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Kreuzheben und Kniebeugen!

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Geschrieben

Grüße,

Mein Problem ist folgendes: Gleitwirbel I. Grad

Im Alltag treten keinerlei Probleme auf.

Ich bin 21 Jahre und betreibe mehr oder weniger regelmäßig Kraftsport: 2-4. die Woche.

Teil meines Trainings sind im Hauptfokus: Kniebeugen, Kreuzheben und Bankdrücken.

Vor kurzem bei der letzten WDH Kniebeugen trat ein starker Schemrz auf, der auch langanhaltend war. Ein paar Tage später bin ich zum Orthopäden, welcher meinte, ich hätte eine Muskelverhärtung, die die Nervenwurzeln reizt.
Seit längerem bekomme ich regelmäßig Spirtzen in den Rücken, die die Probleme auch schon fast gelöst haben. Nur noch direkt nach längerem Sitzen, sind die ersten Schritte unangenehm - Es fühlt sich ein paar Sekunden im Arsch taub an.

Nun wollte ich wieder mit Kreuzheben und Kniebeugen anfangen. Jedoch glaube ich, dass meine Technik bei den Kniebeugen nicht perfekt war.

Nun komme ich zu meinem Hauptanliegen:
---> Kennt irgendjemand hier in diesem Forum, eine Praxis für Physiotherapie in Rheinlandpfalz (Stadtkreis Ludwigshafen oder Mannheim), die sich nicht auf den Alltag bezieht, bei der ich also nicht die Standartübungen der Physiotherapie ausführen muss, sondern die sich auf Kraftsport spezialisiert und mir eine perfekte Kniebeugen und Kreuzhebentechnik, an vorhandenen Geräten zeigen kann?!

Ich habe mittlerweile 3x 6 Physiotherapiestunden durchgezogen, und kann folgende Sätze nicht mehr hören: "Lass die Finger weg von Kniebeugen und Kreuzheben". Und die Standartübungen kann ich so langsam auch nicht mehr sehen. Man muss mich gezielt an mein Problem hängen: Kreuzheben und Kniebeugen, um es zu lösen.

Geschrieben

hallo!

keine ahnung ob da schon jemand geantwortet hat,hier aber meine meinung.


ich selber trainiere schon seit ca. 10 jahren da ich krafttraining als basis für andere sportarten/alltag sehe.
weiters bin ich seit über 2 jahren pt in der ortho wo ich täglich damit zu tun habe. In 4 monaten bin ich auch fertiger sportphysio.
kreuzschmerzen begleiten mich seit meiner pubertät auch deshalb, weil ich eben wie du, einen gleitwirbel (l 5) habe.

wie du auch halte ich die 3 grundübungen (squat,dead lift,bench press) für extrem wichtig wenn auch diese sicherlich nicht alles abdecken können!

zu deinen problem ist vorweg,wie immer zu sagen, dass genaue seriöse empfehlungen nur in angesicht zu angesicht gegeben werden könnten.

zu meiner kurzen und bündigen meinung:

ich denke du kannst wieder mit diesen 2 übungen wieder anfangen,wenn auch mit wenig gewicht eben der kraftpyramide entsprechend an der basis und auf deine individuellen probleme abgestimmt,da du auch noch lange diese bewegungen im alltag,in irgendeiner form,machen wirst müssen. langsam aufgebaut sollte das wieder gut funktionieren,wenn wundheilungsphasen,etc.... beachtet werden.


mfg philipp
bitte um feedback!

PS: "es gibt keine falsche belastung,nur eine falsche/schlechte belastbarkeit". ;-)

Geschrieben

Hmm - zu Kreuzheben raten bei nem Gleitwirbel find ich persönlich nicht den besten Tipp.

Les dir mal den Artikel durch bei Wikipedia damit du weißt, was da überhaupt passiert. Besonders die deutlich instabilere Biomechanik der LWS würde mich dazu bringen sofort solche Powersachen einzustellen. Dein Körper hat dir sogar schon neurologische Symptome gezeigt, die auf Falschbelastung hingedeutet haben - wieviele Zeichen willst du noch?

Achja - Wirbelgleiten ist nicht reversibel (umkehrbar) - nur verlangsambar.

Versuche deinen Rücken zu Stabilisieren und nicht mit Powerprogramm aufzubauen.

Vlg

Geschrieben

verehrter Abrissbirne,

es ist auf jeden Fall ratsam auf die Meinung der Fachleute zu hören, als mit 25 einen Behindertenausweis in die Hand zu bekommen.

