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Geschrieben

Hallo,
ich habe eine Patientin mit der Diagnose diskusverlagerung ohne Reposition.
soweit ich weiß kann diese Verlagerung nach anterior ja bedingt sein durch eine Hypertonie des M. Pterygoideus. Allerdings frage ich mich, wenn ich den Muskel detonisierend bearbeite, arbeite ich ja nicht direkt am Problem sondern an der Symptomatik. Kennt ihr andere Therapie Möglichkeiten oder habt ihr andere Ideen eines Konzeptes für mein weiteres Vorgehen.

Muss ich noch ergänzen !
Seit einer Woche Schmerzen über den Tag hinweg am Kiefergelenk. 2 mal ist es schon aufgetreten, dass sie eine Kieferblokade bekommen hat. Ansonsten hat sie schmerzen bei kauen oder langem reden. Sie ist medizinische fach angestellte und ist somit dazu verpflichtet viel zu reden. Ich habe jetzt an knirschen im Schlaf mit den Zähnen gedacht, wodurch der Muskel Hyperton wird und den Discus in pathologischer Stellung hält.

Geschrieben

Hallo!! Die Frage ist was ist denn das aktuelle Problem der Pat.? Der BSV ist festgestellt, aber ist es wirklich das Problem der Pat. Frag Sie am besten wo sie das Problem hat. Wenn sie z.b. ausstrahlungen in den Arm hat ist die Therapie eine andere wie direkt schmerzen in der hws ect.

Der M.pterygoideus ist ja ein Kiefermuskel der eigentlich keinen Ursprung von QF in der HWS hat. Deshalb glaub ich jetzt ehrlich gesagt nicht daß der der übeltäter ist. Klar kann er auch hyperton sein, durch eine Falsche haltung Bissfehlstellung. Und durch die Falsche haltung kann es wiederum zur überlastungen kommen woanders was als Folge nenBSV hat.

Ich würde generell bei BSV so vorgehen, wenn es symptome des BSV gibt.

1.Bandscheibe dahinbringen wo sie herkommmt durch mobilisationstechniken der HWSk

2.evtl wenn ausstrahlungen in den Arm. Nervenmobilisationen

3.Evtl die umgebenen Weichteile mitbehandeln der HWS. V.a. Nackenextenesoren, ect.

Ich würde trotzdem provokat.tests derhws machen. ODer test um rauszufinden ob es wirklich ein Bandscheibenproblem ist. EInfach sich auf die Diagnose verlassen ist weng schwammig. Was wenn deine Pat. ein anderes problem hat.

Geschrieben

Manchmal arbeitet man nicht direkt am Problem an Ort und stelle. Wenn du einen Muskel fern am eigentlich Problem behandelst kann dies die Ursache sein. Durch falsche kopfstellung haltung können andere Muskeln strukturuen wieder verkürzen und so den pat. erneut eine falsche position bringen, wo strukturen wie Banscheiben bänder ect überlasten.

Geschrieben

Bitte entschuldigt !!
Meine Befundung
Seit einer Woche schmerzen über den Tag hinweg am Kiefergelenk. 2 mal ist es schon aufgetreten, dass sie eine Kieferblokade bekommen hat. Ansonsten hat sie schmerzen bei kauen oder langem reden. Sie ist medizinische fach angestellte und ist somit dazu verpflichtet viel zu reden. Ich habe jetzt an knirschen im Schlaf mit den Zähnen gedacht, wodurch der Muskel Hyperton wird und den Discus in pathologischer Stellung hält.
Ich hatte nur die Diagnose des Arztes genannt und nicht meine bisherige befundung :S

Geschrieben

Hallo,
ich kenne nur eine Diskusverlagerung ohne Reposition, d.h. der steht nach der Öffnung vor dem Kondylus des Unterkiefers, kommt nichtmehr zurück und dann bekommt man den Mund nicht mehr zu. Die Idee des knirschend ist meistens recht gut. Natürlich mach es Sinn den Pterygoideus lat zu behandeln (intrabuccal). Der Großteil der Kiefergelenksbeschwerden ist psychisch begründet (seltender wirklich Artikulär oder dental bzw durch Occlusion). Bruxismus ist somit meist die Bewältigung der Erlebnisse des Tages im Schlaf, wobei auch manche Pat tagsüber pressen/knirschen. Eigentlich müsste der Pat somit lernen seine Emotionen auf andere Weise tagsüber abzubauen, sonst hilft die ganze Therapie nichts, weil er das was du therapierst nachts wieder hinknirscht. Oft werden Knirscherschienen verwendet, aber dazu gibt es uuuuunendlich viele Meinungen :-)
lg

Geschrieben

Hallo!! Ich glaube hier kam es zum Mißverständnis. Du meintest den Diskus des Kiefergelenkes. Ich dachte da an den Diskus als Bandscheibe. Somit ist es natürlich wichtig auch den m.pterygoideus zu behandeln.
Sorry nochmal

Geschrieben

ach worüfr, danke euch leute das hat mir geholfen!
es scheint auch der Patientin zu helfen!
Allerdings hat meine Patientin sehr viel Psychischen stress und ich vermute einfach, dass es daher rührt.
Lg Davin

Geschrieben

Hallo Davin,
so kann ich das nicht stehen lassen. Jetzt geht es darum der Patientin aus Ihrem Stress zu helfen. Sport, Malen, Meditation, Yoga, was auch immer. Jetzt aufzuhören ist das was leider zu oft passiert und dann steht der Patient alleine da. Und wenn du dich damit nicht auskennst, schick zu jmd den du kennst der Angebote machen kann. Nicht sofort Psychiater, vielleicht Coaches oder ähnliches. Ich will damit nicht unterstellen das du jetzt aufhören wolltest, ich erlebe es aber leider zu oft in meiner Praxis
lg
Tobias

