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Beckenverwringung aufheben - aber wie?

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Geschrieben

Hallo liebe Physios!

Mein Patient, Student, ist 20 Jahre alt.
Er spielt seit 15 Jahren Fußball, hatte vor 2 Jahren eine Schleimhautentzündung im rechten Knie, die entfernt worden ist.
Nun hat er laut MRT und Bericht des Arztes ein Meniskusganglion im linken Knie, ausgehend vom Hinterhorn des Außenmeniskus!
Nach Diagnostik stellte sich heraus, dass er eine Beckenverwringung hat (rechte SIAS steht höher, rechte SIPS tiefer als links).
Dadurch rutscht ja bekanntlich das Acetabulum höher, während der Femurkopf mitgeht, sodass eine "Beinlängendifferenz" entsteht. Diese Beträgt ca. 0,5 cm (rechtes Bein ist also "kürzer" als das linke).

Nun hat er als Fußballer stark verkürzte Ischios und Hüftbeuger. Hier ist die Frage, ob diese Verkürzung funktionell ist nicht, aber dies ist eine andere Diskussion ;) ...

Meine Hypothese ist also, dass er wegen seiner Beckenverwringung (zunächst unbekannter Ursache) und dem kürzeren rechten Bein eine höhere Belastung im linken Knie hat, die sich schmerzhaft in dem Meniskusganglion äußert.

Die Frage ist nun, ob ihr das genauso seht, und wie diese Beckenverwringung (sofern sie durch muskuläre Dysbalancen besteht) aufgehoben werden kann.
Klar, jetzt kann jeder antworten: "Dehnen, Dehnen, Dehnen!". Und in welchem Maße? Und wo? Und kräftigen?
Und was sollte mit ihm geschehen, wenn die Beckenverwringung nicht durch muskuläre Dysbalancen besteht?

Ansonsten ist der Patient fit und hat keine weiteren Beschwerden.

Ich wäre sehr dankbar, wenn ihr mir helfen könntet!
Falls ihr noch Fragen zu Kasus habt, könnt ihr diese natürlich auch stellen!

Vielen Dank

Grüße

Geschrieben

Ist das wirklich alles was dabei rumkommt? :(
Dieser Beitrag wurde 126 mal geklickt und nur eine Antwort?
Ich möchte weder von euch Übungen noch eine Therapie aufgestellt bekommen, das kriege ich alleine hin, keine Sorge!
Kräftigungsübungen und Dehntechniken sind mir nur allzu bekannt!

Ich wollte lediglich wissen, ob ihr meine Hypothese bestätigt, oder ob ihr denkt, dass ich was übersehen haben könnte...
Und vielleicht hatte ja jemand von euch bereits einen ähnlichen Kasus?
Da ich noch relativ frisch auf dem Gebiet der Physiotherapie bin, hätte es ja auch sein können, dass ich eine Therapiemöglichkeit, wie Dorn, noch nicht in Betracht gezogen hatte...


Auf jeden Fall vielen Dank an laara für die (bisher) einzige Antwort.

Auf weitere Anregungen hoffend,

Gruß

Geschrieben

Ich vermute mal das die Muskuläre Dysbalance sich durch Fehlstellungen aufgrund der Beinverkürzung herausgestellt haben und somit eher eine Folge dessen ist. Die vermehrte Belastung des linken Knies würde ich auch so unterschreiben. Die Frage ist ob er für diese Beinlängenverkürzung schonmal Therapie bekam?Also im Sinne von PT oder auch von Orthopädischer seite her mit erhöhten Schuhen oder so.

Im großen und ganzen finde ich deine Theorie gut und würde sie so auch unterschreiben.

