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Hallo,

kann mir jemand erklären was genau bei der rotation nach rechts in der Hws passiert,

also haben gelernt das es in den kopfgelenken keine rotation gibt, dann haben wir gelernt das bei der lat flex der kopfgelenke es zu einer zwangsrotation kommt vom dens axis

und in der mittleren und unteren hws
also bei rechzs rotation machen meine gelenke doch auf der rechten seiten eine konvergenz und eine seperation ist das so richtig ?

freu mich über schnelle antworten ;)+

Geschrieben

Biomechanik der HWS (C2 – C7)

- Oberen Facetten sind flach konvex
- Unteren Facetten sind flach konkav

Stellung
- Stellung 45° aus der Horizontalen geneigt
- Neigung: von kranial – ventral nach kaudal – dorsal
- ausgeprägte Rotationsbewegung der Halswirbelsäule
- Das Segment C2 – C3 hat den größten Neigungswinkel, aber einen verkleinerten Öffnungswinkel → Rotation gering + stabilisierende Sockelfunktion für die Kopfgelenke



Flexion und Extension
- Seitneigung ist mit der homolateralen Rotation gekoppelt
- Flexion → Divergenzbewegung (die obere Facette gleitet)
- Extension → Konvergenzbewegung (die obere Facette gleitet)

- Flexion → Kontaktfläche zwischen den Facetten verkleinert sich durch das Auseinandergleiten der Gelenke → paralleles Gleiten in den seitlichen Uncovertebralgelenken (UCG)

- Extension → parallele Gleiten in Konvergenz mit Beteiligung der Uncovertebralgelenke


Lateralflexion & Rotation
- die LF ist mit einer „Zwangsrotation“ verbunden
- Das UCG der Neigungsseite bildet das Widerlager für die Seitneigung
- diese gekoppelte Bewegung läuft um eine Kompromissachse, die senkrecht auf der Ebene von ventral-kranial nach dorsal-kaudal abfallenden Gelenkflächen verläuft
- Dadurch ist die Begleitrotation, unabhängig der Neigung, nach ventral oder dorsal immer gleichsinnig zur Seitneigung



**Art. atlantooccipitalis = oberes Kopfgelenk (C0 – C1)**
- Flexion (Inklination) und Extension (Reklination) → Hauptbewegung!
• Okzipitalkondylen gleiten auf den oberen Atlasgelenkflächen bei der Flexion nach dorsal / Extension nach ventral

Lateralflexion
• Beginnt um die Sagittalebene von ca. 4° mit einem Seitgleiten der konvexen Okziputkondylen zur Gegenseite der Neigung (Beispiel: bei einer Rechtsseitenneigung → Gleiten nach links)
• Es wird auch ein gewisses Lateralgleiten um unteren Kopfgelenk ausgelöst
• Immer gekoppelt mit Rotation

**Art. atlantoaxiales = unteres Kopfgelenk (C1 – C2)**
Rotation → Hauptbewegung!
- Axis besitzt einen Dens axis → Zapfengelenk, Atlas dreht
- Gelenkflächen sind beide konvex, dadurch kann der Atlas nach dorsal und ventral gleiten → FLEX + EXT (10 – 19°)

Flexion und Extension
- Findet um die Frontalebene statt
- Es ist eine Rollgleitbewegung → Rollbewegung des Atlas nach ventral & minimales gleiten nach dorsal