Die Otto Normalmukibuden verfügen kaum über das Fachpersonal, das die übereifrige und leichtsinnige Jugendliche aufklären könnten. Dazu gehört auch die Einsicht seitens der Trainierenden, die kommt aber iin manchen Fällen mit dem o.g. Ausweis...

Geschrieben

schließe mich dem terrorpeuten an kommt leider viel zu oft vor,leider ist die Gier der trainierenden oft viel zu groß nach schnellen Erfolg! Kein Wunder bei so viel Testosteron!!
Wo ich auch gleich einhaken will! Ich hoffe du hast nie Wachstumshormone oder sonstiges Zeugs konsumiert da dies natürlich dein Krankheitsbild sehr wesentlich sagen wir mal milde ausgedrückt..verschlechtert! (Wachstum Muskel gegenüber Ligamenten,Sehnen,...)



Zu Stephans Beitrag:

Stimmt natürlich,dass Wirbelgleiten nicht reversibel ist,mit den Wundheilungsphasen wollte ich auf die "Muskelhärte" und die dadurch entstandene Nervenwurzelreizung deuten.

Was das Kreuzheben betrifft bin ich dennoch der Meinung dass es qualitativ richtig Ausgeführt (individuell,Schmerz,....) nicht unbedingt schädlich sein muss,auch deshalb weil es mit wenig Gewicht noch lang keine "Powerübung" ist,soll heißen Abrissbirne wird hoffentlich nicht versuchen den Rekord im Kreuzheben aufstellen wollen. Ansonsten wird ein junger Mensch wie er noch oft in seinem Leben mit derartigen Bewegungen(ADL) konfrontiert sein und so kann es meiner Ansicht nach keine Lösung sein diese Bewegung nicht zu machen!

Die Rumpfstabilisierenden Übungen selbstverständlich vorausgesetzt und bei dem Training sowie im Alltag umgesetzt!

Weiters muss ich sagen ist die Kniebeuge mit Langhantel im Nacken und einigen Gewicht auch nicht gerade ohne,aber richtig ausgeführt....why not!?

mfg Philip

  • 1 year later...
Geschrieben

Moin abrissbirne,
nun hast du viel gehört und gelesen aber eines hast du nicht erzählt und zwar ob du auch die Bauchmuskeln in deinem Fitnessplan einbeziehst. Aufgrund der KB, BKD und KH sind es alle übungen die dein Hohlkreuz der LWS erhöhen. Das macht es für die spondylolisthesis nicht einfacher. Mein Tip dran bleiben mit richtiger Ausführung und Kräftigung der ventralen Rumpfmuskulatur.