LG Cathi

Geschrieben

bevor man an orthopädische Schuhe bzw Einlagen geht, bitte unbedingt prüfen, ob es auch ne tatsächliche (also ne angeborene, fehlstehende, etc.) Differenz is, sonst kann man die hundert pro wieder gerade kriegen, wie gesagt: mit Dorn.
Vielleicht auch ma die WS angucken - Skoliose?
3bogig, 4bogig?? Dann wär auch Schroth ne Möglichkeit ;)
Laara.

Geschrieben

" Beckenverwringung aufheben - aber wie?"
Als Sinnmachende Behandlung hilft meiner Meinung allein die Propriorezeptorenwirkung über die Füße mittels einer Statikeinlage nach Dr. BOURDIOL. Geprüft ob diese Statikeinlage von Seiten des Ortopädietechnikers korrekt ausgeführt wurde geht nur mit dem Nadelrad nach WARTENBERG. Hierbei wird die Seitensensibilität der Handinnenseite (Finger) überprüft. Es basiert auf der Grundlage der Segmente nach Prof. HANSEN und Prof. SCHLIACK von 1962 , welche schulwissenschaftlich abgeschlossen sind/ist. Diese Einlagentechnik gibt es in NL, Belgien und Frankreich - soweit mir bekannt ist nicht in Deutschland. Denn die in Deutschland gelehrte Technik nach Karel Breukhoven ist nicht BOURDIOL.
.
Mit freundlichen Grüßen BIGJIM

Geschrieben

Hi...

nach meiner Erfahrung vermute ich ein ISG Blockade rechts in der offene oder vorshreitstelle. Das würde sich zeigen an der Verhältnis der SIPS zu einander. Wenn die SIPS gerade sind dann würde eine Dezentralisierung das Hüftkopf in der Pfanne in Frage kommen. Bei Hüfte Probleme sind die Technik von Dorn und Breus sehr wirksam. Fürs ISG Techniken aus der Osteopathie wirken am besten.

Mark

Geschrieben

Hallo an alle Leser!

Rein bezugnehmend auf die Beckenverwringung würde ich mal folgendes probieren. In RL werden die gestreckten Beine leicht von der Liege abgehoben (4-5cm) Dann soll sich dein Patient aufsitzen ohne Hilfe der Arme in den Langsitz. Verändert sich im Langsitz die Länge der Beine bzw. der Längenunterschied an den medialen Malleolen - d.h. plötzlich wäre das andere Bein länger - dann wäre das ein weiterer Hinweis auf eine ISG Blockade. In diesem Fall würd ich mal schauen ob es in der Nähe einen Osteopathen oder eine Physio mit AK - Ausbildung gibt. Mittels Lagerungskeilen kann die Blockade schnell behoben werden. Zusätzlich wäre es noch interessant zu untersuchen ob es bei diesem Patienten zusätzlich z.B. eine Stress- und/oder Ernährungsinduzierte Duraspannung gibt die die Probleme mitbeeinflussen. Man kann die Probleme nicht nur aufsteigend (vom Fuß aus) sondern auch absteigend (z.B.: vom Kiefer, Schädel, Dura) untersuchen und behandeln.

Also gutes gelingen.

MFG M.Suppanz, MAS, PT

Geschrieben

hey generalxaero,

ick hoffe, das ganze bringt dir noch was...

denke, du gehst in die richtige Richtung!
Nur ist es nicht die Beckenverwringung allein. Die Spezies Sportler-Mann is zudem auch nicht ohne. Hab oft die Erfahrung gemacht, dass sie auf prakisch-umsetzbares-verständliches besser reagieren, als wenn ich ihnen erklärt hab, dass gewisse Probleme auch z.B. vom Kiefer herrühren können (nur weil mir im Sichtbefund ein paar Sachen aufgefallen sind).
Ob jetzt Osteopathie, Dorn oder weiß der Geier...du kannst dich sicherlich austoben, wenn du GUTE Techniken drauf hast, aber dafür muss man erstmal etas rausfinden, was mit GUTEN Techniken behandelt werden kann.