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    • Ja, das sehe Ich eigentlich auch so und hatte das als Hypothese im Kopf. Ich  tippe auch auf den Atlas der diverse Beschwerden machen kann von Sehstörungen, Tinnitus, Kopfschmerzen. Vegetativ könnte noch etwas in der oberen BWS blockiert sein. Aber dennoch sollte auch das Innenohr von einemHNO arzt abgeklärt werden da  eine Funktionsstörung  des Gleichgewichtsorgans ebenfalls mit Sehstörungen einhergehen kann.
    • Morgen Martin! Also tatsächlich würde Ich bei BSV keine reine Massage machen. Eine Massage könnte die Beschwerden sogar noch verschlimmern. Der Grund ist daß die Rückenmuskulatur reflektorisch anspannt um die Wirbelsegmente zu schützen und stabilisieren. Würde man alles weichkneten dann nimmt man den Körper quasi die letzte stabilität weg. Natürlich können auch die Muskeln schmerzen, aber wenn dann würde Ich das ganze nur sanft entspannen oder ggf. mit Elektrotherapie am schluß der Therapieeinheit arbeiten oder einer heißen Rolle. Die Behandlung eines BSV richtet sich immer nach der Phase der Heilung und natürlich nach dem Befund. V.a. wie stark sind die Schmerzen. In der Akutphase ist eine Stufenbettlagerung wichtig und hier würde Ich LWS-traktionen machen um den Nerv zu entlasten. Traktionen hast du bestimmt schon gelernt. Das ist keine komplizierte Technik und das tut den Pat. gut da du ja genau an der Ursache seiner Schmerzen rangehst. Im späteren verlauf, 2. Phase sollte ggf. auch eine Nervemobilsation erfolgen um die Verklebungen im Nerv zu lösen und Übergang zu LWS mobilisationen. V.a. LWS extensionübungen sind notwendig um dias BS material wieder zurückzubringen. Das ist die Kobra eigentlich eine Yogaübung. In der letzten Phase geht es um STabilisation der LWS mit segmental stabilisierendne Übungen und Rückenkräftigung. Aber wie auch mein Vorredner gesagt hat. Massage würde Ich ehrlich gesagt nicht mach bei einem BSV.  Wenn du das noch lernst am Anfang LWS traktionen kannst du nichts falsch machen und dann vielleicht sanfte Beckenmobi wenn der BSV nicht akut ist und am Schluss kannst du den Pat. noch eine Haltungsschule zeigen und wie er was richtig hebt.
    • Also da muss Ich mich mal einklinken und den Jahn bei seiner Aussage unterstützen. Ja es gibt neben nem Kinsiotape auch ein reines Stabitape das wirklich sehr gut ist und das Gelenk stabilisiert. Gerade wenn die Ausenbänder verletzt, gezerrt sind um die Strukturen zu schonen und das Gelenk still zu legen ist das notwenidge sache im Akutzustand. Aber und da hat der Jan recht. Das Tape ist eine reine Symptombehandlung und am besten ist es immer an der Ursache ranzugehen. Soll der Patient sein Leben lang ein Tape tragen. Mit dem Tape würde noch mehr Muskulatur abgebaut werden und die Stabilität immer schlechter. Das würde bedeutet daß das Tape immer getragen werden, da selbst beim Aufstehen vom Stuhl die Gefahr besteht umzuknicken.  So und soviel Gast Hut_Dr zu dem Halbwissen. Muskulatur ist Hypermobil ??? Häää?? wer hat denn hier halbwissen? Muskulatur kann hypoton sein also zuwenig tonus aber nicht hypermobil. Hypermobil können nur Gelenke sein. Und hier geht es um die Neuromuskuläre Ansteuerung. Eine Instabiität oder Stabiltät des Gelenkes besteh nicht nur aus den passiven STrukturen wie Kapsel und Bänder, es gibt auch noch eine Aktive Stabilität, Muskulatur und Neuromuskuläre. Selbst wenn Bänder lax sind kann man versuchen diese zu trainienren. Man kann durch ein Stabitraining das Nervensystem so trainineren daß die Ansteuerung der Gelenksumgebenen Muskulatur wieder besser funktioniert und der Pat. weniger wegknickt. Ich recherchier mal ob es da sogar belegte Studien gibt. Als Physiotherapeut ist auch unsere inner Pflicht den Patienten zu informieren daß es bessere Methoden gibt, da der Patient hier keine Erfahrung hat. Als ist es richtig daß der Jan aufgeklärt hat daß das Tapen auf Dauer nichts bringt.Am Anfang wenn die Stabiliät noch nicht funktioniert würde Ich auch zum Tapen raten wegen der Gefahr wegzuknicken. Aber es gibt auch Stabitapeanlangen im Kinesiotape.  Es gibt kein Halbwissen, es sind doch Erfahrungen die man mitbring am Patienten. Vielleicht hat der JAn ja auch seinen Sportphysio gemacht und dann wird ihm unterstellt halbwissen zu verbreiten? Also aufpassen mit den Aussagen wenn man eine Qualifikation vom Therapeuten nicht kennt. Das ist genauso wie wenn man sagt Therapie bringt nichts, der Patient muss schmerzmittel nehmen

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