zu mobilisieren wirkt sich oft negativ aus. Da wäre wichtig darauf das Segment gleich zu stabilisieren. Warum es gut tut wenn du an deinen Kiefer gehst könnte sein daß dahinter eine Nervenproblematik des N.trigeminus steckt. Es gibt sog. Nervenmobilisationen. Da wird der Stoffwechsel des NErvs verbessert damit er sich regeneriert, oder du entspannst dadurch deine Kiefermuskulatur und hast eine entlastung auf den Nerv. Möglich ist daß du durch den ganzen Streß wo du hattest und als Kompensation deiner Symptome Du unbewusst den Kiefer zusammenpresst was dazu führt daß der N.trigeminus zus. gereizt wird. Der hat 3 Äste, der obere versorgt die Stirn, Augenbrauenregion, der mittlere Ast den Oberkiefer, Zähne und der untere Ast den Unterkiefer und Zähne sensibel. Hast du manchmal Zahnschmerzen ängstliche Maus? Das würde auch zu deinen am Anfangs erwähnten Symptomen passen Durch das Trauma könnte mir  zudem wie Gianni schon erwähnt hat eine Instabilität vorstellen. Es sieht so aus als wurde bei dir eher entspannend und mobilisierend gearbeitet. Oft haben die Pat. ja flöhe und Läuse. Der Trigeminusnerv kann aber auch durch eine Instabilität in Mitleidenschaft gezogen werden. Der entspringt auch aus der oberen HWS.  Was man sich noch anschauen könnte die obere BWS und Rippengelenke. Vegetativ wird der obere Bereich von der oberen BWS versorgt. Ich würde Dir raten unbedingt die HWS zu stabiliseren. Da gibt es einige Übungen auf Youtube. Daß Liebsche und Bracht Dir nicht geholfen hat kann Ich mir vorstellen. Der Mann ist ein Ingenieur und hat keine Ahnung von komplexen Beschwerden.
    • ....ich kann dir leider nicht viel dazu sagen, da ich dich nicht kenne (therapeutisch), diese Störungen sind sehr individuell. Man kann das nicht verallgemeinern. Es gibt z.B. "Dens-Axis instabilitäten" oder Gleitwirbel die das Nerven- Arteriensystem stören oder irritieren können und Kopfschmerzen, Schwindel und /oder auch Tinnitus auslösen. Mach dich auf jeden Fall schlau. Je mehr du darüber weißt, um so höher sind die Chancen die richtigen Leute zu finden, die dir helfen. Hier habe ich dir noch ein paar Videos rausgesucht, die dir einiges darüber erklären ☝️ https://www.youtube.com/watch?v=SRDvrYS9VJk https://www.youtube.com/watch?v=mTb2ByQ_Zlc https://www.youtube.com/watch?v=uI0nbq_hm8Q&t=262s  

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