Die Devise heißt für mich deswegen da immer: die Kirche im Dorf lassen und
ZU ALLERERST ans Symptom gehen-das ist das was er merkt und ihn beeinträchtigt-das Knie. Wie du also auch schon sagtest...Entlastung,Dehnung,MT, andere Weichteiltechniken an der KOMPLETTEN uEx BEIDSEITS! und nach Befund.

und das heißt für mich z.B. auch:

-die Mobilitäten des OSG/USG, Knie, Hüfte/Becken WS anschauen. 1.wenn du hypomobile Berreiche findest->mobilisieren + angrenzende und bedingende Strukturen behandeln (wie,, ist dein Ding-Ausprobieren, was am Effektivsten wirkt)
2.wenn du hypermobilscheinende Bereiche findest: stabilisieren + angrenzende (mit sicherhet hypomobile Gelenke wieder mobilisieren)

Erfahrungsgemäß sind Fußballer auf ihrem Weg vom Bolzplatz aufs Feld recht oft umgeknick über die Jahre und haben dennoch weitertrainiert und somit konnten sich fein unverheilte Mikrotraumen im Bandapparat breitmachen (seis Fuß oder Knie), die sich faszial auch über die Fibula zum Knie und über´n Tractus weiter hochgezogen haben.

Was jetzt zu erst da war, Huhn oder Ei (Beckenverwringung oder Sprunggelenkstrauma/WS deformitäten), is letztendlich Schnuppe (auch wenn man vor´m Patienten gern immer wissend dastehen will.

Fakt ist: eins bedingt das andere und wenn du Defizite feststellst zieht sich das mit sicherheit wie ein roter Faden nach oben bzw. nach unten. Je älter der Patient desto weiter kommt der rote Faden. :)
und du erhältst immer mehr Befunde, die du doch bitte auf einem schönen 6er-REzept, im 20-Min-Takt aus der Welt schaffen sollst.
Deswegen nochmal mein Rat: vom 100stel ins 1000stel denken und auch so behandeln.
... ihm viele Sachen mit auf dem Weg geben, dass die ereichten Mobilitäten aus de Behandlung unbedingt auch ab jetzt immer ergänzend zu seinem Training daheim weiter erhalten werden müssen bzw. auch immer anschließend an ie Therapie in einem stillen Raum der Praxis :). und dat schafft nunmal nur er! Ergo, verschwende deine Zeit in der Therapie ni mit Dehnung, sondern gib sie ihm mit!

auf jeden Fall, hab ich noch nie gehört, dass man Beinlängendifferenzen von bis zu 0,5 cm ausgleichen muss durch Einlagen. (maximal erklären würde ich es mir bei anatomischen Differenzen, die aufm Röntgen nachweisbar sind) aber anatomische Beinlängendifferenzen selbst mit Maßband messen -viel Spaß, für deren Exaktheit würde ich meine rechte Hand nie und nimmer hergeben. ;)
ERGO: sollte man die Einlagenidee hinten runter fallen lassen! Somal es eher ne funktionelle Dfferenz ist, die es durch Behandlug auszugleichen gilt.

Jut, habe auch schon Sportler behandelt und bin selbst mal recht aktiv gewesen und weiß, dass das immer eine echte Gradwanderung werden kann zwischen Befunden (denn Sportler kennen ihren Körper sehr genau und machen evtl aus etwas einen Befund, wo keiner ist und widerum manche überhören ihren Körper regelmäßig) und Behandlungsdauer (ich hab mich da im 20 Minutentakt oft selbst verausgabt)--aber Spaß hats gemacht, weil Sportler echt meine Lieblngpatienten sind: sie erwarten viel, bekommen deswegen viel und sind direkte Indikatoren (weil jung und gute compliance) für deine Therapie!!!!!

in diesem sinne, denke ich, schon allein durch deine art zu schreiben, dass´de das schon rockst!
hauptsache du machst es praktikabel!

