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Muskelzerrung?

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Geschrieben

Hallo Zusammen,
seit meinem Sturz im Februar auf der Piste plage ich mich noch immer mit einem Schmerz im Oberschenkel inenseitig, nähe Leiste herum. Ich kann das betroffene Bein net schneidersitzähnlich ablegen ohne daß es heftig reißt und ab und zu dann auch mal knackt, manchmal knurpst es beim ausstrecken auch aus der Hüfte- geht das irgentwann wieder von alleine weg? Kann ich es trotz heftigem Schmerz dehnen, in der Hoffnung zur ursprünglichen Beweglichkeit zurückzufinden?
Währe toll, wenn jemand eine Idee hat, denn es beeinträchtigt mich beim
Sport und nervt allmählich.
Vielen lieben Dank vorab-
Luise

  • 3 weeks later...
  • 5 months later...
Geschrieben

Hi Luise,

Dein Beitrag ist zwar älter, aber gibt es Besserung? Warst Du schon beim Arzt?

Ich hätte gesagt, lieber nicht alleine darüber entscheiden, welche Dehnübungen gut sind, denn man kann durchaus was falsch machen..

Alles Liebe und viele Grüße,

Brigitte

Geschrieben

Grüaß Di Brigitte,

danke, daß Du noch einmal nachfragst. War beim Orthopäden, ist wohl eine Aduktoren- Zerrung. Hab` 6x Physio gemacht. Jetzt tut`s net mehr so sehr weh, aber ablegen wie im Schneidersitz, kann ich das Bein noch immer net. Meine Physio meinte es sei eher ein Problem der Hüfte- welches bloß? Dem Knurpsen nach dachte ich auch eher an Hüfte. Muß ich mir nun Sorgen machen? Inzwischen vertraue ich Euch mehr als den Ärzten. Hat vielleicht jemand eine Idee???

Pfirti Luise

  • 1 month later...
Geschrieben

Hi,

es gibt da so einen Kerl namens Brügger. Ich möchte jetzt auch gar nicht groß von ihm erzählen, so gut kenne ich ihn auch garnicht, jedoch besagt er, dass es immer eine Ursache (Afferenz) einen Auslöser (Efferenz) und einen Schutzmechanismus gibt (NSB).

Da du eine Aduktorenzerrung hast, könnte es sein, das die Gegenspieler, die Abduktoren hypoton tendomyotisch aufgrund des NSB (Schutzmechanismus) geschaltet sind. Das bedeutet, das die Abduktoren kontrakt sind, sie halten dich sozusagen fest in Abduktion, damit du nicht in die Aduktion gelangst - dies als Schutz, vor dem Schmerz.

Kurz und knackig empfehle ich dir Terrabandübungen: (du kannst auch deine Hände benutzen)

Mache erst einmal eine Übung, 3x 15 Wdh. 3 x täglich.

Deine Ausgangsstellung: Sitz, aufrechter Oberkörper.

Nun spreizt du die Beine Maximal auseinander. Hältst jetzt mit deinen Händen an den Seiten der Oberschenkel (Abduktoren), drückst deine Beine in die Hände, und gibst langsam nach. Deine Beine bewegen sich also nach innen in Aduktion.

Dadurch schaltest du die Aduktoren aus, die Abduktoren werden aktiv dekontrahiert.

Als zweite Übung, es sollte nur eine sein ;P Stichwort Dehnung: Aduktoren Dehnung. Dazu gibt es gute Übungen bei google.

Wenn du Schmerzen hast, dann nur so weit Dehnen bis der Schmerz noch auszuhalten ist.

Probier das einfach, ich garantiere nicht das es hilft. Aber nach so einer Zeit ist es ein Versuch wert.

Grüße,

enzion

Geschrieben

Hey Gerlitzen,

eine Leisten- bzw. Adukktorenzerrung ist immer ein heikles Thema. Mach viele Bewegungsübungen ohne Widerstand und vorallem nicht ruckartig. Pack dir jeden Abend Wärme auf den betroffenen Bereich und lass dich von jemandem tapen , der etwas davon versteht. Ich hoffe ich konnte helfen. Weiterhin gute Besserung !

  • 7 months later...

