Jump to content

Flex Einschränkung im Ellenbogen

Dieses Thema bewerten


Recommended Posts

Geschrieben

Hi,

ich hab nen kniffeligen Patienten. Nachdem sein Bewegungsspielraum von 0/90/105 auf jetzt 0/0/120 erweitert wurde (hab erstmal massiv an der Extension gearbeitet) geht jetzt quasi nicht mehr viel weiter.
Normal würde ich sagen, dass es eine kapsuläre Einschränkung ist, aber die Flex ist nur bis ca 100° mit maximaler Kraft möglich, danach kommt fast keine Kraftentfaltung mehr.

An was denkt ihr?
Stephan

Geschrieben

hey stephan

du sagst, das passive bewegungsausmaß sei wesentlich größer als das aktive? kann es dann überhaupt die kapsel sein?

ich glaube eher nicht. wie ist denn das endgefühl? eher weich? fehlt vielleicht von der neuroanatomie her die vernetzung, daß die bewegung wieder möglich ist?

wie wäre es wenn du am bewegungsende den rest als zusatzbewegung führst, so aktiv wie möglich. oder nahe am bewegungsende mit krafttraining in die eingeschränkte richtung beginnst?
oder gib am bewegungsende widerstand gegen die eingeschränkte richtung (war glaub ich "sherrington 2" oder auch "der listige therapeut").
wie ist es denn mit ausweichmechanismen in den angrenzenden gelenken? ist da vielleicht noch was zu mobilisieren?

lg louie

Geschrieben

Hi,

wesentlich größer ist nicht der Fall. Es sind mit Maximalkraft 110° erreichbar - die restlichen 10° kommen dann quasi mit null Kraft. Als würde die Sehne keine weitere Kontraktion zulassen.
Das Endgefühl ist fest/hart (kapsulär würd ich recht sicher sagen) - dort bin ich mit MT dran.

Ich kenne dieses Phänomen an der Kniescheibe, dass die letzten 10° nicht aktiv kommen - ist dort eine Verklebung der Patellarsehne.
Aber was könnte es am EBG sein?

Geschrieben

wie ist es denn mit den radioulnargelenken? pronation/supination frei? flexion in pronation und supination unterschiedlich? seitengleich? das flektierende gelenk (eigentlich) ist ja das humeroulnargelenk, aber wie ist das humeroradialgelenk, die humeroradialen bänder die ins lig. annulare radii einstrahlen?

Geschrieben

hast du röntgenaufnahmen gesehen? sprich doch mal mit dem arzt (wenn er dich weiterbehandeln läßt) ob er aufnahmen machen läßt in endgradiger FLEX und EXT. wie wärs mit nem erworbenen knöchernen stop? müßte sowas dann nicht sichtbar sein? sind irgendwelche calcifikationen denkbar?

bei mir war mal n junger kerl mit einer h-tep nach epiphysenlysis capitis femoris. er hatte aufgrund der veränderten mechanik eine bewegungseinschränkung in ABD und FLEX. hätte mir der arzt das nicht irgendwann erzählt ich hätte weiter dran rumgeackert.

lg louie

Kommentare

You are posting as a guest. Wenn du bereits einen Account hast kannst du dich hier anmelden.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Restore formatting

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.



  • Beiträge

    • Gast Hallo
      Ich brauche jetzt deine Hilfe,ich habe nächste Woche Einstiegtest,un ich möchte gerne wissen was kommt?!Vielen Dank 
    • Guten Morgen! Oft muss man beides Training mit Augen auf und Augen zu. Da man ja zunehmend mehr das eigentlich GLeichgewichtsorgan das im Innenohr liegt trainineren möchte sollte das Visuelle System bei Übungen  ausgeschaltet werden, deshalb Übungen machen mit geschlossenen Augen machen damit das Gehirn nicht in der Lage das ganze über die Augen auszugleichen. Es geht aber nicht darum das visuelle System zu beruhigen es geht eher wie oben schon erwähnt um das ausschalten damit man nur noch das Gleichgewichtsorgan traininert. im Gegenteil die Systeme sollten schon gereizt werden damit eine Anpassung im Gehirn passiert. Das ist ähnlich wie beim Muskelaufbau. Wenn ein Gewicht schwer geht macht man auch nicht weniger Gewicht sondern trainiert trotzdem um Muskelwachstum zu erreichen. Außer das Gewicht ist so wahnsinnig schwer daß man z.b. keine 10-15 widerholungen mher schafft. Auch hier kann es erstmal zu mehr probleme kommen z.b. Muskelkater auf Reaktion auf das Training. Wenn der Schwindel bei Übungen provoziert ist ist es erstmal normal. Sollte der Schwindel aber zu krass sein würde Ich die Übung etwas erleichtern z.bindem man die Füße breiter stellt oder statt tandem den Romberg macht oder statt instabilierUnterlage erstmal auf normalenBoden.  Das GG-system soll aufjedenfall gereizt sein. Wie ein Muskel den man mit einem hohen Gewicht reizen muss damit er sich aufbaut, ist es zu leicht baut man keinen Muskel auf. Ist der Reiz quasi zu einfach passiert dann vom Gleichgewichtssystem auch nichts. D.h. man muss merken ob eine Übung herausforderdn ist. Sollte aber nicht so schwer sein daß diese nicht mehr durchführbar ist oder den Schwindel stark provoziert
    • Lieber @bbgphysio,   deine Antwort ist so ziemlich genau das, was ich schon "geahnt" habe :). Vielen Dank erstmal dafür.   Könntest du kurz auf die Optokinetik eingehen? Hier wären meine Augen ja auf und würde den Visuellen Bereich doch weiter fördern, den ich ja eigentlich weiter "beruhigen" möchte oder?   Oder geht es hier eher um die Gewöhnung an schnell vorbei ziehenden Dingen? Weil so fühlt es sich an, wenn ich diese Streifen durch mein Blickfeld ziehen lasse :).   Dann noch zu den Visus-Freien Übungen: Immer wenn ich diese Übungen mache, habe ich plötzlich ein paar Minuten oder ca. eine Stunde später wieder mehr Schwindel,... ich hoffe das ist genau das Zeichen, das bedeutet, mein Gehirn verarbeitet diese Übungen und ich bin auf dem richtigen weg?!    Denn ehrlich gesagt, eigentlich würde ich im ersten Moment denken, durch die Übungen wird mir erstmal mehr schwindelig, das lasse ich lieber sein :D...    Viele Grüße

×
×
  • Neu erstellen...

Cookie Hinweis

Diese Website verwendet Cookies, um eine bestmögliche Erfahrung bieten zu können | anpassen oder mit okay bestätigen.
Forenregeln | Datenschutzerklärung