Geschrieben

Hi !
Also, du kannst einen Dowingtest machen, um die längendifferenzen auszugleichen.
Es ist schwer zu fragen was wodurch entstanden ist. War der Huhn oder das Ei zuerst da.
Der Körper spielt einen eigenen harmonischen Spiel.
Wichtig ist, dass man die Seite ausgleicht, denn alle
Test bringen nichts, wenn die Beinlängendifferenz unverändert bleibt.
Er muss also vorerst Eilagen haben, so wird die Dysbalance wieder beseitigt. Und dann die gewöhnliche Therapie. wie verkürzte Muskulatur dehnen, die geschwächte stärken, die Haltungsschulung ist wichtig, so dass ber negative Blockierungseefekt ( Brügger ? ) geändert wird. Er muss lernen, die verkehrte Haltung zu erkennen und zu verbessern, da derKörper gelernt hat, verkehrte Haltung anzunehmen, was zweiter ausschlaggebender Punkt bei der Behabdlung ist.
Er muss lernen den Fuss richtig abzurolen, 3- Punkt- Belastung, Propriozeptive Übungen, um Gleichgewicht zu schulen. Dadie eine Seite, die stärker belastet wurde andere Muskelkraft aufgebaut hat als die schwächre, oder die mit der unentwickelten Muskelkraft.
Natürlci dann die Kniee mobilisation, Stabilisation usw.

Agnieszka

Geschrieben

Hallo !
Und wie ist es wichtig die Einlagen zu haben .
Wenn du schon die Biomechanik, die Ganganalyse unter Betracht nimmst, klärt sich die Frage!!!
Auf den Körper wirken doch Kräfte ein, und unter Belastung, die Infos an die ausführende Stelle im Gehirn gegeben werden, so das sich die Dysbalance an anderen Stellen des Körpers zu merken macht.
Es kommt bei den Einlagen darauf ein, nicht nur auszugleichen, sondern den Fuss richtig belaste, und abrollen zu können. Der Körper entwickelt sich andauernd, so dass man als Präventive Massnahme die Einlagen nehmen sollte. Irgendwann ist zu spät.
Schonn selbst ein Hühnerauge am Fuss kann dafür sorgen , dass man verkehrt auftritt, und den Fuss falsch belastet, was sich auf das Becken , LWS auswirkt.

Die 0,5 cm sind nicht dramatisch, abdr ein Haar in der Suppe wäre es für mich durchaus.

Agnes

  • 2 weeks later...
Geschrieben

hallo agnieszka,

sicherlich sind wir heutzutage alle mehr oder weniger auf der suche nach dem ursächlichsten des ursächlichen, aber das problem mit der beinlängendifferenz wird hier grad als das ursächlichste schlechthin dargestellt, was ich lediglich bezweifeln wollte.
1. weiß hier keiner, wie die beinlängendifferenz, von der hier die rede ist festgestellt wurde (denn therapeutisch mit maßband wäre sie fast zu 100% unzuverlässig),
2. selbst wenn sie da ist, stellt sich die frage, welche ermittelt wurde: funktionell (was generalxaero beschrieb durch veränderung des coxofemuralen Standes) oder anatomisch, was exakter weise nur röntgenologisch nachweisbar wär und auch NUR DIES bei einem geringen Wert von 0,5 cm Abweichung einlagen zur folge haben könnte.

DENN eine funktionelle Differenz (also durch Veränderung der Funktionsamplitude mehrerer Gelenke überhaupt sichtbar) könnte unter Umständen bedeuten, dass diese Fehlstelungen gar nicht mehr ausgleichbar gemacht werden könnten (vorzustellen, indem man unter ein sehr druckbelastetes Knie-->daraus entsteht nämlich ein Ganglion, noch mehr druck gibt, wodurch sich ein entzündungsprozes noch mehr anheizen kann)