mit freundlichen grüßen Andrucha

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  • Beiträge

    • Hallo zusammen!   Ich bin im Moment etwas ratlos und erhoffe mir hier Hilfe zwecks Problemlösung: Alles hat vor mehreren Monaten mit Beschwerden im rechten Oberarm angefangen. Diese haben sich wie folgt geäußert: starke Anspannung im Bizeps (auch ohne Belastung) und Stechen/Zwicken (Schmerzen wäre zu viel gesagt) im Bereich der inneren Ellenbeuge (im distalen Bizepssehnenbereich). Fyi – habe vor 2 ½ Jahren mit leichtem Kraftsport angefangen und habe einen Bürojob; bin zudem Rechtshänderin. Die Problematik kam und ging, aber war nie von starken Schmerzen oder Einschränkungen im Alltag geprägt (dennoch störend). Ich habe selber versucht, das Problem in den Griff zu kriegen mit weniger Gewicht beim Training, Trainingspausen & Verbesserung der Ergonomie am Arbeitsplatz.   Anfang des Jahres ist die Problematik wieder aufgeflammt, jetzt auch mit Schmerzen bei bestimmten Bewegungen an der äußeren Seite am Oberarm; besonders wenn der Arm bei der Büroarbeit zur Seite abgespreizt war. Um das Problem endgültig zu lösen, war ich beim Hausarzt und bei zwei Orthopäden; Diagnose nur anhand körperlicher Untersuchung (ohne bildgebende Verfahren): Hausarzt sagt Bizepssehnenentzündung, Orthopäde 1 sagt Entzündung Schultergelenkkapsel & Bizepssehnenentzündung, Orthopäde 2 sagt Impingement. Habe dann eine Verordnung zur Physiotherapie erhalten. Es hat etwas gedauert, bis ich Termine beim Physio bekommen habe. In der Zeit habe ich jedoch weiterhin Sport gemacht, jedoch das Training für die Arme eingeschränkt, sprich: primär Innen-/Außenrotation mit gelbem Gummi-Expander (niedrigster Widerstand / nicht das Theraband, sondern diese schlauchartigen Gummibänder), Rudern mit gelbem Gummi-Expander und kontrollierte Dumbbell Curls mit ganz leichtem (!!) Gewicht (zunächst 1 / 1,5 / 2 kg). Damit habe ich zumindest den Schmerz an der äußeren Oberarmseite ganz gut in den Griff bekommen.   Dann folgten die ersten Physiotermine. Die 1. & 2. Sitzung (nur manuelle Therapie) waren okay; zwischendurch mal etwas unangenehm, aber danach keine Beschwerden oder Schmerzen. Der Physio sagte mir, dass es während der Behandlung etwas unangenehm werden muss und man die Beschwerden nur mit sanften Handgriffen nicht wegbekommt. Während des 3. Termins hat der Physio u. a. folgenden Bewegungsablauf durchgeführt: Ich lag auf der Liege und er stand neben mir auf der rechten Seite und hat meinen Arm seitlich hoch gehalten und in so ruckartigen Bewegungen zu sich gezogen. Fühlte sich etwas unangenehm an und hat zwischendurch dann auch kurz an der Außenseite des Oberarms gezogen. Ich hatte ihm das auch gesagt, aber er ist da auch jetzt nicht näher drauf eingegangen. Nach dem Termin fühlte sich der Oberarm an der Außenseite etwas gereizt an, aber ich hatte jetzt keine heftigen Schmerzen. Ich habe dann aber im Laufe des Abends gemerkt, dass sich die komplette rechte Nacken-/Schulter-/Armseite sehr angespannt fühlt.   Bin dann am nächsten Morgen zum Hausarzt, der ohne Untersuchung des Arms meinte, dass es hier zu keiner Sehnenruptur (dies war meine Sorge) gekommen sein kann, da man dies dann am versetzten Bizeps sehen könnte, man einen erheblichen Kraftverlust im Arm hätte und ich die Physio fortführen sollte. Übers Wochenende hatten sich die ursprünglichen Beschwerden verschlimmert und neue kamen hinzu; sprich: verstärkte Anspannung im Bereich des Bizeps und der distalen Bizepssehne, wieder stärkere Schmerzen an der äußeren Oberarmseite; neu hinzugekommen waren: starke Verspannung im rechten Nacken- & Schulterblattbereich, vor allem jetzt Schmerzen in der Schulterkuhle vorne und im Schultergelenk selbst; Schultergelenk fühlt sich „eingeengt“ an, Beschwerden ziehen manchmal bis in den Unterarm.   Schmerzen in der Schulter bzw. dem Schultergelenk hatte ich bisher noch nie in der Form und auch grundsätzlich so nicht; die Beschwerden haben sich immer auf den Oberarm beschränkt und selbst da auch nicht in der Intensität wie jetzt. Ich wusste nicht wie ich den Arm nachts betten soll; alles fühlte sich unangenehm an. War dann beim Vertretungsorthopäden, der mir sagte, dass der Nacken verrenkt und das Impingement entzündet ist; wollte einrenken & Cortisonspritze ins Schultergelenk geben; habe beides abgelehnt. Habe dann stärkere Schmerzmittel zur Entzündungsbehandlung verschrieben bekommen, aber habe diese aufgrund der vielen Nebenwirkungen nicht genommen. Auf meine erneute Frage hin, ob durch die Behandlung etwas (an)rupturiert sein könnte, meinte er „nein“.   