  • 2 years later...
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Gast
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    • Ja, das sehe Ich eigentlich auch so und hatte das als Hypothese im Kopf. Ich  tippe auch auf den Atlas der diverse Beschwerden machen kann von Sehstörungen, Tinnitus, Kopfschmerzen. Vegetativ könnte noch etwas in der oberen BWS blockiert sein. Aber dennoch sollte auch das Innenohr von einemHNO arzt abgeklärt werden da  eine Funktionsstörung  des Gleichgewichtsorgans ebenfalls mit Sehstörungen einhergehen kann.
    • Morgen Martin! Also tatsächlich würde Ich bei BSV keine reine Massage machen. Eine Massage könnte die Beschwerden sogar noch verschlimmern. Der Grund ist daß die Rückenmuskulatur reflektorisch anspannt um die Wirbelsegmente zu schützen und stabilisieren. Würde man alles weichkneten dann nimmt man den Körper quasi die letzte stabilität weg. Natürlich können auch die Muskeln schmerzen, aber wenn dann würde Ich das ganze nur sanft entspannen oder ggf. mit Elektrotherapie am schluß der Therapieeinheit arbeiten oder einer heißen Rolle. Die Behandlung eines BSV richtet sich immer nach der Phase der Heilung und natürlich nach dem Befund. V.a. wie stark sind die Schmerzen. In der Akutphase ist eine Stufenbettlagerung wichtig und hier würde Ich LWS-traktionen machen um den Nerv zu entlasten. Traktionen hast du bestimmt schon gelernt. Das ist keine komplizierte Technik und das tut den Pat. gut da du ja genau an der Ursache seiner Schmerzen rangehst. Im späteren verlauf, 2. Phase sollte ggf. auch eine Nervemobilsation erfolgen um die Verklebungen im Nerv zu lösen und Übergang zu LWS mobilisationen. V.a. LWS extensionübungen sind notwendig um dias BS material wieder zurückzubringen. Das ist die Kobra eigentlich eine Yogaübung. In der letzten Phase geht es um STabilisation der LWS mit segmental stabilisierendne Übungen und Rückenkräftigung. Aber wie auch mein Vorredner gesagt hat. Massage würde Ich ehrlich gesagt nicht mach bei einem BSV.  Wenn du das noch lernst am Anfang LWS traktionen kannst du nichts falsch machen und dann vielleicht sanfte Beckenmobi wenn der BSV nicht akut ist und am Schluss kannst du den Pat. noch eine Haltungsschule zeigen und wie er was richtig hebt.
    • Also da muss Ich mich mal einklinken und den Jahn bei seiner Aussage unterstützen. Ja es gibt neben nem Kinsiotape auch ein reines Stabitape das wirklich sehr gut ist und das Gelenk stabilisiert. Gerade wenn die Ausenbänder verletzt, gezerrt sind um die Strukturen zu schonen und das Gelenk still zu legen ist das notwenidge sache im Akutzustand. Aber und da hat der Jan recht. Das Tape ist eine reine Symptombehandlung und am besten ist es immer an der Ursache ranzugehen. Soll der Patient sein Leben lang ein Tape tragen. Mit dem Tape würde noch mehr Muskulatur abgebaut werden und die Stabilität immer schlechter. Das würde bedeutet daß das Tape immer getragen werden, da selbst beim Aufstehen vom Stuhl die Gefahr besteht umzuknicken.  So und soviel Gast Hut_Dr zu dem Halbwissen. Muskulatur ist Hypermobil ??? Häää?? wer hat denn hier halbwissen? Muskulatur kann hypoton sein also zuwenig tonus aber nicht hypermobil. Hypermobil können nur Gelenke sein. Und hier geht es um die Neuromuskuläre Ansteuerung. Eine Instabiität oder Stabiltät des Gelenkes besteh nicht nur aus den passiven STrukturen wie Kapsel und Bänder, es gibt auch noch eine Aktive Stabilität, Muskulatur und Neuromuskuläre. Selbst wenn Bänder lax sind kann man versuchen diese zu trainienren. Man kann durch ein Stabitraining das Nervensystem so trainineren daß die Ansteuerung der Gelenksumgebenen Muskulatur wieder besser funktioniert und der Pat. weniger wegknickt. Ich recherchier mal ob es da sogar belegte Studien gibt. Als Physiotherapeut ist auch unsere inner Pflicht den Patienten zu informieren daß es bessere Methoden gibt, da der Patient hier keine Erfahrung hat. Als ist es richtig daß der Jan aufgeklärt hat daß das Tapen auf Dauer nichts bringt.Am Anfang wenn die Stabiliät noch nicht funktioniert würde Ich auch zum Tapen raten wegen der Gefahr wegzuknicken. Aber es gibt auch Stabitapeanlangen im Kinesiotape.  Es gibt kein Halbwissen, es sind doch Erfahrungen die man mitbring am Patienten. Vielleicht hat der JAn ja auch seinen Sportphysio gemacht und dann wird ihm unterstellt halbwissen zu verbreiten? Also aufpassen mit den Aussagen wenn man eine Qualifikation vom Therapeuten nicht kennt. Das ist genauso wie wenn man sagt Therapie bringt nichts, der Patient muss schmerzmittel nehmen

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