Sicherlich hast du recht, dass der gang maßgeblich ist, aber man sollte hier nach deutlichen Befunden suchen und nicht nach nem haar in der suppe und die beinlängendifferenz von 0,5 cm ist erstmal nur ein Haar. deswegen sollte man eher auf das gewölbe achten, bzw, beweglichkeiten in den sprunggelenken, denn die können ne gute rotationskomponente nach oben mitgeben...weswegen sich blöderweise menisken auch gern verklemmen.

und außerdem: wer bestimmt, dass rechts zu kurz ist?
vielleicht ist links auch kompensatorisch zu lang! ;)
müsste man echt gut auseinandernehmen und dennoch würden selbst gelehrte geister daran scheitern..

bis bald..


Geschrieben

hallo nebelkraehchen
.
"was ich lediglich bezweifeln wollte.
1. weiß hier keiner, wie die beinlängendifferenz, von der hier die rede ist festgestellt wurde (denn therapeutisch mit maßband wäre sie fast zu 100% unzuverlässig),"
..wir sind bloß Spekulanten und geben eine wahrscheinliche Meinung als mögliche Lösung dazu.
Nehme es einfach so hin, ich kann es auch nicht ändern. ;)
.
" und außerdem: wer bestimmt, dass rechts zu kurz ist? "
Die Seitensensibilitätsprüfung mit dem Nadelrad nach WARTENBERG.
Beim Beckenschaufelhochstand und somit einer „Scheinverkürzung“ schneidet beim Überrollen der Haut (Segment) die innenseitige Leistenseite. Dies ist/wäre der Hinweis.
.
Guss BIGJIM

Geschrieben

hey bigjim,

glaube, das thema ist totdiskutiert.
wie du und ich schon sagten,wer weiß schon, wie die befunde wirklich sind! 5 Therapeuten -->5 unterschiedliche Befunde! that´s it. der rest sind empfehlungen und anreize, anders/weiter zu denken.

deine wagenrad-dingsbums-methode ist mir neu.
(nicht böse sein)
aber ich bin, was das angeht, recht eigen.

ich praktiziere, was praktikabel ist, empfehle, was notwendig ist und sehe, was möglich ist.
..und oft ist 3. das Problem, warum viele nicht beschwerdefrei bleiben. Es mangelt an der Patientenkooperation oder an der Kooperation des Gesundheitswesens, Kosten zu übernehmen.

Ergo sind Einlagen, die städig kontrolliert werden müssen, für mich kostentechnisch erstmal nicht mittel der wahl.
Da mussein Plan B her.

