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EXTRAPYRAMIDALE ERKRANKUNGEN
DAS EXTRAPYRAMIDALMOTORISCHE SYSTEM (=ÄLTER, ABER NICHT SO SCHNELL WIE DAS PYRAMIDENSYSTEM) HAT SEINEN NAMEN (EPS) AUS DER TATSACHE, DASS SEINE BAHNEN AUßERHALB DES PYRAMIDENSYSTEMS LIEGEN.

ES STEUERT U.A. DIE AUTOMATISCHEN (UNWILLKÜRLICHEN) BEWEGUNGEN, REGULIERT DEN MUSKELTONUS, KONTROLLIERT DIE KÖRPER/- UND EXTREMITÄTENLAGE IM RAUM (RAUMGEFÜHL) UND VERSIEHT UNSERE BEWEGUNGEN MIT EINER PERSÖNLICHEN NOTE (MIMIK, ART DER BEWEGUNG, MITBEWEGUNG) UND WIRD DARUM AUCH GERN -MOTORISCHES GEDÄCHTNIS- GENANNT. ES DIENT DER FEINABSTIMMUNG DER KOORDINATION

ZUM EPS GEHÖREN:
- im Großhirn die Basalganglien
- im Zwischenhirn der Subthalamus
- im Mittelhirn der rote und schwarze Kern
- in der medulla oblongata der Olivenkern
sowie Teile der pons, des cerebellum, und der formatio reticularis

BASALGANGLIEN
sind Kerne, Zellanhäufungen bzw. Ansammlungen von grauer Substanz
Schltstellen unterhalb der Cortex mit einem kompexen Verbindungsnetz ausgestattet.

Die größte Kernansammlung der Stammganglien ist der Streifenkörper CORPUS STRIATUM
Er ist aufgeteilt in
1. SCHALENKERN (PUTAMEN) gehört zum Großhirn 2. SCHWEIFKERN (NUCLEUS CAUDATUS) 3. BLASSER KERN (GLOBUS PALLIDUS) gehört zum Zwischenhirn (nebst Thalamus)
Globus pallidus und Putamen werden als Linsenkern zusammengefasst (Nucleus Lentiformis)
sie liegen nah beieinander werden aber funktionell unterschieden
Dazwischen liegt CAPSULA INTERNA MIT CRUZ ANTERIOR, CRUZ POSTERIOR UND GENU.
In der capsula interna oft Schlaganfall, da Verengung der durchlaufenden Arterie möglich ist.

DIE KRANKHEITSBILDER BEI SCHÄDIGUNG/ ERKRANKUNG DES PALLIDUMS UND STRIATUMS (BASALGANGLIEN) ALS TEILSTRUKTUR DES EXTRAPYRAMIDALMOTORISCHEN SYSTEMS:
IM VORDERGRUND STEHEN STÖRUNGEN DES MUSKELTONUS UND DER BEWEGUNGSABLÄUFE.
DANACH WERDEN DAS HYPOKINETISCH-HYPERTONISCHE SYNDROM (M. PARKINSON) EINSCHLIEßLICH DER FORMEN DES EXTRAPYRAMIDALEN TREMORS,

HYPERKINETISCH-HYPOTONE SYNDROME ( BALLISTISCH; TORSIONSDYSTON...) U.A. KLINISCH UNTERSCHIEDEN.
Erkrankungen mit unwillkürlichen Bewegungen sind z.B. Dystonien ( mangelhafter, fehlerhafter Spannungszustand/Tonus (immer wiederkehrende gleiche Bewegungsmuster oder langsame, unwillkürliche Tonussteigung)

Typisch für die hypokinetische Form sind Muskelsteife (Rigor), Bewegungsarmut (Hypokinese), Gangstörungen..., bei hyperkinetischen Formen sind schleudernde Bewegungen kennzeichnend (Ballismus), blitzartige arhythmische Zuckungen, die unsystematisch alle Muskelgruppen befallen (Choreatisch)Das ist natürlich echt unvollständig, aber ein kleiner Anhaltspunkt. Bitte

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