Die Verschlimmerung der Beschwerden kann ich eindeutig auf die letzte Physiositzung zurückführen. Bin dann nochmals zum Physio und habe ihm auch meine Beschwerden erläutert. Er meinte nur, dass immer etwas passieren kann, aber aufgrund von „ein wenig Ziehen“ es zu keinem größeren Schaden gekommen sein kann und ich dann heftigere Beschwerden haben müsste. Habe ihn über den Arm drüber schauen lassen, aber habe aufgrund der akuten Schmerzproblematik manuelle Therapie an dem Tag abgelehnt. Auf meine Frage hin, was wir jetzt machen, konnte er mir auch keine richtige Antwort geben, bis auf Pause.   Aktueller Stand ist wie folgt (jetzt 10 Tage nach der besagten letzten Behandlung & Verschlimmerung der Beschwerden): Während der Nacht entspannen sich Arm, Schulter & Nacken und ich habe das Gefühl, dass die Beschwerden zurückgehen. Im Laufe des Tages kommen die starke Angespanntheit (auch ohne Belastung) und die Schmerzen bei bestimmten Bewegungen jedoch wieder. Die Schmerzen sind jedoch nie so stark, dass ich Schmerzmittel nehmen muss. Besonders die neu hinzugekommen Schmerzen in der Schulter selber machen mir Sorge. Sobald Druck oder Belastung auf den Arm kommt, merke ich es neben dem Arm nun auch in der Schulter. Mache aktuell keinen Sport (selbst Gehen auf dem Laufband verursacht Schmerzen im Oberarm); lediglich Innen-/Außenrotation ohne Gummiband und Pendelbewegungen mit dem Arm. Bette den Arm abends auf einem Extrakissen und kühle vor dem Zubettgehen. Merke mittlerweile, dass sich auch der linke Arm dezent bemerkbar macht; wahrscheinlich aufgrund der Dysbalance.   Zum bisherigen Physio werde ich nicht mehr hingehen. Ehrlich gesagt, bereue ich es, überhaupt hingegangen zu sein, da sich die Schmerz-/Mobilitätsproblematik verschlechtert hat; da war ich alleine vor Terminantritt mit Fokus auf Kräftigung der Rotatorenmanschette auf dem besseren Wege. Ich traue mich ehrlich gesagt gar nicht mehr, jemanden an den Arm ranzulassen, weil ich eine Verschlimmerung befürchte, aber so kann es auch nicht bleiben. Habe demnächst wieder einen Termin bei meinem Orthopäden und werde ihm die Beschwerden nochmals erläutern und ihn ggf. um ein MRT von Oberarm & Schulter bitten. Hatte überlegt, wenn sich die akute Problematik in der nächsten Zeit nicht legt, ggf. einen Osteopathen zu Rate zu ziehen.   Momentan hoffe ich, dass es sich bei den heftigeren und neuen Beschwerden immer noch um Erstverschlimmerungssymptome handelt, die auf die Mobilisation des bereits zuvor gereizten Gewebes zurückzuführen sind und diese einfach etwas Zeit brauchen, um abzuklingen. Ehrlich gesagt, bin ich im Moment etwas verzweifelt und maximal genervt. Ich hatte mir eine Verbesserung erhofft und keine Verschlechterung. Ich frage mich, wann ich wieder normal Sport machen kann (fühlt sich momentan sehr weit weg an), da mir dieser Ausgleich sehr fehlt und ich aktuell selbst bei alltäglichen Bewegungen Probleme habe. Was mir besonders Sorgen macht, ist dass durch die Physiobehandlung vielleicht jetzt wirklich etwas „kaputtgegangen“ ist.   Es sollte jetzt kein Roman werden, aber ich erhoffe mir durch die detaillierte Beschreibung eine vielleicht bessere Einschätzung der Problematik; vor allem was die akute Verstärkung der Beschwerden betrifft. Vorab vielen Dank für die Zeit zum Durchlesen! Ich würde mich über jegliches Feedback bzgl. Einschätzung, weiterer Vorgehensweise & Übungen (bzw. was ich aktuell selber noch proaktiv machen kann) freuen.
    • Guten Morgen Dennis! Ich bin mir ziemlich sicher daß die Symptome von der Oberen HWS kommen. Hattest du schonmal ein Schleudertrauma oder desgleichen?  
    • PERFEKT👍 Eigentlich könnte Ich gleich den Text vom Gianni kopieren und bei mir wieder einfügen und somit antworten😄 Das gleiche habe Ich nämlich auch gedacht. Ich tippe auf eine kompression des N.thoracicus longus, der den Serratur ant. versorgt. Diese Kompression kommt tatsächlich vor beim Rucksack ode Tasche tragen. Frag die Pat. mal auf welcher Seite Sie die Tasche getragen hat. dadurch kommt von oben druck drauf. Ich würde es mit eine TOS-behandlung versuchen. Ich geb dir mal einen Tipp der dich als Therapeut sehr bereichern wird. Kauf Dir das Buch "Das Nervensystem in der Osteopathie von Daniel Dierlmeier" Hier stehen die Behandlungsstrategien für alle Nervenkompressionen drin und wie man sie befundet, was ein Hinweis von den Sympteomen her auf die ein oder andere Kompression hindeutet. Gruß Thomas

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