Grüße

Geschrieben

Hallo Frau Kollegin - nebelkraehchen
.
Danke für den Ergänzungsbeitrag, eine Antwort dazu gebe ich Dir, für deinen Weg.
.
"deine wagenrad-dingsbums-methode ist mir neu.
(nicht böse sein)
aber ich bin, was das angeht, recht eigen. "
..ich bin Dir nicht böse, denn Du bist zu jung um den Zusammenhang zu verstehen.
Die Geschichte mit dem Nadelrad nach WARTENBERG† stammt aus den 1950 Jahren, die Geschichte der Segmente ist schulwissenschaftlich abgeschlossen von Prof. HANSEN† und Prof. SCHLIACK† seit 1962.
Ich bin dabei seit 1966 bis heute 2010 ... und die Einlagentechnik nach Dr. Rene BOUDRIOL† für die Propriorezeptivwirkung ist mir bekannt seit 1986, ebenfalls bis heute.
.
"ich praktiziere, was praktikabel ist, empfehle, was notwendig ist und sehe, was möglich ist.
..und oft ist 3. das Problem, warum viele nicht beschwerdefrei bleiben. Es mangelt an der Patientenkooperation oder an der Kooperation des Gesundheitswesens, Kosten zu übernehmen. "
Es ist die Geschichte den ganzen Menschen in die Behandlung ein-zu-bringen und nicht nur an Symptomen zu kurieren, was Dir der Patient vermittelte.
Bilde Du, Dir vor Behandlungsbeginn eine eigene Meinung ohne abzufragen.
Die Ausnahme dieser Regel dazu ist, wenn der Patient mit einer Verordnung kommt, dann bist auch Du ... nur der Handlanger von Arzt und/oder Heilpraktiker.
Denn ein Zitat besagt: "Wessen Brot ich esse, dessen Lied ich singe".
Ab 1980 habe ich es nicht mehr getan, ich gab meine KK-Zulassung nach meinem Ärztekammerstreit von 1979 zurück und arbeite seither als freier Behandler.
.
"Ergo sind Einlagen, die städig kontrolliert werden müssen, für mich kostentechnisch erstmal nicht mittel der wahl. "
Wer Aktiv-Statikeinlagen nach der BOURDIOL-Technik und deren Kontrolle nicht kennt, kann nicht mitreden.
Aktiv-Statikeinlagen verändern im Laufe von Zeit, ... Pi x Daumen ... für 1 mm ca. 1 ½ Jahre alle Gewebe bis hin zur Knochenzelle. Um- und Aufbau.
Passiv-Schaleneinlagen entlasten alle Gewebe verändern jedoch nicht mehr die Statik.Gelegentliche Kontrolle ist auch hier erforderlich.
.
"Da muss ein Plan B her. "
.
Es ist nicht der Plan B ... sondern F.
F ... wie Fortbildung und hier kommst Du viel weiter, als es dein Wissenstand von gestern und heute ist. Denn Du bist die Zukunft von Morgen ... für den Patienten ... denke daran.
.

.
Gruss BIGJIM

Geschrieben

hey bigjim,

machst du den ganzen tag nichts anderes,als nach dieser methode zu verfahren?

vielleicht ist genau dein letzter satz das problem.
ich kann sehr gut verstehen, dass du nach so langer arbeit mit der methode dich a) bestens damit auskennst und b)vielleicht so schnell auch nicht mehr von etwas anderem zu überzeugen bist.weiterbildungen sind immer an meiner tagesordnung, auch wenn ich als angestellte oftmals nicht weiß, wo ich das geld noch hernehmen soll, ABER: gezeigt hat es mir bis jetzt eins: mit gesundem menschenverstand komme ich am weitesten UND das rad wird nnicht ständig neu erfunden, auch wnn man es bei diesem umfangreichen fobiangebot denken müsste.
und auch alles, was ich gelernt hab, muss ich oftmals hinten an stellen, weil ich erkennen muss, dass z.B. Krämpfe ein Ernährungsproblem sind, bloß wie krieg ich das auf nem 20´getaktetes-6er-Handlangerrezept unter ;)
da hast du es schon besser; wenn einer zu dir kommt, ´WILL´ er ganz anders mitarbeitn, weil er es u.a. direkt am monatsende auf seinem konto bemerkt, was er für sich investiert hat. kassenpatienten sind da häufig ein anderes klientel. nicht nur der kosten wegen, sonder auch der psyche (sie empfinden sich als patienten 2. Klasse, sind nicht wohlhabend und gehen schufften, wie du und ich und wissen nicht, wie sie jetzt ein gesundheitliches problem in ihren straffen zeitplan unterbringen sollen)
Ich bin davon überzeugt, dass deine einlagen funktionieren.
Ich weiß aber auch, dass meine arbeitsweise es tut und sie für mich-als angestellte-nen guten kompromiss darstellt, leute so gut es geht zu behandeln, wie sie eben bereit sind mitzuirken. und hinzu kommt, durch manuelle techniken und bewegungsaufträge, bin ich in der lage, dem prinzipiell doch etwas fauleren menschen, wieder das dicke ´Pro´ an Bewegung & Co. zu zeigen. Spaßmachen musses :)

und schwupps sind wir beim essentiellen und nicht mehr beim thema.

bigjim, ich hab dich verstanden :) tust du das auch?

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