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    • Ja, das sehe Ich eigentlich auch so und hatte das als Hypothese im Kopf. Ich  tippe auch auf den Atlas der diverse Beschwerden machen kann von Sehstörungen, Tinnitus, Kopfschmerzen. Vegetativ könnte noch etwas in der oberen BWS blockiert sein. Aber dennoch sollte auch das Innenohr von einemHNO arzt abgeklärt werden da  eine Funktionsstörung  des Gleichgewichtsorgans ebenfalls mit Sehstörungen einhergehen kann.
    • Morgen Martin! Also tatsächlich würde Ich bei BSV keine reine Massage machen. Eine Massage könnte die Beschwerden sogar noch verschlimmern. Der Grund ist daß die Rückenmuskulatur reflektorisch anspannt um die Wirbelsegmente zu schützen und stabilisieren. Würde man alles weichkneten dann nimmt man den Körper quasi die letzte stabilität weg. Natürlich können auch die Muskeln schmerzen, aber wenn dann würde Ich das ganze nur sanft entspannen oder ggf. mit Elektrotherapie am schluß der Therapieeinheit arbeiten oder einer heißen Rolle. Die Behandlung eines BSV richtet sich immer nach der Phase der Heilung und natürlich nach dem Befund. V.a. wie stark sind die Schmerzen. In der Akutphase ist eine Stufenbettlagerung wichtig und hier würde Ich LWS-traktionen machen um den Nerv zu entlasten. Traktionen hast du bestimmt schon gelernt. Das ist keine komplizierte Technik und das tut den Pat. gut da du ja genau an der Ursache seiner Schmerzen rangehst. Im späteren verlauf, 2. Phase sollte ggf. auch eine Nervemobilsation erfolgen um die Verklebungen im Nerv zu lösen und Übergang zu LWS mobilisationen. V.a. LWS extensionübungen sind notwendig um dias BS material wieder zurückzubringen. Das ist die Kobra eigentlich eine Yogaübung. In der letzten Phase geht es um STabilisation der LWS mit segmental stabilisierendne Übungen und Rückenkräftigung. Aber wie auch mein Vorredner gesagt hat. Massage würde Ich ehrlich gesagt nicht mach bei einem BSV.  Wenn du das noch lernst am Anfang LWS traktionen kannst du nichts falsch machen und dann vielleicht sanfte Beckenmobi wenn der BSV nicht akut ist und am Schluss kannst du den Pat. noch eine Haltungsschule zeigen und wie er was richtig hebt.
    • Also da muss Ich mich mal einklinken und den Jahn bei seiner Aussage unterstützen. Ja es gibt neben nem Kinsiotape auch ein reines Stabitape das wirklich sehr gut ist und das Gelenk stabilisiert. Gerade wenn die Ausenbänder verletzt, gezerrt sind um die Strukturen zu schonen und das Gelenk still zu legen ist das notwenidge sache im Akutzustand. Aber und da hat der Jan recht. Das Tape ist eine reine Symptombehandlung und am besten ist es immer an der Ursache ranzugehen. Soll der Patient sein Leben lang ein Tape tragen. Mit dem Tape würde noch mehr Muskulatur abgebaut werden und die Stabilität immer schlechter. Das würde bedeutet daß das Tape immer getragen werden, da selbst beim Aufstehen vom Stuhl die Gefahr besteht umzuknicken.  So und soviel Gast Hut_Dr zu dem Halbwissen. Muskulatur ist Hypermobil ??? Häää?? wer hat denn hier halbwissen? Muskulatur kann hypoton sein also zuwenig tonus aber nicht hypermobil. Hypermobil können nur Gelenke sein. Und hier geht es um die Neuromuskuläre Ansteuerung. Eine Instabiität oder Stabiltät des Gelenkes besteh nicht nur aus den passiven STrukturen wie Kapsel und Bänder, es gibt auch noch eine Aktive Stabilität, Muskulatur und Neuromuskuläre. Selbst wenn Bänder lax sind kann man versuchen diese zu trainienren. Man kann durch ein Stabitraining das Nervensystem so trainineren daß die Ansteuerung der Gelenksumgebenen Muskulatur wieder besser funktioniert und der Pat. weniger wegknickt. Ich recherchier mal ob es da sogar belegte Studien gibt. Als Physiotherapeut ist auch unsere inner Pflicht den Patienten zu informieren daß es bessere Methoden gibt, da der Patient hier keine Erfahrung hat. Als ist es richtig daß der Jan aufgeklärt hat daß das Tapen auf Dauer nichts bringt.Am Anfang wenn die Stabiliät noch nicht funktioniert würde Ich auch zum Tapen raten wegen der Gefahr wegzuknicken. Aber es gibt auch Stabitapeanlangen im Kinesiotape.  Es gibt kein Halbwissen, es sind doch Erfahrungen die man mitbring am Patienten. Vielleicht hat der JAn ja auch seinen Sportphysio gemacht und dann wird ihm unterstellt halbwissen zu verbreiten? Also aufpassen mit den Aussagen wenn man eine Qualifikation vom Therapeuten nicht kennt. Das ist genauso wie wenn man sagt Therapie bringt nichts, der Patient muss schmerzmittel nehmen

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